Schlagwort-Archive: Geheimdienst

Russland will Internet und Telekommunikation überwachen

Russlands Telekommunikationsministerium plant, landesweit das Internet und die komplette Telekommunikation zu überwachen. Nur wenige Monate nach Gewährung des befristeten Asyls für den ehemaligen NSA-Mitarbeiter Edward Snowden bereitet sich Russland vor, per Gesetz eine elektronische Überwachung zu etablieren, die dem amerikanischen PRISM ähnelt. mehr >>

Wer steckt hinter Gazprom?

Gazprom gehört zu mehr als 50 Prozent dem russischen Staat, beschäftigt über 400.000 Menschen, verfügt über eine eigene Armee und einen Geheimdienst, ist einer der weltweit mächtigsten Energiekonzerne. Zu seinen Geschäftsbereichen gehören die Förderung und Lieferung von Gas, aber auch die Erdölproduktion.

Der Konzern, Europas größter Gaslieferant, ist zugleich Mitbesitzer von Banken, Investmentfirmen, Airlines, Versicherungen, Bauunternehmen und Medien. Über Hunderte von Tochtergesellschaften und Joint Ventures ist Gazprom auf dem globalen Gasmarkt aktiv wie in Österreich, Deutschland, Holland, Frankreich und der Schweiz.

Auffällig ist das undurchschaubare Spinnennetz von Strohfirmen und geheimen Holdings, die von der Schweiz nach Luxemburg, Österreich, Deutschland, Ungarn, Italien bis Zypern reichen.

In Gazprom – das unheimliche Imperium (Westend) enthüllt Jürgen Roth das Firmengeflecht und zeigt, wie der Name mit Korruption, Erpressung, Geldwäsche und Kapitalsteuerflucht verbunden ist.

Der  Autor geht auch der Frage nach, warum europäische Regierungen vor Gazprom „kuschen“ und die Verbraucher angesichts der ins Uferlose steigenden Energiepreise die Zeche und somit die Rendite für russische Milliardäre bezahlen. <––– Georg Karp

Die Neonazis und der Verfassungsschutz

Hinweise auf Verstecke, Berichte von geplanten bewaffneten Überfällen:  Verfassungsschützer wussten bis 2001 genau über die Aktivitäten der untergetauchten Neonazis Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt Bescheid. Das geht aus einem Geheimbericht hervor, der dem SPIEGEL vorliegt.

CIA warnt Serbien vor Terroranschlägen

Der serbische Innenminister Ivica Dačić gab heute, Mittwoch, bekannt, dass für Serbien erhöhte Sicherheitsmassnahmen ergriffen wurden. Der Grund: Die CIA habe die serbische Polizei vor möglichen Attentaten im Zusammenhang mit dem zehnten Jahrestag der Terroranschäge von 2001 gewarnt.

Die Sicherheitsbehörden in Serbien haben vor allem verstärkte Siicherheitsvorkehrungen rund um die Regierungsgebäude, ausländische Botschaften und andere strategische Objekte wie etwa Bahnhöfe und Airport in Belgrad und anderen Städten in Serbien ergriffen. Auch die Flugsicherung ist in Alarmbereitschaft.

Nach Meinung von Innenminister Dačić könnten ähnliche Anschläge wie 2001 in den Vereinigten Staaten von Mitgliedern der „weißen und schwarzen Al-Kaida“ wieder verübt werden. (GeKa)