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Paulo Coelho: Die Schriften von Accra

Paulo Coelho
Bestsellerautor Paulo Coelho erobert mit jedem Buch die Herzen seiner Leser (Photo: Wikipedia)

Er hat die Gabe, jeden Leser anzusprechen. Diese magische Anziehungskraft hat ihn zum globalen Bestsellerautor gemacht. Seine Bücher – in 74 Sprachen übersetzt – sind mittlerweile in mehr als 168 Ländern weltweit über 145 Millionen Mal verkauft worden: Der in Rio de Janeiro geborene Paulo Coelho, 66, ist einer der meistgelesenen Schriftsteller der Welt.

Ob „Der Alchimist“ oder „Elf Minuten“, ob „Die Hexe von Portobello“ oder „Sei wie ein Fluß, der still die Nacht durchströmt“, ob „Der Zahir“ oder „Der Dämon und Fräulein Prym“, ob „Bekenntnisse eines Suchenden“ oder „Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte“: Jedes seiner erschienen Bücher – sein Gesamtwerk in deutscher Sprache erscheint im Diogenes Verlag – eroberte im Sturm die Herzen der Leser.

Das Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel glaubt auch zu wissen, warum der brasilianische Autor so erfolgreich ist: „Paulo Coelho erzählt von elementaren Erfahrungen, und die Leser erkennen sich darin wieder: mit ihren Schwächen und Ängsten ebenso wie mit ihren Sehnsüchten und Träumen.“

Seine Bücher tragen autobiografische Züge; die beschriebenen Landschaften und Länder hat er auf seinen Reisen selbst besucht. Coelho schreibt in einfacher, schmuckloser Sprache, verarbeitet ursprüngliche Symbole, metaphysische Elemente und christliche Mystik in märchenhaften Gleichnissen, Parabeln und Fabeln. Dabei arbeitet er auch biblische und spirituelle Elemente in den Kontext ein.

Seine Themen sind unter anderem immer wieder die Liebe zu einem anderen Menschen im Kontrast zu der Liebe zu sich selbst, die Suche nach dem Sinn des Lebens sowie die spirituelle Selbstfindung, die er vor allem an der Weisheit „Verwirkliche Deinen Traum“ fest macht.

Über seinen 2011 erschienen Roman „Schutzengel“ sagte der amerikanische Präsident Barack Obama: „Es drückt sich darin die gleiche optimistische Aufbruchstimmung aus, die die Pioniere zuerst in diese neue Welt gebracht hat und die unsere beiden Nationen in diesem neuen Jahrhundert als Partner verbindet. Deshalb glauben wir, Paulo Coelho, wen er sagt: ›Mit der Kraft unserer Liebe und mit unserem Willen können wir unser Schicksal und das vieler anderer verändern.‹“

Paulo Coelho: Die Schriften von Accra
Der neue Roman von Paulo Coelho: Die Schriften von Accra (Diogenes Verlag)

Jetzt ist wieder ein neuer Roman von Paulo Coelho bei Diogenes erschienen „Die Schriften von Accra“, ein Schatz für Sinnsucher mit einer Startauflage von 200.000 Exemplaren.

Der Roman spielt zur Zeit der Kreuzzüge. Vor den Toren Jerusalems steht am 14. Juli 1099 das feindliche Heer der Kreuzritter. Im Morgengrauen wollen sie angreifen. Es die letzte Nacht, die Muslime, Juden und Christen friedlich in der Heiligen Stadt verbringen. Die meisten überprüfen ihren Waffen, schräften Schwerter und Lanzen.

Doch da gibt es noch ein paar Männer und Frauen unterschiedlichen Alters. Sie scharen sich um einen geheimnisvollen Fremden – den Kopten. Sie glauben, er werde sie auf den Kampf vorbereiten. Aber sie täuschen sich.

Einst fortgegangen aus seiner griechischen Heimat, um die Welt zu erobern, hat der geheimnisvolle Fremde in Jerusalem einen Schatz gefunden, den ihm keiner mehr nehmen kann: Erkenntnisse über die wesentlichen Dinge im menschlichen Leben, über Werte und Ziele, über Träume, die wir nicht aufschieben dürfen, über die Schwierigkeiten, die wir überwissen müssen und die uns nur stärker machen; Antworten auf existentielle Fragen des Lebens – Freundschaft, Niederlage, Angst, Liebe, Zukunft, Sex, Treue, Alleinsein und Weisheit –, die auch nach 1.000 Jahren noch gültig sind. Hier einige „Schätze für Sinnsucher“ aus dem aktuellen Roman „Die Schriften von Accra“ von Paulo Coelho:

„Wunder öffnen Türen, zu denen niemand einen Schlüssel hat.“

„Lebe nur das Leben, das du schon immer leben wolltest.“

„Versuche nicht, nützlich zu sein. Sei nur du selbst. Das allein zählt.“

„Liebe ist nur ein Wort, bis jemand kommt, der es mit Sinn erfüllt.“

„Liebe lässt dich lächeln, wenn du müde bist.“

„Geh weder schneller noch langsamer als deine Seele.“

„Erfolg bedeutet, sein Leben zu bereichern, und nicht seine Schatzkiste zu füllen.“

„Besiegt ist nur, wer aufgibt. Alle anderen sind siegreich.“

„Wenn du glücklich bist, bist du auf dem richtigen Weg.“

Wer steckt hinter Gazprom?

Gazprom gehört zu mehr als 50 Prozent dem russischen Staat, beschäftigt über 400.000 Menschen, verfügt über eine eigene Armee und einen Geheimdienst, ist einer der weltweit mächtigsten Energiekonzerne. Zu seinen Geschäftsbereichen gehören die Förderung und Lieferung von Gas, aber auch die Erdölproduktion.

Der Konzern, Europas größter Gaslieferant, ist zugleich Mitbesitzer von Banken, Investmentfirmen, Airlines, Versicherungen, Bauunternehmen und Medien. Über Hunderte von Tochtergesellschaften und Joint Ventures ist Gazprom auf dem globalen Gasmarkt aktiv wie in Österreich, Deutschland, Holland, Frankreich und der Schweiz.

Auffällig ist das undurchschaubare Spinnennetz von Strohfirmen und geheimen Holdings, die von der Schweiz nach Luxemburg, Österreich, Deutschland, Ungarn, Italien bis Zypern reichen.

In Gazprom – das unheimliche Imperium (Westend) enthüllt Jürgen Roth das Firmengeflecht und zeigt, wie der Name mit Korruption, Erpressung, Geldwäsche und Kapitalsteuerflucht verbunden ist.

Der  Autor geht auch der Frage nach, warum europäische Regierungen vor Gazprom „kuschen“ und die Verbraucher angesichts der ins Uferlose steigenden Energiepreise die Zeche und somit die Rendite für russische Milliardäre bezahlen. <––– Georg Karp

Was geschah am 11. September 2001 wirklich?

Alexander von Bülow ist ein integrer Mann. Der promovierte Jurist war Minister für Forschung und Technologie im Kabinett von Helmut Schmidt und 25 Jahre SPD-Abgeordneter im Bundestag. Im Untersuchungsausschuss über die Finanzaktivitäten von Schalck-Golodkowski konnte Andreas von Bülow über die Arbeit der Geheimdienste sehr viel in Erfahrung bringen.

Seit 2002 steht der ehemalige Minister und Rechtsanwalt und Sachbuchautor im medialen Verdacht, ein Verschwörungstheoretiker zu sein, nur weil er seit Jahren die offizielle Version der Ereignisse und Anschläge vom 11. September 2001 anzweifelt und unangenehme Fragen stellt, auf die die Öffentlichkeit bisher keine offiziellen Antworten bekommt.

„Ich wundere mich, dass viele Fragen nicht gestellt werden. Normalerweise ist es bei einer solch schrecklichen Geschichte so, dass verschiedene Spuren und Beweise auftauchen, die dann kommentiert werden, von den Ermittlern, von den Medien, von der Regierung: Ist da was dran oder nicht? Sind die Erklärungen plausibel? Diesmal ist das überhaupt nicht der Fall. Das fing schon wenige Stunden nach den Attentaten in New York und Washington an“, sagte er in einen Interview.

Zehn Jahre nach der Apokalypse von New York sorgt das Buch „Die CIA und der 11. September“ von Alexander von Bülow für Nachdenklichkeit. Denn er bringt neue Erkenntnisse, die Zweifel an der offiziellen Version der Anschläge aufkommen lassen
Zehn Jahre nach der Apokalypse von New York sorgt das Buch „Die CIA und der 11. September“ von Alexander von Bülow für Nachdenklichkeit. Denn er bringt neue Erkenntnisse, die Zweifel an der offiziellen Version der Anschläge aufkommen lassen

In seinem Buch „Die CIA und der 11. September“, das jetzt als Taschenbuch erschienen ist (Piper), belegt der Ex-Geheimdienstexperte Alexander von Bülow seine Erkenntnisse über den Terroranschlag mit brandaktuellem Material.

Detailliert zählt er alle Ungereimtheiten des offiziellen Tathergangs auf – von der unglaublichen Präzision der von Flugschülern gesteuerten Maschine über die auffällige Inaktivität der Abwehr und Flugsicherung bis zum Verschwinden von Beweismitteln.

Und es drängt sich der Verdacht auf: Kann es nicht sein, dass der Terroranschlag der Regierung von George W. Bush gelegen kam? Ohne geheimdienstliche Unterstützung, so Alexander von Bülow in seinem Buch, wäre eine derartig präzise ablaufende Operation nicht möglich – und die viele Spuren führen zu deren Netzwerke und nicht zuletzt zur CIA, dem allmächtigen amerikanischen Geheimdienst.

Denn nur Stunden nach dem Terroranschlag hatte die US-Regierung Fotos und Steckbriefe aller Attentäter, wusste sie Bescheid über alle Drahtzieher und Hintermänner. Und blitzartig war auch Präsident George W. Bushs Strategie gegen die Mächte des Bösen fertig, wurden nicht existente Massenvernichtungswaffen im Irak geortet. Noch bevor auch nur belastbare Vorermittlungen abgeschlossen waren, griffen knapp vier Wochen später die US-Luftstreitkräfte auf Seiten der Nordallianz Stellungen der Taliban in Afghanistan an.

Alexander von Bülow glaubt an keinen Zufall der Zufälle: „Im Grunde war es doch erstaunlich: Es gibt 26 Geheimdienste in den USA mit einem Etat von 30 Milliarden Dollar und die haben die Anschläge nicht verhindern können. Sie haben nicht einmal etwas davon geahnt. 60 entscheidene Minuten lang ließen Militär und Geheimdienste die Abfangjäger am Boden. 48 Stunden später jedoch präsentiert das FBI eine Liste mit Selbstmordattentätern. Innerhalb von zehn Tagen stellt sich heraus, dass sieben dieser Leute noch leben.“

Die Lücken der offiziellen Darstellung, die verdeckten Operationen der Geheimdienste, das Geheimnis des World Trade Center-Gebäudes 7, die Häufung der Ungereimtheiten und u.a. auch die Frage, weshalb zahlreiche Mitglieder der Familie bin Laden in einem gecharterten Jet nach Saudi-Arabien zu einem Zeitpunkt geflogen wurden, als nach den Anschlägen über den gesamten amerikanischen Kontinent ein Flugverbot verhängt worden war, drängen auf neue unabhängige Untersuchung der Anschläge vom 11. September 2001.

„Wer es wagt, die ganz offensichtlich vorgetäuschte Muslim-Tat der Flugzeugentführungen und die dahinter liegenden verdeckten Sprengungen der Zwillingstürme und des von Flugzeugen nicht beschädigten WTC 7 zu thematisieren, gefährdet offenbar in der Vorstellung der Machteliten die Staatsräson der Vereinigten Staaten“, schreibt Alexander von Bülow in seinem Buch. Was geschah am 11. September 2001 in New York wirklich?
Georg Karp

Der arabische Frühling und die Folgen

Der Historiker und Bestseller-Autor Emmanuel Todd, der am Institut National d’Etudes Démographiques arbeitet, hat es vorausgesagt: Der Islamismus ist am Ende. Die Revolutionen von Tunesien über Ägypten bis Libyen haben gezeigt, dass die arabische Welt viel moderner ist, als wir glauben.

Anhand von Geburtenzahlen und Alphabetisierungsgrad wies Todd schon vor Jahren nach, dass die muslimischen Länder von den Werten des Westens unterwandert werden. Doch jetzt geht er weiter und zeigt in seinem neuen Buch Frei! (ab 14. Juli im Buchhandel), was der arabische Frühling für unser Verständnis von Demokratie bedeutet: Wieviel Freiheit braucht Europa? Welche Rolle will Deutschland in Zukunft spielen?

Neues Sachbuch für alle, die mehr über die Demokratiebewegung im arabischen Raum erfahren möchten: Frei! Der arabische Frühling und was er für die Welt bedeutet
Neues Sachbuch für alle, die mehr über die Demokratiebewegung im arabischen Raum erfahren möchten: Frei! Der arabische Frühling und was er für die Welt bedeutet

Emmanuel Todd promovierte in Cambridge in Geschichte. Bereits 1976 sagte er in seinem Buch „La Chute Finale“ den Zusammenbruch der Sowjetunion voraus. Seine Bücher „Weltmacht USA“ und „Die unaufhaltsame Revolution“ (mit Youssef Courbage) wurden auch im deutschsprachigen Raum unmittelbar nach Erscheinen zu Bestsellern. (Quelle: Piper. GeKa)