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Workplace Learning für neue Führungskräfte

Von Lernportalen über Online-Collaboration-Systeme bis hin zu Smartphone-Applikationen für die Personalentwicklung: Viele Betriebe setzen technologiebasierte Lern- und Kommunikationsmethoden bereits erfolgreich für die Weiterbildung und Personalentwicklung ihrer Belegschaften ein.

Konkrete Umsetzungsbeispiele für Workplace Learning, das technologieunterstützte Lernen am Arbeitsplatz, zeigt die Austrian eLearning Conference (AeLC) am 19. und 20. Oktober 2011 parallel zu den Fachmessen Personal Austria und Professional Learning in Wien.

Vertreter aus Unternehmen, Behörden und Organisationen stellen bei der Austrian eLearning Conference in einem interaktiven World Café Beispiele für erfolgreich umgesetzte Projekte mediengestützten Lernens am Arbeitsplatz vor. Dabei profitieren die Konferenzteilnehmer vom Erfahrungsaustausch in kleinen Gesprächsgruppen und dem direkten Kontakt mit den Referenten, der gezielte Fragen ermöglicht.

Mit dabei sind das Bundesministerium für Finanzen, AustroControl GmbH, der ÖAMTC, die Telekom Austria Group und weitere Organisationen unterschiedlicher Branchen und Größen.

Mit derzeit 5.000 Anwendern in ganz Österreich und den Vertretungsbehörden im Ausland müssen Lerninhalte für die Haushaltsverrechnung im Bund flexibel zur Verfügung stehen, so lautet die Anforderung an das Lernportal, das Mag. Martina Herzig in ihrem Beitrag im World Café vorstellt.

Den Anwendern des Portals solle unter anderem ermöglicht werden, Lerninhalte bei Bedarf auch selbstständig erarbeiten zu können. Ob dies gelungen ist und welche Erfahrungen die Behörde mit dem neuen Lernportal gesammelt hat, erfahren die Konferenzteilnehmer von der Mitarbeiterin des Bundesministeriums für Finanzen.

Eine Smartphone-Applikation für die Führungskräfteentwicklung präsentieren Mag. Simone Oremovic, Group Director Organization and Staffing bei der Telekom Austria Group, und Andreas Weiss von der BRIDGE2THINK AG.

Anhand der „A1 Leadership App“ illustrieren die Referenten, wie sie neue Medien und Technologien strategisch in der Führungskräfteentwicklung einsetzen. Auf innovative Entwicklung seines Managements setzt auch der ÖAMTC, denn traditionelle Formen der Führungskräfteentwicklung erfüllten die Erwartungen an sie hinsichtlich einer bedarfsgerechten Teilnehmeraktivierung oder eines gelebten Praxistransfers nur zum Teil.

Der ÖAMTC entwickelte deshalb ein Management-Development-Format, das auf Offenheit, Vernetzung und Selbststeuerung setzt: Die Expedition Führung. Mehr dazu erfahren die Konferenzteilnehmer von Mag. Herwig Kummer, dem stellvertretenden Leiter Personalmanagement beim ÖAMTC.

Weitere Infos sowie das Programm der Konferenz sind unter www.aelc.at zu finden. Im Ticket zur Konferenz ist der Eintritt zu den Fachmessen Personal Austria und Professional Learning enthalten.

Mehr über Management, Ausbildung, Personalwesen, Aus- und Weiterbildung gibt es auf der Webseite Bildungaktuell.at. Dort kann auch kostenlos das informative eMagazin BILDUNGaktuell heruntergeladen werden.

Handytelefonierer nerven

Laute Handygespräche in öffentlichen Verkehrsmitteln, nervende Klingeltöne in Restaurants oder Gastgärten – mehr als jeder zweite Österreicher fühlt sich vom Telefonierverhalten seiner Mitmenschen in der Öffentlichkeit gestört. Das hat jetzt eine aktuelle Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts Spectra ergeben

Es gibt kaum mehr ein Entkommen: In Kaufhäusern, an Haltestellen, in Zügen oder in Schulen mag kaum jemand auf sein Mobiltelefon verzichten. Das unabhängige, mobile Telefonieren hat sich rasant durchgesetzt. Erfreulich dabei: Die Mobiltelefonierer sind im öffentlichen Raum etwas rücksichtsvoller geworden.

Mehr als ein Drittel (35%) telefoniert auf jeden Fall, ohne auf die Umgebung Rücksicht zu nehmen. 26% schränken sich nur zum Teil ein: Eingehende Anrufe werden immer angenommen, selbst ruft man in der Öffentlichkeit aber nur dann an, wenn dadurch niemand gestört wird. Dieser Anteil der „Störenfriede“ ist im Vergleich zu 2008 um 8%-Punkte gesunken!

Dafür hat sich der Anteil der rücksichtsvolleren Telefonierer von 14% auf 21% signifikant erhöht: Angerufen oder abgehoben wird in der Öffentlichkeit nur dann, wenn ganz sicher niemand gestört wird. Und unverändert 17% telefonieren generell mit dem Handy nur selten, weil sie das in der Öffentlichkeit nicht mögen. (Quelle: Spectra; GeKa)