Ach, was ist bloß aus dieser einst so stolzen und populären Partei geworden? Noch Mitte der 1970er hatte die SPÖ mehr als 700.000 Mitglieder, heute ist die Zahl der zahlenden Anhänger auf rund 240.000 Mitglieder gesunken.
Doch jetzt am Tiefpunkt der schrumpfenden Mitgliedersolidarität bäumt sich die „Sozialdemokratische Partei Österreich“ angesichts negativer Umfragen und des wachsenden Vertrauensverlusts der Wähler und Sympathisanten noch mal auf: Mit einer Schnupperaktion will die SPÖ auf die Jagd nach neuen, vor allem jüngeren Mitgliedern in der österreichischen Bevölkerung gehen.
Partei-Organisator und Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter hat die „Schnupperidee“ der Sozialistischen Jugend aufgegriffen, um zu retten, was sichtbar nicht mehr zu retten ist – eine Stärkung der Mitgliederbasis der SPÖ.

Einen Euro statt 5,7 Euro pro Monat soll die zeitlich beschränkte Gastmitgliedschaft kosten. Am Bundesparteitag der SPÖ am 13. Oktober 2012 entscheiden die 37 Mitglieder des Parteipräsidiums über diese Idee. Etwas spät, wenn im Frühjahr 2013 die Nationalratswahlen stattfinden sollen. (GeKa)
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