Auf einen Blick: So schaut der Online-Reisemarkt in Deutschland im März 2013 aus. Die beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Die beliebteste Sehenswürdigkeitn. So werden Online-Medien und Social Media für Urlaubsreisen genutzt. Und wer was auf seinem Smartphoen zum Thema Reisen sucht.
Für Veranstalter und touristische Dienstleister ist es an der Zeit, umzudenken. Denn Smartphones und Tablets erobern immer mehr Haushalte und werdenimmer öfter für die Reiseplanung und Informationsbeschaffung eingesetzt – und oft auch für Buchungen von Flügen und Hotels.
Das hat natürlich Konsequenzen für den Vertrieb – für die Reisebüros. Aber auch Touristboards und Tourismusämter müssen diesen Online-Trend im Travel-Business ins Kalkül ziehen und entsprechend agieren – nicht reagieren, weil es dann oft zu spät ist. Das Internet mit seinen Netzwerken kann das Geschäft nur beleben. Georg Karp
Eine Marktanalyse zeigt: Die internationale Tourismuswirtschaft entdeckt neue Zielgruppen in den Schwellenländern. Die Chinesen sind im Anmarsch auf Europa
Immer mehr Chinesen entdecken Deutschland und Österreich als Urlaubs-Destination
Die Reisebranche umwirbt neue Kunden in Regionen der Welt, die bislang eher als exotische Ziele für Urlauber aus den reichen Industrieländern galten: In den so genannten BRIC-Staaten, den aufstrebenden Schwellenländern Brasilien, Russland, Indien und China, wächst eine gut verdienende Mittelschicht heran.
Diese Menschen entdecken für sich Ferien und ferne Länder – Europa und das Reiseland Deutschland hoffen auf den neuen Touristen-Boom, doch sie treten gegen eine weltweite Konkurrenz der Urlaubs-Destinationen an.
„Der Tourismusmarkt ist weltweit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Doch wer glaubt, er könne etablierte Geschäftsmodelle und Produkte eins zu eins auf die neuen Zielgruppen übertragen, der irrt“, lautet das Fazit des TUI Think Tank nach der Auswertung internationaler Marktanalysen.
Im TUI Think Tank der TUI AG denken und diskutieren Fachleute aus Europas größtem Touristikkonzern sowie unabhängige Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft über die Zukunft des Tourismus: „Kundenbedürfnisse und -ansprüche unterscheiden sich nicht nur zwischen etablierten und neuen Märkten, auch innerhalb der BRIC-Märkte gibt es deutliche Unterschiede in den Reisebedürfnissen. Reiseveranstalter, Hoteliers, aber auch Handel und Dienstleister, sind gut beraten, sich sorgfältig mit den Bedürfnissen ihrer neuen Zielgruppen auseinanderzusetzen und sich darauf einzustellen.“
Die Flaggen der vier BRIC-Staaten (Foto: Wikipedia)
In den BRIC-Staaten können sich mit wachsendem Wohlstand immer mehr Menschen einen Urlaub im Ausland leisten. Nach Schätzungen des renommierten Research-Instituts Euromonitor International werden aus den vier Ländern schon 2015 etwa 160 Millionen Reisen über die Landesgrenzen hinaus angetreten.
Diese Urlauber haben mit den Ferienreisenden etwa aus Europa oder Nordamerika gemeinsam, dass sie Sonne und Strand, Städtetrips und Sightseeing bevorzugen. Doch dafür haben sie geografisch ganz andere Ziele im Blick. Für Brasilianer beispielsweise sind die USA und gerade New York und Argentinien sowie Portugal, das Heimatland ihrer Muttersprache, Traumdestinationen. Gut verdienende Russen hingegen steuern weltweit Sonnenziele am Meer an oder reisen besonders gerne nach Italien und Griechenland.
Die wachsende Anzahl asiatischer Reisenden zeigt wiederum ganz andere Interessen und Bedürfnisse: Inder möchten gerne nach Singapur, Malaysia oder in die Emirate am Persischen Golf. Die Touristen aus China buchen in erster Linie Hongkong, Singapur und Südkorea. Aber auch Europa ist bei chinesischen Touristen ein immer beliebteres Reiseziel.
So reisten allein 2010 schätzungsweise 3,8 Mio. Chinesen nach Europa. Dabei haben die „neuen“ Reisenden ganz präzise Anforderungen an ihr Gastland. Vor allem erwarten sie, dass ihnen die Attraktionen des Landes bei Gruppenreisen in ihrer Muttersprache präsentiert werden. Für indische Gäste ist darüber hinaus wichtig: Sie erwarten auch fern der Heimat angemessene vegetarische indische Küche.
Auch wenn Europa in den Untersuchungen zum Reiseverhalten der Touristen aus den BRIC-Staaten noch nicht unter den Top-Destinationen zu finden ist, sind die Tourismus-Experten hierzulande doch fest davon überzeugt, etwas von dem großen Kuchen abzubekommen. Beispielsweise lockt die „Alte Welt“, so zeigt sich, besonders kultur- und geschichtsinteressierte Chinesen: Angesichts der eigenen, über die Jahrtausende zurückgehenden Geschichte fühlen sie sich auf Augenhöhe zur einzigen Destination auf der Welt mit ähnlich alten Traditionen.
Für junge, nach Individualisierung und Authentizität strebende Chinesen hingegen, dürften die europäischen Metropolen von großem Interesse sein. Dabei spielen die einzelnen Länder und Städte als Destination nur eine untergeordnete Rolle.
„Im Zeitalter von Facebook und Twitter sind interessante Erlebnisse die Statussymbole der neuen kaufkräftigen Zielgruppen aus den aufstrebenden Märkten. Für viele Touristen ist nicht die Frage der Destination selbst so sehr entscheidend, sondern vielmehr der Erlebnisse, die sie bietet. Europa ist daher gut beraten, sich als abwechslungsreiches Reiseziel mit vielfältigen Attraktionen zu präsentieren.“, empfiehlt Mario Habig, Mit-Initiator des TUI Think Tank.
Das Brandenburger Tor in Berlin (Foto: Wikipedia)
Davon profitiert auch der Tourismus in Deutschland. „Natürlich kommen die Mehrzahl unserer 80 Millionen Auslandsgäste aus dem europäischen Ausland, doch die BRIC-Staaten bieten ein kaum abschätzbares Potenzial an Gästen“, erklärt die Chefin der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), Petra Hedorfer.
Allein in den vergangenen Jahren seien die Besucherzahlen aus Brasilien, Indien und China zweistellig gewachsen. Hedorfer: „Wir rechnen in den nächsten Jahren mit einem deutlichen weiteren Anwachsen dieser Zielgruppen.“ Doch es müssten, so die DZT-Chefin, erhebliche Anstrengungen unternommen werden, um diese Kunden für Europa-Reisen zu gewinnen.
Eine vom TUI Think Tank kürzlich in Auftrag gegebene Studie, die sich speziell mit den Marktpotenzialen chinesischer Urlauber beschäftigt hatte, zeigt beispielhaft die speziellen Anforderungen für potenzielle neue Zielgruppen.
„Wir müssen alles daran setzen, die Sprach- und Kulturbarrieren bei unseren Gästen aus Asien zu überwinden“, sagt Dr. Michael Frenzel, Präsident des Welttourismusverbandes (WTTC). „Nur wer den chinesischen Kunden kennt und seine sozio-kulturellen Wurzeln versteht, wird in der Lage sein, diesen interessanten und wachsenden Reisemarkt mit den passenden Angebotsformaten zu bedienen.“ Und das gelte im Prinzip auch für die anderen neuen Urlauber-Quellmärkte.
Wie die Think Tank-Studie dokumentiert, erwarten Fachleute, dass sich mit wachsender Reiseerfahrung der Gäste aus China auch das Reiseverhalten ändern wird. Wo heute noch die geführte Gruppenreise zu den touristischen „Hot Spots“ wie Eiffelturm, Tower Bridge oder Brandenburger Tor ganz oben steht, werde es künftig deutlich mehr Individualtourismus geben – vom Shopping über romantische Angebote zu zweit bis hin zu Sport und Abenteuer.
Für viele Chinesen, so die Studie, sei es ein Wunschtraum, einmal auf einer deutschen Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung aufs Gaspedal treten zu können. Erwartet wird eine zahlungskräftige, anspruchsvolle Kundschaft: Aufgrund der jahrelangen Ein-Kind-Politik in der Volksrepublik wachse eine Generation wohlhabender, aber auch verwöhnter „kleiner Kaiserinnen und Kaiser“ heran.
Wie groß das Potenzial künftiger Europa-Reisender ist, lässt sich der Studie zufolge schwer abschätzen – nicht zuletzt, weil China immer noch ein Land im Umbruch ist. Doch vorsichtige Schätzungen erwarten, dass sich die Zahl der Gäste aus dem Reich der Mitte bis zum Jahr 2020 vervierfachen wird. Und bereits 2012 haben Touristen aus China mehr Geld im Ausland ausgegeben als Urlauber aus den USA und aus Deutschland, ergab die jährliche Reisestudie der Commerzbank, die im Januar 2013 vorgestellt wurde. Damit löste China die Bundesrepublik als Reiseweltmeister ab.
Das Buch Being Social (Verlag Holzhausen) zeigt den Einfluss von Social Media auf Unternehmenskultur, Kommunikation und auf die Arbeitsplätze der Zukunft
In den neuen Märkten muss sich die Reisebranche – mehr noch als in ihren klassischen Heimatmärkten – auf das sich rasant verändernde Buchungsverhalten hin zu Online-Vertriebskanälen einstellen.
In Indien, Russland und China ist die Zahl die Reise-Buchungen via Internet in den vergangenen Jahren um 25 Prozent gewachsen. In Brasilien wird sogar mehr als ein Viertel des Marktes online verkauft. Das Web ersetzt dabei nicht nur den Reisekatalog, es schafft über Social Media auch neue Möglichkeiten der Kommunikation – bei der Suche und Auswahl der Ziele ebenso wie im Kontakt und Erfahrungsaustausch der Reiseerlebnisse mit anderen Urlaubern.
Schluss mit Mythen und gläsernen Decken. Die EU-Datenbank Global Board Ready Women ist online
Frauen in Führungspositionen: Gleichberechtig am Start zur Karriere (Foto: Archiv)
Die 8000 Frauen umfassende Liste der Global Board Ready Women, die im Rahmen der Initiative Frauen in Führungspositionen der europäischen Business Schools erstellt wurde, wurde jetzt in eine Online-Datenbank aufgenommen.
Die erfassten Frauen erfüllen die strengen Corporate Governance-Kriterien börsennotierter Unternehmen, sind hochqualifiziert und könnten sofort eine Führungsposition übernehmen.
Die immer länger werdende Liste der führungsfähigen Frauen, die Unternehmen und Personalagenturen suchen, zeigt, dass mehr als genug herausragend qualifizierte Frauen zur Verfügung stehen, um europäische oder Weltunternehmen in das 21. Jahrhundert zu führen.
„Wir müssen alle Talente unserer Gesellschaft nutzen, um Europas Wirtschaft in Schwung zu bringen. Deshalb hat die Europäische Kommission europäische Rechtsvorschriften zur Förderung einer ausgewogenen Geschlechterverteilung in den Leitungsorganen von Unternehmen vorgeschlagen”, sagte Vizepräsidentin und EU-Justizkommissarin Viviane Reding.
„Ich bekomme häufig das Argument zu hören, es gäbe nicht genügend qualifizierte Frauen, die Positionen in Leitungsorganen bekleiden könnten. Heute machen die europäischen Business Schools und ihre Partner weltweit Schluss mit diesen Mythen und mit den gläsernen Decken.
Die Liste ist ein Beweis dafür, dass es genügend hochqualifizierte Frauen gibt: genau 8000 an der Zahl! Jetzt ist es an den Unternehmen, dieses Reservoir an ungenutzten Talenten zu nutzen.“
Der Inhalt der Datenbank „Global Board Ready Women“ und das Forum werden vom Club der nichtgeschäftsführenden Direktoren der Financial Times auf der Plattform für berufliche Netzwerke LinkedIn verwaltet.
Jetzt gibt es für Unternehmen keine Ausreden mehr: Frauen müssen an die Spitze (Foto: Archiv)
Alle in der Datenbank erfassten Frauen sind geeignet, um Positionen in den Leitungsorganen börsennotierter Unternehmen zu besetzen; sie erfüllen allesamt die strikten Kriterien, die die Organisatoren der europäischen Business Schools-Initiative „Frauen in Führungspositionen” in den vergangenen 18 Monaten festgelegt haben.
Jeder Antrag auf Aufnahme in die Datenbank wird förmlich bewertet und überprüft, und nur diejenigen Frauen, die die Kriterien erfüllen, werden aufgenommen.
Die teilnehmenden Business Schools und Berufsverbände wenden für ihre Absolventinnen und Mitglieder dieselben Kriterien an.
Insbesondere verfügen alle Frauen auf der Liste über eine mindestens fünfjährige Erfahrung in einer oder mehreren der nachstehenden Funktionen:
Boardvorsitzende und/oder nichtgeschäftsführendes Mitglied börsennotierter/nichtbörsennotierter Unternehmen
CEO, COO, CFO oder andere Funktionen auf der Vorstandsebene auf der Geschäftsführungs- oder Aufsichtsebene börsennotierter/nichtbörsennotierter Unternehmen
Anteilseignerin mit Kontrollbeteiligung großer Familienunternehmen
Direktorin staatlicher Stellen
Direktorin gemeinnütziger Unternehmen
Leitende Fachkraft einer institutionellen Investitionsgemeinschaft
Leitende Fachkraft in Beratungsunternehmen für Boards und deren Ausschüsse
Unternehmerin
Wissenschaftliche Spitzenposition
Background-Information:
Im November 2012 legte die Europäische Kommission einen Vorschlag für Rechtsvorschriften zur Verbesserung des Zahlenverhältnisses zwischen Frauen und Männern in Leitungsorganen von Unternehmen auf der Grundlage von Eignung und Qualifikation vor.
Der vorgeschlagenen Richtlinie zufolge sollen in den Leitungsorganen börsennotierter europäischer Unternehmen bis 2020 mindestens 40 Prozent der nicht geschäftsführenden Direktoren bzw. Aufsichtsratsmitglieder dem unterrepräsentierten Geschlecht angehören; für öffentliche Unternehmen wäre der Termin 2018.
Als ergänzende Maßnahme sieht der Vorschlag eine „Flexiquote“ vor, d. h. eine Verpflichtung für börsennotierte Unternehmen, im Wege der Selbstregulierung eigene Zielvorgaben für ein ausgewogeneres Zahlenverhältnis zwischen Frauen und Männern unter den geschäftsführenden Direktoren bzw. Vorstandsmitgliedern bis 2020 festzulegen (bis 2018 für öffentliche Unternehmen).
Hochqualifizierte Frauen warten auf das Startzeichen der Unternehmen und Konzerne (Foto: Archiv)
Qualifikation und Eignung bleiben die wichtigsten Kriterien für eine Position in der Unternehmensleitung.
Mit der vorgeschlagenen Richtlinie wird eine Mindestharmonisierung der Corporate-Governance-Anforderungen eingeführt, da für Einstellungsentscheidungen objektive Qualifikationskriterien gelten müssen.
Die Richtlinie enthält Garantien, die eine bedingungslose, automatische Begünstigung des unterrepräsentierten Geschlechts ausschließen.
Im Einklang mit der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union zu positiven Maßnahmen ist vorgesehen, dass im Falle von Kandidaten männlichen und weiblichen Geschlechts mit gleicher Qualifikation der Kandidat des unterrepräsentierten Geschlechts den Vorzug erhält.
Es sei denn, eine objektive Beurteilung ergibt, dass spezifische Kriterien zugunsten des Kandidaten des anderen Geschlechts überwiegen. Für Unternehmen, die gegen die Richtlinie verstoßen, müssen die Mitgliedstaaten angemessene, abschreckende Sanktionen vorsehen.
Die Zuständigkeit der EU für gesetzgeberische Maßnahmen im Bereich der Gleichstellung reicht bis ins Jahr 1957 zurück. 1984 und 1996 erließ der Rat Empfehlungen zur Förderung einer ausgewogenen Mitwirkung von Frauen und Männern am Entscheidungsprozess. Ferner hat das Europäische Parlament in mehreren Entschließungen rechtlich verbindliche Quoten gefordert.
Ein Grund zum Feiern: 8000 Frauen erfüllen strenge Kriterien für Führungspositionen (Foto: Archiv)
Einem Bericht der Kommission vom März 2012 zufolge ist in den Leitungsorganen der Unternehmen EU-weit derzeit ein Geschlecht vorherrschend.
Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den Ländern. In den größten finnischen Unternehmen beispielsweise liegt der Frauenanteil bei 27 Prozent, in Lettland bei 26 Prozent, während er in Malta nur 3 Prozent und in Zypern 4 Prozent beträgt.
Fortschritte sind nur in Ländern erkennbar, die für die Leitungsorgane rechtlich verbindliche Vorschriften eingeführt haben.
Rund 40 Prozent der EU-weit zwischen Oktober 2010 und Januar 2012 registrierten Veränderungen gehen allein auf das Konto Frankreichs, das im Januar 2011 eine verbindliche Frauenquote eingeführt hat.
Social Media Icons: Die Auswahl ist groß, aber bei Bewerbungen spielen die sozialen Netzwerke nicht jene Rolle, die sich so mancher Bewerber erhofft. Personalchefs haben andere Präferenzen (Graphik: Vector Social Media Icons/wphub.com)
Wie sich Job-Bewerber in sozialen Netzwerken wie facebook oder Xing präsentieren, ist für die Mitarbeiterauswahl – zumindest in Deutschland – noch ohne große Bedeutung. Das hat eine Umfrage der Personalberatung Personal Total AG, an der sich rund 250 Verantwortliche aus dem Human Resource Management beteiligt haben, ergeben.
93 Prozent der Personaler geben an, die Darstellung des Bewerbers im Web sei für ihre Einschätzung „unwichtig“ oder „weniger wichtig“. Bei der spezifischen Präsenz in sozialen Netzwerken liegt dieser Wert mit 91 Prozent ähnlich hoch. Zum Vergleich: Das Anschreiben einer Bewerbung wird nur von ein Prozent als „unwichtig“ bewertet, 80 Prozent finden es „wichtig“ für die Bewerberauswahl.
Entsprechend selten prüfen Personaler, wie sich Bewerber online präsentieren: Nur sieben Prozent geben an, dass sie sich häufig im Web über Kandidaten informieren; 47 Prozent verzichten komplett darauf, das Web-Profil von Kandidaten zu analysieren. Eine Recherche in sozialen Netzwerken ist sogar noch weniger üblich: Lediglich fünf Prozent geben an, häufig auf Social-Media-Plattformen nach Informationen über Bewerber zu suchen.
„Die Umfrage zeigt, dass die Personalverantwortlichen bei der Bewerberauswahl spezifischere Kriterien und Informationen wie Arbeitsproben oder den Lebenslauf in den Vordergrund stellen. Auch wenn häufig nicht gezielt danach gesucht wird, kann im Einzelfall das Social-Media-Profil eines Kandidaten dennoch den Ausschlag geben. Der Ratschlag, keine zu persönlichen oder unpassenden Informationen öffentlich zu machen, bleibt also weiter gültig“, erläutert Personal Total-Vorstand Armin Betz.
„Auf der anderen Seite bietet beispielsweise ein gut aufgemachtes und mit interessantem Inhalt gefülltes Fach-Blog die Möglichkeit, das eigene Know-how zu zeigen und sich damit nach und nach im beruflichen Umfeld bekannt zu machen – ein Aspekt, der für die Karriere wichtig sein kann“, sagt Armin Betz.
Personal Total ist mit über 30 Standorten und mehr als 100 Beratern eine der führenden Personalberatungen in Deutschland, ebenfalls in Österreich und durch einen Kooperationspartner in der Schweiz vertreten. Dies gewährleistet eine überregionale Betreuung, bei Bedarf aber auch die örtliche Nähe zu den Kunden. (Quelle: Personal Total AG, Index)
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