Der Besuch einer Vorstellung der Kandy-Tänzer gehört zu jeder Sri Lanka-Reise (Foto: Sri Lanka Promotion Board)
Sri Lanka erlebt derzeit einen neuen Besucherrekord: Allein aus Deutschland haben sich die Gästeankünfte im vergangenen Jahr um knapp 28 Prozent auf 71.642 erhöht. Insgesamt besuchten 2012 erstmals über eine Million Gäste aus der ganzen Welt die Insel – das ist ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2013 strebt Sri Lanka ein weiteres Wachstum auf rund 1,25 Millionen Besucher an. Sri Lanka. Inseltraum im Indischen Ozean weiterlesen →
Warum die Bundesrepublik als Businessdestination weltweit gefragt ist
Businesstrips sind für Deutschland ein enorm wichtiger Wirtschaftsfaktor. Denn Geschäftsreisende geben in der Merkel-Republik jährlich 13,5 Milliarden Euro aus. Zusammen mit den 14,6 Milliarden Euro aus dem Inland macht der Geschäftstourismus rund 24 Prozent der touristischen Übernachtungsausgaben aus.
Nicht nur in Berlin spielt die Musik: Ganz Deutschland ist als Geschäftsreisestandort weltweit beliebt (Foto: BTM GmbH/Scholvien)
Das hat gewichtige Gründe: Eine gute Infrastruktur, vernetzte Verkehrswege, Nachhaltigkeit, ausgebildetes Personal, ein hervorragendes PreisLeistungs-Verhältnis und eine breite Palette an hochwertigen Tagungshotels sowie Event- und Kongresszentren haben Deutschland zur weltweit einer der gefragtesten Businessdestination gemacht.
Das bestätigt auch der aktuelle Global Competitiveness Report 2012-2013 des World Economic Forums – eine Rangliste der globalen Volkswirtschaften mit den höchsten Wachstumschancen. In diesem weltweiten Vergleich von 144 Staaten kommt Deutschland auf Rang drei – 2011 war es noch der Platz zwei vor der Schweiz, die noch immer einsame weltspitze ist.
Eine lückenlose Mobilität ist vor allem für die Organisation von Veranstaltungen von großer Bedeutung: 40 Airports, 12.850 Kilometer Autobahn und ein Schienennetz von 33.500 Kilometern garantieren in Deutschland eine einfache An- und Abreise.
Nach den Ergebnissen des Meeting & Event-Barometer 2012 hat die deutsche MICE-Branche das Jahr 2011 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen: 2,72 Millionen Veranstaltungen in Deutschland
wurden von 338 Millionen Teilnehmern besucht. Und etwa die Hälfte des Geschäftsreisevolumens mit Übernachtungen entfällt auf „promotable“ Geschäftsreisen – Messen (21 Prozent) sowie Meetings, Incentives, Kongresse und Events (26 Prozent).
Im Vergleich zum Vorjahr (2010) stieg die Zahl der Besucher um 4,5 Prozent. Zusätzlich unterstreicht die Umfrage die zunehmende Bedeutung der Nachhaltigkeit im MICE-Geschäft. 86 Prozent der befragten Veranstaltungsplaner sind davon überzeugt, dass die Bedeutung von „Green Meetings“ in
den nächsten Jahren gleich bleibt oder sogar zunimmt.
Für Österreich ist die Bundesrepublik der wichtigste Ex- und Importmarkt. Bei den Geschäftsreisen der Österreicher ins Ausland liegt Deutschland mit einem Marktanteil von 37,3 Prozent an erster Stelle. Dem World Travel Monitor 2011, IPK International zufolge fallen fast ein Drittel (27 Prozent) aller Reisen aus Österreich auf den Geschäftsreisesektor.
Nach dem Business zum Plaudern in die Sky Bar des Hotels andels den Ausblick auf Deutschlands Metropole genießen (Foto: Vienna International Hotels)
Von insgesamt 2,984 Mio. Deutschlandreisen aus dem Nachbarland waren das 811.000 Geschäftsreisen. Im Jahr 2011 gaben die Österreicher pro Geschäftsreise im Durchschnitt 455 Euro aus. Dies entspricht einer durchschnittlichen Ausgabe von 178 Euro pro Tag.
Das gesamte Umsatzvolumen für Deutschlandgeschäftsreisen der Österreicher betrug im Jahre 2011 0,4 Mrd. Euro. Die Werte enthalten alle Businessausgaben – wie Unterkunft, Verpflegung und Transport. <––– GEORG KARP
Die ehemalige k.u.k. Hafenstadt Triest lebt noch heute vom Glanz der glorreichen Vergangenheit (Foto: Wikipedia)
Wenn Kommissar Proteo Laurenti in der von Geschichte, Politik und Winden gebeutelten Hafenstadt Triest ermittelt, knistert’s seitenweise vor Spannung und dichter Atmosphäre. „Man ist hier nie zu Ende mit dem Beobachten“, verriet sein Erfinder Veit Heinichen in einem Interview.
Denn: „Triest liegt zwischen den Himmelsrichtungen, zwischen den Ideologien. Die Widersprüche, auch die zwischen Kultur und Kommerz, sind hier vielleicht heftiger als anderswo.“
So ist’s kein Wunder, dass der Schriftsteller seit 1999 seinen Lebensmittelpunkt ganz nach Triest verlagert hat, wo ein brisantes Vielvölkergemisch aus 90 Ethnien für Gesprächsstoff sorgt.
Veit Heinichen, geboren 1957, arbeitete als Buchhändler und für verschiedene Verlage. 1994 war er Mitbegründer des Berlin Verlags und bis 1999 dessen Geschäftsführer.
1980 kam er zum ersten Mal nach Triest, wo er heute lebt. Seine Krimis um den Ermittler Proteo Laurenti wurden in mehrere Sprachen übersetzt und u.a. mit dem Premio Franco Fedeli, dem Preis für einen der drei besten italienischen Krimis des Jahres, sowie dem Radio-Bremen-Krimipreis ausgezeichnet.
Veit Heinichen: Der Tod wirft lange Schatten (dtv)
Und hier in Triest hat Heinichen auch alle seine Kriminalromane mit Kommissar Proteo Laurenti angesiedelt – zum Beispiel „Gib jedem seinen eigenen Tod“, „Die Toten vom Karst“, „Tod auf der Warteliste“ oder „Der Tod wirft lange Schatten“ (alle im Zsolnay Verlag bzw. als Taschenbuch bei dtv erschienen).
Triest im Jahr 1885 (Photo: Wikipedia)
Heinichen: „Wir werden auf jeder Seite der Tageszeitung mit einem Delikt konfrontiert, ob das schwarze Kassen sind in der Politik oder der übliche Korruptionssumpf, Bilanzfälschungen oder die Auswüchse der New Economy, überall ermittelt ein Staatsanwalt. Und ich denke, auch über den Zusammenfall des sozialen Kontrakts, aber auch über den rasenden technischen Fortschritt, entstehen neue Geschäftsfelder auch für die globalisierte Kriminalität.“
„Der Kriminalroman ist ein ideales Mittel, um die moderne Gesellschaft abzubilden“, so Veit Heinichen. „Die Neurosen einer Epoche und eines Raumes kommen im Roman am stärksten zum Ausdruck. Triest, die Hafen- und Grenzstadt am nördlichen Golf der Adria, ist Schnittstelle zwischen romanischer, slawischer und germanischer Kultur, hier begegnen sich die mediterrane Welt und die des Nordens, Osteuropa und der Balkan treffen auf Westeuropa, sowie die ‚geistigen Formationen’ Meer und Berg. Eine Stadt voller Kontraste, Gegensätze, Widersprüche und der Brücken zwischen diesen. Triest ist, wie Le Monde schrieb, der Prototyp der europäischen Stadt – und eine Fundgrube für denjenigen, der begreifen will, wie dieses Europa funktioniert.“ (Quelle: dtv)
Schon der Anblick von außen und der Ausblick auf Porto, Portugals zweitgrößte Metropole, ist atemberaubend: Direkt am Douro gelegen steht die Pousada do Porto – das Luxushotel „Palácio do Freixo“. Der im 18. Jh. erbaute Palast zählt zu den schönsten Barockbauten Portugals. Hinter der üppigen Fassade erwartet die Gäste ein prachtvolles Ambiente wie im Schloss Versailles.
Die Pousada, seit 1910 Nationaldenkmal, zeigt noch immer die ursprüngliche Fassade und besteht aus zwei miteinander verbundenen Gebäuden: Im „Palácio do Freixo“ befinden sich Restaurant, Bar und Konferenzräume, während in der ehemaligen „Fábrica de Moagens Harmonia“ die 87 stylish designten Zimmer und Sui-ten mit Luxusbädern, Klimaanlage, Internet, Minibar und Kabel-TV untergebracht sind. Das Schwimmbad im Freien und der Fitnessraum mit Pool im Inneren steht gratis zur Verfügung (Info: http://www.hotel.de).
Direktflüge ab Wien bieten Lufthansa, Swiss, TAP, Brussels Airlines und FlyNiki. Porto versteht sich als „heimliche Hauptstadt“ Portugals, weil sie die Namensgeberin des Landes ist. In Porto sagt man auch, dass hier das Geld verdient wird, das in Lissabon verschwendet wird. Ein kulinarischer Tipp: „Tripas à Moda do Porto“, Kutteln nach Por-to-Art, ein Eintopf mit weißen Bohnen. Für die Verdauung empfiehlt sich zum Abschluss ein 30 Jahre alter Ramos Pinto Porto. <––– Georg Karp
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.