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Öko-Luxushotel Riu Palace Madeira ausgezeichnet

Luxushotel Riu Palace Madeira
Das Luxushotel Riu Palace Madeira wurde jetzt als umweltfreundlicher Betrieb ausgezeichnet (Foto: RIU)

Das Hotel Riu Palace Madeira wurde für sein striktes Engagement zur Nachhaltigkeit mit dem Preis ‚Umweltfreundlicher Betrieb‘ ausgezeichnet. Dieses Zertifikat wird vom Regionalsekretariat für Kultur, Tourismus und Transport von Madeira ausgestellt.

Die Auszeichnung für Umweltqualität ‚Estabelecimento Amigo do Meio Ambiente‘ zeichnet touristische Unternehmen aus, die Qualitäts- und Effizienzverfahren implementiert haben und damit zu einer größeren Differenzierung und besseren Wettbewerbsfähigkeit des Fremdenverkehrsangebots der autonomen Region von Madeira beitragen.

Diese Auszeichnung erkennt das Riu Palace Madeira wegen seiner Integrierung in die Natur und das soziale Umfeld der Insel, seiner Energie- und Wassersparmaßnahmen, seinem Umweltmanagement und seiner Innovation, sowie auch aufgrund seines exzellenten Service und seiner Fortbildungstätigkeiten, an.

Das Hotel Riu Palace Madeira in Caniço de Baixo verfügt über einen Standort nur wenige Meter vom Meer entfernt. Es bietet 327 elegante Zimmer und ein abwechslungsreiches gastronomisches Angebot in seinem Buffetrestaurant und in seinem Themenrestaurant ‚Rodizio‘ oder ‚Grill Palace‘.

Das Hotel verfügt über zwei Außenpools, ein Hallenbad, Sauna, Fitnesscenter und ein Gesundheits- und Schönheitscenter ‚River Stone‘ mit verschiedenen Behandlungen.

Ab der kommenden Sommersaison erweitert das Hotel sein Angebot mit All-Inklusive-Programmen von RIU. Das Hotel wird auch weiterhin mit Halbpension buchbar sein.

Die Euro-Krise und die Folgen für den Tourismus in Südeuropa

Euro-Krise und der Tourismus in Südeuropa (Illustration: istockphoto.com)
Die Euro-Krise und deren Auswirkungen auf den Tourismus in Südeuropa (Illustration: istockphoto.com)

Wie weit schlägt sich die negative Berichterstattung über die krisen-gebeutelten Länder auf deren Tourismus aus? Diese Frage untersuchten die ITB Berlin und das Marktforschungs-Institut IPK International im Rahmen des aktuellen Reisetrends des World Travel Monitor.

Das Fazit der Analyse: Griechenland verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr weniger Reisen aus Nord- und Mitteleuropa. Die übrigen Urlaubsländer Südeuropas kommen buchstäblich mit dem blauen Auge davon und können Verluste kompensieren und sogar noch wachsen.

Beim Incoming verlor Griechenland zwölf Prozent von Januar bis August 2012 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2011. Diese Zahl relativiert sich mit Blick auf das Vorjahr, als das Land am Peloponnes indirekt vom arabischen Frühling profitieren und sogar sieben Punkte zulegen konnte. Auch in den Jahren davor verzeichnete das Land bereits einen leichten Rückgang.

Besonders zurückhaltend waren 2012 Reisende aus den Märkten Deutschland und Großbritannien, aus denen 20 bis 30 Prozent weniger Reisen kamen. Neue Märkte wie Russland oder Rumänien trugen dazu bei, das Minus im Incoming teilweise aufzufangen.

Besser geht es den drei Ländern Italien, Spanien und Portugal. Italiens Incoming-Zahlen wuchsen 2011 um vier Prozent. In diesem Jahr kamen aus Deutschland und Großbritannien drei bzw. ein Prozent weniger Reisen.

Bitter sind die Zahlen der Reisen aus Spanien – hier beträgt das Minus ganze 18 Prozent. Die „Emerging Markets“ wie Russland oder Polen legten aber beträchtlich zu, was den Gesamtreisezahlen zugutekommt. Unter dem Strich kann sich Italien über zwei Prozent Wachstum im Incoming freuen.

Auch die iberische Halbinsel kann ihre Verluste in der Anzahl der Reisen in das eigene Land derzeit mit neuen Quellmärkten ein großes Stück weit kompensieren. So hatte Spanien mit acht Prozent Wachstum im Incoming 2011 überaus stark von der politischen Lage in den arabischen Ländern profitiert.

2012 kamen aus Großbritannien fünf Prozent mehr Reisen – aus Deutschland stagnierten die Zahlen. Aus Italien kamen beachtliche 14 Prozent weniger Reisen. Spanien erfreut sich jedoch steigender Beliebtheit bei neuen Quellmärkten und verzeichnet zweistellige Wachstumsraten im Incoming aus Russland und Skandinavien. Insgesamt legten die Reisen um drei Prozent zu.

Ähnlich ist die Lage in Portugal. Bedingt durch den arabischen Frühling konnte das Land 2011 rund neun Prozent mehr Reisen verzeichnen. 2012 stieg die Zahl der Reisen aus Deutschland um erfreuliche vier Prozent.

Noch positiver präsentieren sich die Zahlen aus Russland und den skandinavischen Ländern. Bei den Reisenden aus Italien und Spanien verlor das Land erwartungsgemäß deutlich. Alles in allem stieg damit 2012 die Zahl der Reisen in das eigene Land um drei Punkte.

„Die Besucherströme nehmen insbesondere zwischen den Krisenländern ab. Die Nachfrage aus Mitteleuropa ist weitgehend stabil, aus den neuen Märkten sogar positiv“, kommentiert Dr. Martin Buck, Direktor des KompetenzCenter Travel & Logistics Messe Berlin, die Analyse. „Die Studie zeigt, wie komplex die Zusammenhänge zwischen Eurokrise und Reisen in den Ländern Südeuropas sind.“ (Quelle: ITB, IPK)

Geheimplan für eine neue EU!

European Union
Die Flagge der Europäischen Union: Zu Beginn waren es 12 Mitgliedsstaaten – symbolisiert durch zwölf Sterne. Jetzt sind es bereits 27 EU-Länder  (Foto: EU)

Nach Portugal, Irland und Griechenland steht nun Spanien vor dem Abgrund eines Staatsbankrotts. Mit hundert Milliarden Euro will die EU Spaniens Banken, die sich im Immobilienbusiness verspekuliert haben, retten. Und schon steht die nächsten Pleitekandidaten vor den Toren Brüssels: Italien und Zypern.

Wieviele Millionen Euro dürfen es denn diesmal sein, um die Schuldenmacher und Bankenzocker vor der Insolvenz und dem Staatsbankrott zu retten? Ist die EU jetzt eine Rettungsbank, die locker vom Hocker Geld verteilt, damit die Spaltung der Eurozone in zwei Regionen – in die noch stabile im Norden und in die schwerkranke im Süden Europas – verhindert wird?

Wie lange können es sich die relativ ordentlich wirtschaftenden EU-Mitgliedsländer leisten, mit Steuergeldern Steuerflüchtlingen und Steuerverweigerern in Griechenland, Spanien und Italien unter dei Arme zu greifen? Und was ist mit dem Offshore-Paradies Zypern, wo Milliarden Euro in Briefkastenfirmen und Scheinunternehmen gebunkert sind?

Die spanische Grippe hat bereits viel zu viele EU-Mitgliedsländer angesteckt. Denn wer sagt, dass nicht morgen bereits andere Pleitekandidaten für den Niedergang des Euro sorgen werden? Noch redet niemand von der Finanzkrise Frankreichs, noch wird der Mantel des Schweigens über die tatsächliche finanzielle Lage in Österreich gelegt.

Und aus der einst bejubelten Idee eines „Marshallplans“ für krisengeschüttelte Staaten ist inzwischen ein „Marshallplan“ für die Rettung der Banken geworden. Der Euro-Stabilitätspakt von Maastrich ist längst reine Makulatur – auch Österreich hält sich nicht mehr daran. Der nächste Streich aus Brüssel kündigt sich an: EU-Kommissionspräsident Barroso hält die Bankenunion bereits im kommenden Jahr für realistisch.

Spitzen der europäischen Institutionen arbeiten hinter den Kulissen von Brüssel heimlich an einem Masterplan für ein neues und angeblich stabileres Europain den nächsten fünf bis zehn Jahren.

English: The President of the European Council...
Sie wollen einen neuen Masterplan für ein besseres Europa: Herman Van Rompuy, Präsident des Europäischen Rates, und EU-Kommissionschef José Manuel Barroso (Foto: Wikipedia)

Herman Van Rompuy, Präsident des Europäischen Rates, EU-Kommissionschef José Manuel Barroso,  Vorsitzender der Euro-Gruppe Jean-Claude Juncker und der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi werken an Strukturreformen, einer Banken-Union, eine Fiskalunion und eine politische Union.

„Schon jetzt zeichnet sich aber ab, dass man dafür einen hohen Preis zahlen könnte: eine weitere Spaltung zwischen den 17 Euro-Ländern und den restlichen zehn, mit Kroatien ab dem kommenden Jahr elf EU-Staaten. Schon als Merkel den Fiskalpakt durchdrückte, nahm sie in Kauf, dass sich mit Großbritannien und Tschechien zwei EU-Partner verweigerten“, kommentiert die Internetplattform „Weltonline“ die hektische Aktivitäten in der EU. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble bringt es auf den Punkt: „ Bevor wir uns über ein gemeinsames Schuldenmanagement unterhalten, brauchen wir eine richtige Fiskalunion.“

Und Österreichs Finanzministerin Maria Fekter ist felsenfest überzeiugt, dass sich „auch die österreichischen Steuerzahler an der Rettung spanischer Banken beteiligen müssen“, verkündete sie jetzt in der ZIB2. Fekter: „Alle Länder der Euro-Zone müssen gemeinsam gegen die Krise kämpfen.“

Als Retttungsanker denkt sie dabei an eine europäische Fiskalunion, die eine Änderung der Lissaboner Verträge erfordert. Ob es erforderlich ist, die großzügigen Steuerzahler in Österreich diesbezüglich in einer Volksabstimmung zu befragen, lässt sie offen: „Darüber müssen wir zuerst reden und diskutieren.“ Wer, bitte, ist wir?
GeKa

Pousada in Porto: Außen Barock, innen Design

Schon der Anblick von außen und der Ausblick auf Porto, Portugals zweitgrößte Metropole, ist atemberaubend: Direkt am Douro gelegen steht die Pousada do Porto – das Luxushotel „Palácio do Freixo“. Der im 18. Jh. erbaute Palast zählt zu den schönsten Barockbauten Portugals. Hinter der üppigen Fassade erwartet die Gäste ein prachtvolles Ambiente wie im Schloss Versailles.

Die Pousada, seit 1910 Nationaldenkmal, zeigt noch immer die ursprüngliche Fassade und besteht aus zwei miteinander verbundenen Gebäuden: Im „Palácio do Freixo“ befinden sich Restaurant, Bar und Konferenzräume, während in der ehemaligen „Fábrica de Moagens Harmonia“ die 87 stylish designten Zimmer und Sui-ten mit Luxusbädern, Klimaanlage, Internet, Minibar und Kabel-TV untergebracht sind. Das Schwimmbad im Freien und der Fitnessraum mit Pool im Inneren steht gratis zur Verfügung (Info: http://www.hotel.de).

Direktflüge ab Wien bieten Lufthansa, Swiss, TAP, Brussels Airlines und FlyNiki. Porto versteht sich als „heimliche Hauptstadt“ Portugals, weil sie die Namensgeberin des Landes ist. In Porto sagt man auch, dass hier das Geld verdient wird, das in Lissabon verschwendet wird. Ein kulinarischer Tipp: „Tripas à Moda do Porto“, Kutteln nach Por-to-Art, ein Eintopf mit weißen Bohnen. Für die Verdauung empfiehlt sich zum Abschluss ein 30 Jahre alter Ramos Pinto Porto. <––– Georg Karp