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TUI-Nachhaltigkeitspreis für wissenschaftliche Forschung vergeben

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TUI-Nachhaltigkeitspreis für wissenschaftliche Forschung: Mag. (FH) Kerstin Fuchsberger, Generalsekretärin der ÖGAF, Dr. Josef Peterleithner, Konzernsprecher TUI Austria Holding und Juryvorsitzender sowie Gewinnerin Katharina Bärenthaler BA

An der IMC FH Krems wurde kürzlich im Rahmen des Österreichischen Tourismus-Forschungspreises („Tourissimus“) zum zweiten Mal der „TUI Nachhaltigkeitspreis für wissenschaftliche Forschung“ vergeben. Ziel dieser Innovation war es, einen Anreiz für Forschungsarbeiten zu diesem Themenbereich zu schaffen und Nachhaltigkeit im Tourismus auch im universitären und schulischen Bereich TUI-Nachhaltigkeitspreis für wissenschaftliche Forschung vergeben weiterlesen

Öko-Reise: Indien nachhaltig erleben

Der Indien-Spezialist Bluebird Travel aus Wien stellt eine völlig neue Reise vor, in der aktives Erleben und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Die Reise führt in die Regenwälder Keralas, des südlichsten Bundesstaates Indiens, mit ihren zahlreichen Flüssen und Bächen, die der ideale Lebensraum für eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren sind.

Bei dieser Reise entdecken Naturliebhaber immergrüne Wälder, savannenartige Landschaften, zerklüftete Berge und wilde Schluchten. Vielfältige Aktivitäten in der Natur, wie Trekking im Regenwald, Campen in der Wildnis, Safaris, Vogel- und Schmetterlingsbeobachtungenstehen auf dem Programm.

Viel Abwechslung bringt auch die Unterbringung: Die Gäste wohnen in einer wunderschönen Homestay Villa bei einer einheimischen Familie, in einem Baumhaus, einem Zeltcamp, in Öko-Hotels und zum Abschluss in einem traumhaften Strand-Resort.

Diese Reise entspricht den strengen Kriterien des nachhaltigen Tourismus. Der Großteil der Einkünfte kommt den Einheimischen zugute, z. B.  den Guides, Wanderführern und Übersetzern. Durch diese Art des Tourismus finden die verschiedenen Stammesgemeinden neue Einkünfte in ihrem angestammten Siedlungen.

Die meisten Unterkünfte, in denen die Reisenden wohnen, werden von Einheimischen betrieben, die zu den „Eco Development Committees“ gehören. Durch diese neuen Einkommensmöglichkeiten und strenge Kontrollen durch Umwelt-Organisationen sind mittlerweile auch viele Wilderer zu Naturschützern geworden. Die Reise wird als private Reise ab zwei Teilnehmer durchgeführt und kostet z. B. bei 5 -6 Teilnehmern EUR 1.346,- (exkl. Langstreckenflug).

Rumänien: Europas letzte Urwälder in Gefahr

Die rumänischen Behörden haben dem Bau der Nationalstraße 66A zugestimmt, die zwei der letzten europäischen Urwälder bedroht. Nach Fertigstellung würde die Straße durch zwei Nationalparks im Westen des Landes führen.

„Die staatliche Umweltschutzbehörde hat sich mit der Baugenehmigung darüber hinweggesetzt, dass es sich beim betroffenen Areal um ein strenges Schutzgebiet handelt“, kritisiert Andreas Beckmann, Leiter des WWF Donau-Karpaten-Programms.„Die Umweltverträglichkeitsprüfung war eine reine Farce und ist in fünf Tagen abgehandelt worden.“

Die Folgen der Straßenerrichtung auf das Ökosystem werden in der der Entscheidung zugrunde liegenden Gefälligkeitsstudie nicht einmal erwähnt. Außerdem wird – so der Vorwurf des WWF – bereits seit fünf Jahren illegal an Teilabschnitten gebaut.

Der bedrohte Schutzgebietskomplex umfasst den Domogled- und den Retezat-Nationalpark mit einer Gesamtfläche von rund 100.000 Hektar. In den größtenteils unberührten Wildnis-Arealen finden sich Jahrhunderte alte Bestände von Rotbuche und Schwarzkiefer.

Die Region bietet neben Wolf, Bär und Luchs auch anderen in Europa einst weit verbreitete Tierarten wie Fischotter, Auerhuhn oder Steinadler geeigneten Lebensraum. Der Retezat-Nationalpark ist zudem der älteste Rumäniens. Das bis zu 2.000 Meter hohe Massiv ist für seine zahlreichen Gletscherseen berühmt. Vergleichbare Urwälder finden sich in Europa nur noch im hohen Norden Finnlands und in Russland, so der WWF.

„Die EU hat bereits mehrere Verfahren gegen Rumänien angestrengt, da sich das Land nicht an Umwelt- und Naturschutzrecht hält“, kritisiert Beckmann. „Der Bau dieser Straße wird der nächste traurige Fall in einer langen Reihe sein.“

Die rumänische Naturschutzorganisation Agent Green wird, unterstützt vom WWF und anderen NGOs, eine Beschwerde gegen die rumänische Regierung bei der EU-Kommission einreichen. (Quelle: WWF; GeKa)

Grüne Träume in Monte Carlo

Ökologischer Urlaub im Fürstentum, wo Geld und Protz dominieren? Wie das zusammenpasst, beweist das exklusive Hotel Fairmont Monte-Carlo mit dem Green Dream Package – ein außergewöhnliches Angebot unter „nachhaltigen Gesichtspunkten“ an.

Schon bei der Ankunft werden die Gäste mit einem Bio-Cocktail aus erlesenen Zutaten in der Hotelbar Saphir begrüßt. Am Morgen der zwei Übernachtungen steht den Gästen das reichhaltige Frühstücksbuffet – alles Produkte aus ökologischem Anbau der Region – auf der Dachterrasse im siebten Stock des Hotels mit Blick auf den Fürstenpalast  zur Verfügung.

Das „grüne“ Package sieht zudem einen Besuch der exotischen Gärten im Dorf Eze, gelegen zwischen Nizza und Monaco, vor. Bei einem Picknick inmitten der wunderschönen Flora und Fauna können die Reisenden den traumhaften Blick auf das azurblaue Mittelmeer genießen. Ein Chauffeur im Hybridwagen bringt die Urlauber zurück ins Hotel, wo sie ein köstliches Bio-Menü im Sinne des „Fairmont Green Cuisine-Programms“ erwartet. Das Green Dream Package ist übrigens schon ab 539 Euro pro Übernachtung unter buchbar. (GeKa)