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KLM: Direktflüge von Europa nach Fukuoka

Boeing 777 im Skyteam- und KLM-Look
Boeing 777 im Skyteam- und KLM-Look (Foto: KLM)

Ab dem 3. April 2013 nimmt die holländische Fluggesellschaft KLM als erste Direktflüge von Europa nach Fukuoka im Südwesten Japans auf. Die neue Route wird drei Mal wöchentlich bedient.

Fukuoka ist die dritte Destination, die KLM in Japan anfliegt – neben Tokio und Osaka. Mit der neuen Route bietet KLM im Sommer 2013 insgesamt 21 Verbindungen pro Woche nach Japan an.

„Damit werden die traditionell engen Beziehungen zwischen KLM und Japan gestärkt. Mit dieser neuen Destination eröffnen sich auch den österreichischen Fluggästen noch mehr attraktive Verbindungen nach Japan“, erklärt Vincent Vogt General Manager Air France-KLM Alps und Balkans.

Fukuoka ist das wirtschaftliche Zentrum von Kyushu im Südwesten Japans. In dieser Region leben  über 15 Millionen Menschen. Damit ist dieses Gebiet der viertstärkste Einzugsmarkt für japanische Reisende nach Europa.

Der Flughafen von Fukuoka ist jedes Jahr für über 16 Millionen Menschen das Drehkreuz für innerjapanische und internationale Reisen. Fukuoka ist auch eine interessante touristische Destination für Europäer – mit einer reichen kulturellen Vergangenheit.

Dank des erstmaligen Direktflugangebots können auch japanische Touristen bequem Amsterdam und weitere europäische Ziele besuchen. Die neue Route wird dreimal pro Woche bedient.

Die Strecke wird mit einer Boeing 777-200ER geflogen, die insgesamt 318 Passagiere – davon 35 in World Business Class und 283 in Economy Class – transportieren kann.

Ideale Anschlussverbindungen ab Österreich: Wien KL 1840 ab 09.25 Amsterdam an 11.15 Amsterdam KL 869 ab 14.40 Fukuoka an 08.20 (nächster Tag) Fukuoka KL 870 ab 10.25 Amsterdam an 15.05 Amsterdam KL 1847 ab 17.20 Wien an 19.10 Uhr.

Ein weiteres Zeichen der Verbundenheit: Delft-Gin-Häuschen mit japanischem Hauch Sie sind weltweit begehrt: Die Delfter Porzellan-Miniaturen, die KLM für ihre Gäste in der World Business Class bereit hält und immer einem bestimmten historisch bedeutsamen, architektonischen Objekt in Holland gewidmet sind. Teilweise erzielen die Sammlerobjekte Höchstpreise bei internationalen Versteigerungen.

Zu ihrem 93. Geburtstag produziert KLM heuer eine Replika des Siebold Huis in Leiden. Dieses beherbergt unter anderem eine wichtige Sammlung japanischer Kulturgüter und vermittelt dar über hinaus einen generellen Einblick in die japanische Kultur.

In der Burnout-Falle: Erschöpft, energielos und erledigt

Rund 500.000 Österreicher leiden unter einem Burnout-Syndrom, das ärztlich behandelt werden muss und an die 1,5 Millionen Menschen in der Alpenrepublik sind vom „Ausbrennen“ bedroht: Sie fühlen sich zunehmend energielos und erschöpft.

Prinzipiell kann jeder in ein Burnout rutschen, der beruflich oder privat extrem belastet ist und den Dauerstress nicht abzubauen die Möglichkeit hat. Besonders häufig vom Burnout betroffen sind Menschen in sozialen oder pädagogischen Berufen – etwa LehrerInnen, ErzieherInnen, ÄrztInnen, Pflegekräfte – und Personen in leitenden Positionen wie etwa Manager oder Unternehmer.

Burnout ist als chronischer Erschöpfungszustand zu definieren, der auf emotionaler, sozialer, mentaler und körperlicher Ebene zutage tritt. Die Betroffenen entwickeln Gefühle der Niedergeschlagenheit, der Ausweglosigkeit und einer inneren Leere, sind anderen gegenüber reizbar und vorwurfsvoll, ihre Leistungsfähigkeit verringert sich und damit sinkt die Selbstachtung.

Die körperliche Erschöpfung geht mit dem Gefühl der chronischen Müdigkeit, chronischen Kopf- oder Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Darmproblemen, Herz-Kreislauf-Leiden, einer erhöhten Anfälligkeit für Infekte und/oder auch Depressionen, Panikattacken und Suchterkrankungen einher.

„Die Ursachen für ein Burnout sind oft beim stets zunehmenden Druck am Arbeitsplatz zu finden“, sagt der Präsident der Ärztekammer für Wien MR Dr. Walter Dorner. „Für die meisten nimmt die berufliche Tätigkeit einen wichtigen Stellenwert im Leben ein. Dennoch gilt für uns alle: Arbeit darf uns nicht krank machen“! Er fordert einen verringerten Leistungsdruck an den Schulen und die Forcierung der Solidargesellschaft im Gesundheitswesen: „Der Mensch beziehungsweise Patient muss zählen, nicht das Geld oder die Dividende!“

Einer Langzeitstudie des Schweizer Instituts Sciencetransfer in Zusammenarbeit mit der deutschen Bertelsmann Stiftung zufolge könnten Führungskräfte mit persönlicher Ansprache und rechtzeitiger Arbeitsentlastung das Risiko für ein Burnout bei ihren Mitarbeitern deutlich verringern: Bereits eine um 20 Prozent intensivere Unterstützung in Form von besseren Arbeitsmitteln, Arbeitsentlastung, aber auch Zuspruch, Motivation und Zuhören durch die „Chefetage“ bewirke zehn Prozent weniger Erkrankungen, die mit einem Burnout zusammenhängen.

Chefs sollten ihre Mitarbeiter sozial unterstützen, fordern deshalb die Schweizer Experten. Dies schütze nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter, nur so könne es den Firmen gelingen, qualifizierte Fachkräfte zu halten und wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. (Quelle: Ärztekammer Wien; ORF)