Abgeholzte Wälder, ausgetrocknete Flüsse, Äcker ohne fruchtbare Erde: Der Klimawandel wirkt sich auf die Lebensbedingungen aller Menschen aus. „Die Veränderungen in der Natur haben aber besonders in Entwicklungsländern dramatische Folgen. Denn dort leben mehr als drei Viertel der Bevölkerung direkt von der Land- und Forstwirtschaft. Ist die Ernte zerstört oder der Boden ausgelaugt, wird das für einen Bauern in Burkina Faso zur Überlebensfrage“, sagt Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency (ADA), der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Klimawandel: Schützen Bäume vor Hunger? weiterlesen
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Fliegen mit Verantwortung ist mehr als nur ein Slogan
Es tut sich was zwischen Himmel und Erde. Die finanziellen Turbulenzen in der Luftfahrtbranche halten an. Die Insolvenzgefahr für SAS und Iberia ist zwar etwas in die Ferne gerückt, doch Personalabbau und rigoroses Sparen bleiben auf der Tagesordnung des Managements. Beispielhaft verhalten sich die Mitarbeiter der skandinavischen Airline: Sie haben von sich aus Gehaltskürzungen angeboten, um das Überleben ihres Unternehmens zu sichern.

Das kürzlich in Wien abgehaltene Luftfahrtsymposium des Österreichischen Luftfahrtverbandes hat gezeigt, in welchem Spannungsfeld sich die Luftfahrt bewegt. Auf der einen Seite fliegen die Airlines in tiefrote Zahlen, auf der anderen Seite investieren sie in Nachhaltigkeit und Technologie.
Um die Treibstoffkosten – der Sprit frisst ein Drittel aller Einnahmen – in den Griff zu bekommen, werden Fluggeräte einer neuen Generation angekauft, deren Treibstoffverbrauch unter dem eines modernen Kleinwagens liegt.
Die Luftfahrt hat insgesamt einen Anteil von 12 Prozent an den CO2-Emissionen aller Verkehrsmittel auf der Erde, der Straßenverkehr hingegen 74 Prozent. Die „Green Aviation Mobility“, das Fliegen mit Verantwortung, ist mehr als nur das Motto eines Symposiums.Und was macht die Politik?
Tony Tyler, Generaldirektor des Weltluftfahrtverbandes IATA, beziffert die Verluste für Europas Fluglinien 2012 mit einer Milliarde Euro. Und er kritisiert harsch die Politik: „Das Umfeld für die Luftfahrt ist in Europa extrem unfreundlich.“
GEORG KARP
Wandelt sich das Klima zur Katastrophe?

Der Hurrikan Sandy hat New York und die halbe Ostküste Amerikas lahmgelegt und wirbelt auch wieder das Thema Klimawandel und seine Auswirkung auf: schmelzende Gletscher, Jahrhundertfluten und monströse Murenabgänge wie im Sommer in der Steiermark – extreme Wetterereignisse sind auch in Österreich keine Seltenheit mehr.
Hat die große Klima-Apokalypse schon begonnen? Wandelt sich das Klima zur Katastrophe? Ein brisantes und heißes Thema, das keinen kalt lässt. Dazu einen Buchtipp für alle, die zu diesem Thema mehr wissen möchten, sollten und müssten: „Heiße Luft nach Kopenhagen“ von Reinhard Böhm, eine überaus kritische Analyse aus der renommierten Edition Va Bene (ISBN 978-3-85167-243-5).
Der Autor Dr. Reinhard Böhm, Klimatologe und Leiter diverser internationaler Forschungsprojekte zur Variabilität des Klimas in Österreich und im Großraum Alpen, setzt sich kritisch und provokant mit dem Dauer-Reizthema Klimawandel auseinander. Allgemeinverständlich erklärt er den heutigen Stand der Wissenschaft und zeigt deren vorhandenen Unsicherheiten auf – basierend auf objektive Daten und Fakten.
Watergate, Climategate, Kopenhagengate: Was nun, wie geht’s weiter? Ist alles normal, abnormal oder postnormal? Ist der Klimawandel nur eine künstliche mediale Aufregung oder müssen wir uns schon bald warm anziehen, weil die nächste Eiszeit kommt?
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