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Brasilien. Podcast für Geschäftsreisende

Die Octavio Frias de Oliveira Brücke in São Paulo
Die Octavio Frias de Oliveira Brücke in São Paulo in Brasilien (Foto: Marcosleal/Wikimedia)

Als einer der am stärksten wachsenden Wirtschaftsräume der letzten Jahre wird Brasilien für Geschäftsleute immer interessanter und belegte laut BCD Travel Cities & Trends Report (10/2012) im Jahr 2011 Rang vier der aus Deutschland meistangeflogenen Länder auf Fernstrecken, gleich hinter den USA, China und Indien. Der neue Geschäftsreise-Podcast von BCD Travel vermittelt informativ und unterhaltsam Wissenswertes zu der boomenden Metropole. Brasilien. Podcast für Geschäftsreisende weiterlesen

CWT: Positive Bilanz und mehr mobile Angebote

Geschäftsreisen sind ein hoher Kostenfaktor für Unternehmen
Geschäftsreisen sind ein hoher Kostenfaktor für Unternehmen (Foto: iStock)

Carlson Wagonlit Travel (CWT), ein Global Player im Geschäftsreise-, Meetings- und Eventmanagement, hat das Jahr 2012 stabil abgeschlossen. In den spezialisierten Geschäftsbereichen, zu denen unter anderem das Veranstaltungsmanagement CWT Meetings & Events und die Betreuung von Unternehmen aus dem Energiesektor CWT Energy Services gehören, war sogar ein deutliches Wachstum zu verzeichnen. CWT: Positive Bilanz und mehr mobile Angebote weiterlesen

Geschäftsreisen: Die Angst reist mit

Geschäftsreisen
Wer beruflich und privat unterwegs ist, muss immer mit einem Gefahrenrisiko rechnen (Foto: istock)

Eine neue Studie zeigt, dass jeder Dritte auf Geschäftsreisen mit Problemen und Risiken konfroniert wird

Dreißig Prozent der Berufstätigen in Österreich begeben sich hin und wieder auf Geschäftsreise, und fast jeder Dritte erlebte dabei bereits ein Sicherheitsproblem. Für Österreichs Dienstgeber kann die Deckung von Haftungsrisiken im Schadenfall mehrere hunderttausend Euro betragen.

Den wenigsten Business-Touristen ist dies freilich bewusst, wie eine aktuelle Allianz Studie jetzt ermittelte. Sie fühlen sich mehrheitlich über ihre Kreditkarte ausreichend geschützt – ein Irrglaube, wie die Experten des Reiseversicherungs-Spezialisten Allianz Global Assistance betonen.

„Das Risiko Geschäftsreise wird von Herrn und Frau Österreicher unterschätzt“, kommentiert Dr. Johann Oswald, Vorstandsmitglied der Allianz Gruppe in Österreich, die Ergebnisse der aktuellen Allianz Umfrage.

„Der Dienstgeber haftet bei Geschäftsreisen gegenüber seinen Arbeitnehmern – ein Notfall kann schnell mehrere hunderttausend Euro kosten – und insbesondere die rund 380.000 Kleinstbetriebe vor existenzbedrohende Risiken stellen!“

Sicherheitsproblemen zum Trotz: Österreicher schätzen Geschäftsreisen

Gefährliche Ziele für Geschäftsreisende
Im Nahen Osten, Afrika und Südamerika ist das Gewalt- und Kriegsrisiko hoch (Foto: istock)

Laut Statistik Austria gab es im vorigen Jahr 3,7 Millionen Geschäftsreisen innerhalb der österreichischen Bevölkerung – das entspricht knapp einem Fünftel des gesamten Fremdenverkehrs-Aufkommens. Nur 1,8 Prozent der aktuell befragten Geschäftstouristen rechnen damit, dass in ihrem Reiseland Probleme auftreten könnten.

Tatsächlich hatten aber schon 30,7 Prozent das eine oder andere Sicherheitsproblem auf einer Dienstreise zu bewältigen. Am häufigsten werde über verlorenes Gepäck geklagt, rund 10 Prozent der Befragten hatten bereits Unfälle oder Probleme mit dem Auto, 8,4 Prozent wurden auf offener Straße bestohlen, 6,2 Prozent in ihrer Unterkunft.

Bei 84,2 Prozent der befragten Berufstätigen erfreuen sich Geschäftsreisen großer Beliebtheit, meist dauert die Tour nicht länger als zwei bis drei Tage.

61,7 Prozent der Business-Touristen sind laut Allianz Studie allein unterwegs; Auto, Bahn und Flugzeug haben als Verkehrsmittel dabei annähernd den gleichen Stellenwert. Als sicherste Reiseländer werden Österreich, Deutschland und die Schweiz klassifiziert, auch die Länder Westeuropas sowie Japan erhalten gute Sicherheitsnoten.

Die USA halten immerhin noch 78 Prozent für ein sicheres Geschäftsreiseland. Ein mulmiges Gefühl befällt die Business-Traveller lediglich bei Reisen nach Russland oder Brasilien oder in die Balkan-Staaten, die weniger als drei von zehn Geschäftsreisenden als sicher einstufen.

Fehlendes Risikobewusstsein

„Die Organisation der Dienstreise liegt etwa gleich häufig bei der Firma und dem einzelnen Mitarbeiter. Sicherheitsfragen haben dabei aber keineswegs Top-Priorität“, fürchtet Oswald angesichts der Studienergebnisse. 37,9 Prozent der Befragten verweisen auf ihre Kreditkarte, 11 Prozent zerbrechen sich darüber gar nicht den Kopf und 3,8 Prozent geben an, bewusst unversichert zu reisen.

Dr. Oswald und Dr. Heißenberger rpäsentieren die Allianz-Studie
Dr. Johann Oswald (Allianz) und Dr. Christoph Heißenberger (Allianz Global Assistance) präsentierten die neue Studie (Foto © AGA)

Als Hauptargument gegen den Abschluss einer Geschäftsreiseversicherung führt die Hälfte der Befragten (50,5 Prozent) an, durch die Kreditkarte ausreichend abgesichert zu sein. Für 29,3 Prozent ist eine Reiseversicherung zu teuer, 17,2 Prozent sind der Meinung, sie sei nicht notwendig.

Den häufigen Verweis auf die Kreditkarte hält Dr. Christoph Heißenberger, Österreich-Geschäftsführer von Allianz Global Assistance, für höchst bedenklich: „Im Unterschied zu echten Reiseversicherungen sind die Versicherungsleistungen von Kreditkarten-Firmen stark eingeschränkt.

Meist wird ein Mindestumsatz verlangt, um beispielsweise gegen Storno geschützt zu sein. Es gibt Selbstbehalte, manchmal eine Beschränkung auf Europa-Reisen oder die Bindung an die Bezahlung der Reise mit der Karte. Und fast immer ist nur der Karteninhaber geschützt, nicht aber seine Begleiter.“

Dem stellt die Allianz Global Assistance unter dem Titel „Global Business Assistance“ (GBA) ein individuelles, modular gestaltbares Reiseversicherungs-Package gegenüber. Das Basis-Modul enthält neben einer Auslandskranken-, Unfall- und Reisegepäckversicherung auch zahlreiche Assistance-Leistungen wie beispielsweise eine 24-Stunden-Notrufnummer.

„Mit Zusatzmodulen ist zudem ein Upgrading möglich, das Mobilitätsschutz für Firmenautos, eine Haftpflichtversicherung auch für die Freizeit und vieles mehr beinhaltet“, so Heißenberger. Grundsätzlich ist die Geschäftsreiseversicherung nicht an Namen gebunden, Reisetage können auf beliebig viele Mitarbeiter aufgeteilt werden.

Ein spezieller Stornoschutz, der neben den üblichen Gründen auch Storno wegen technischer Probleme, der Absage eines Geschäftstermines oder bei Visum-Verzögerungen enthält, kann dazu gebucht werden.“

Spezielle Geschäftsreise-Versicherungen

Brisant können Geschäftsreisen vor allem werden, wenn sie in Krisenregionen führen. Für diese Reisen gäbe es einen speziellen Security-Baustein mit einer Vielzahl von Extra-Leistungen, von der Risikoprüfung vor Ort über Bewachung bis zu Traveller Tracking oder Evakuierung in Notfällen. Spezifische Versicherungslösungen benötigen auch „Expatriates“ – Österreicher, die von ihrem Dienstgeber für längere Zeit im Ausland stationiert werden. „Hier steht vor allem die telemedizinische Betreuung im Mittelpunkt, die rund um die Uhr verfügbar ist“, betont Heißenberger.

Backgroundinformationen

English: Allianz global locations
Global Village: Die blaue Welt von Allianz

Die Umfrage wurde als Online-Befragung vom Marktforschungsinstitut Mindtake Research im Auftrag der Allianz Gruppe in Österreich im Herbst 2012 durchgeführt. Befragt wurden 500 Österreicherinnen und Österreicher im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, die berufstätig sind und zumindest gelegentlich eine Geschäftsreise unternehmen.

Allianz Global Assistance ist mit rund 250 Millionen Kunden weltweit internationaler Marktführer bei Assistance und Reiseversicherungen und arbeitet mit einem Netzwerk von etwa 400.000 Dienstleistungspartnern rund um den Globus zusammen. Allianz Global Assistance Österreich ist eine Tochter der deutschen Allianz SE und betreut mit 150 Mitarbeitern von Wien aus nicht nur Österreich, sondern auch 12 weitere Länder in Ost- und Südosteuropa. Im letzten Jahr nahm das Wiener Team über die Notfall-Hotline 262.000 Anrufe entgegen und sorgte in 47.000 Assistance-Fällen für Hilfe.

Tourismus in Wien boomt

Touristenmagner Schloss Schönbrunn in Wien (Foto: Josef Muellek)
Touristenmagnet Schloss Schönbrunn in Wien (Foto: istock/Josef Muellek)

Die jüngste Ausgabe des von der Schloß Schönbrunn Kultur- und BetriebsgesmbH (SKB) im Halbjahresrhythmus herausgegeben „Vienna Tourism Indicator – VTI“ stellt für die kommenden Monate einen weiteren Zuwachs der Besucherankünfte in Wien in Aussicht.

„Damit ist zu erwarten, dass der seit Anfang 2010 belegbare Aufwärtstrend für den Tourismus in Wien weiter anhalten wird“, sagt Franz Sattlecker, Geschäftsführer der SKB.

Der VTI beruht im Wesentlichen auf Trendeinschätzungen von Branchenexperten und analysiert wichtige europäische Herkunftsmärkte (Deutschland, Italien, Spanien, Mittel- und Osteuropa) sowie Japan und China.

Auf einer Punkteskala schätzen die Experten ausgehend von einem Schwellenwert von 100 Punkten die Wien-Ankünfte zum Vergleichszeitraum des Vorjahres ein. Schon im Frühjahr 2012 lagen die Experten mit ihrer Einschätzung richtig: Sie prognostizierten für April bis September 2012 Ankünfte in Höhe von 134 Punkte im Vergleich zum Vorjahr. Dies deckt sich mit den beobachteten Ankunftszahlen (plus 7 %).

Prognose. Für die Periode Oktober 2012 bis März 2013 sagen die Experten einen weiteren positiven Trend voraus: Insgesamt sollen die Ankünfte in Wien mit 118 Punkten etwas höher als im Vergleichszeitraum im Jahr davor sein.

Die positive Entwicklung ist laut Experten durch das gute Wiener Winter-Angebot mit Christkindlmärkten, Silvester und Neujahrskonzert möglich. Daneben punkten die allgemeine gute kulturelle Qualität der Destination Wien, der Kongresstourismus und die guten Werbemaßnahmen für Touristen.

Nicht nur in der Gesamtschau aller berücksichtigten Quellmärkte zeigt die Tendenz  mit 118 Punkten nach oben, sondern auch in der Betrachtung der einzelnen Länder. Der VTI weist mit 143 Punkten den höchsten Wert für Russland aus. Mit 123 Punkten folgt China, mit 117 Punkten  Mittel- und Osteuropa – konkret Ungarn, Tschechien, Polen.

Auch aus Japan werden laut Expertenschätzung mit 104 Punkten wieder mehr Gäste erwartet. Aus Deutschland, das bereits jetzt (nach Gästen aus Österreich) auf Platz 2 der Wien-Ankünfte steht, sollen nach Einschätzung der Tourismusexperten in etwa gleich viele Gäste wie im Vorjahr kommen (99 Punkte). Durch die wirtschaftlich angespannte Lage in den südlichen europäischen Ländern erwarten die Experten weniger Gäste aus Italien (76 Punkte) und aus Spanien (60 Punkte).

Auch in Schloß Schönbrunn ist von Krise derzeit keine Spur. Die Besucherzahlen für das laufende Jahr bis Ende Oktober liegen um 5 Prozent über jenen des Vergleichszeitraums des Vorjahres. „Geht es so weiter, dürfte 2012 unser bisher besucherstärkstes Jahr werden“, so Sattlecker abschließend.