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Fortbildung: Mobile Endgeräte als Lernhelfer

Immer mehr Personalverantwortliche setzen in der beruflichen Qualifizierung auf Smartphone, Touchpad, Netbook oder Notebook. Dies geht aus der aktuellen TNS Infratest-Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2013“ hervor. Fortbildung: Mobile Endgeräte als Lernhelfer weiterlesen
Social Media und Bewerbung

Wie sich Job-Bewerber in sozialen Netzwerken wie facebook oder Xing präsentieren, ist für die Mitarbeiterauswahl – zumindest in Deutschland – noch ohne große Bedeutung. Das hat eine Umfrage der Personalberatung Personal Total AG, an der sich rund 250 Verantwortliche aus dem Human Resource Management beteiligt haben, ergeben.
93 Prozent der Personaler geben an, die Darstellung des Bewerbers im Web sei für ihre Einschätzung „unwichtig“ oder „weniger wichtig“. Bei der spezifischen Präsenz in sozialen Netzwerken liegt dieser Wert mit 91 Prozent ähnlich hoch. Zum Vergleich: Das Anschreiben einer Bewerbung wird nur von ein Prozent als „unwichtig“ bewertet, 80 Prozent finden es „wichtig“ für die Bewerberauswahl.
Entsprechend selten prüfen Personaler, wie sich Bewerber online präsentieren: Nur sieben Prozent geben an, dass sie sich häufig im Web über Kandidaten informieren; 47 Prozent verzichten komplett darauf, das Web-Profil von Kandidaten zu analysieren. Eine Recherche in sozialen Netzwerken ist sogar noch weniger üblich: Lediglich fünf Prozent geben an, häufig auf Social-Media-Plattformen nach Informationen über Bewerber zu suchen.
„Die Umfrage zeigt, dass die Personalverantwortlichen bei der Bewerberauswahl spezifischere Kriterien und Informationen wie Arbeitsproben oder den Lebenslauf in den Vordergrund stellen. Auch wenn häufig nicht gezielt danach gesucht wird, kann im Einzelfall das Social-Media-Profil eines Kandidaten dennoch den Ausschlag geben. Der Ratschlag, keine zu persönlichen oder unpassenden Informationen öffentlich zu machen, bleibt also weiter gültig“, erläutert Personal Total-Vorstand Armin Betz.
„Auf der anderen Seite bietet beispielsweise ein gut aufgemachtes und mit interessantem Inhalt gefülltes Fach-Blog die Möglichkeit, das eigene Know-how zu zeigen und sich damit nach und nach im beruflichen Umfeld bekannt zu machen – ein Aspekt, der für die Karriere wichtig sein kann“, sagt Armin Betz.
Personal Total ist mit über 30 Standorten und mehr als 100 Beratern eine der führenden Personalberatungen in Deutschland, ebenfalls in Österreich und durch einen Kooperationspartner in der Schweiz vertreten. Dies gewährleistet eine überregionale Betreuung, bei Bedarf aber auch die örtliche Nähe zu den Kunden. (Quelle: Personal Total AG, Index)
Die Chancen in einer nicht perfekten Welt
Die Führung der Zukunft ist energetisch geprägt. Alternativen gibt es nicht. Sagt der Managementberater Bernd Remmers in seinem Buch Winning Ways

Eine Eigenschaft des Gewinnens ist es, in jeder Situation etwas zu unternehmen und nicht zu unterlassen. Diese unternehmerische Grundhaltung ist geprägt durch die Neugierde, sich ständig zu verbessern und sich neue Fähigkeiten anzueignen.
Mit dem Fokus auf der intelligenten Umsetzung von Projekten und strategischen Initiativen braucht es die erfolgreiche Führungskraft in der imperfekten Welt als Kontextmanager. Er kann Kontexte in der Dreidimensionalität „See – Do – Get“ (SDG) wahrnehmen.
Hiermit schafft er den Rahmen, das Spielfeld für die erfolgreiche Umsetzung eigener Projekte. Die Führung der Zukunft ist energetisch geprägt. Alternativen gibt es nicht. Energetisch bedeutet kraftvoll.
Nur die spürbare Kraft und Begeisterung der Führungskräfte macht es möglich, bei allen die erforderliche Energie zur Umsetzung aufzubringen und mit Misserfolgen umzugehen. Gewinner sind durch einen unerschütterlichen Optimismus geprägt, der ihnen auch nach Misserfolgen die Kraft zum Neubeginn verleiht.

Der Blick geht nicht nur auf die Resultate, nicht nur auf die Sachebene. Er geht darüber hinaus auf die emotionale Ebene. Hier entscheidet sich, ob ein Unternehmen gewinnt oder verliert. Die Führungskraft ist für die Steuerung der emotionalen Ebene verantwortlich.
Die Führungskraft als „Kulturmanager“ erkennt diesen nicht kopierbaren Vorteil im Wettbewerb. Erfolgreiche Kultur basiert auf Vertrauen. Das gibt der Führungskraft die Schnelligkeit, Chancen zu nutzen und damit unternehmerisch zu handeln. Kultur gestalte ich durch Führung und bewusst gestaltete Rituale. Mitarbeiter lassen sich durch eine starke Kultur begeistern.
Kontext – Kraft – Kultur: Wer es schafft, diesen Dreiklang umzusetzen, wird in der Führung eine Souveränität entwickeln, in der er das Ganze im Auge hat und trotzdem den Blick fürs Detail, für den Kontext nicht verliert. Komplexität wird radikal reduziert, Handeln wird einfacher.
Diese Grundhaltung erlaubt die Konzentration auf das Ziel und gibt eine neue Leichtigkeit, eine andere Lust am Arbeiten. Wer diesen Wechsel der Muster am schnellsten schafft, wird ungeahnte Chancen haben.
Bernd Remmers
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