
Der Spruch ist abgegriffen, aber noch immer in der Geschäftsreisewelt hip: Geiz ist geil, also muss weiteres Sparen möglich sein. Zu dieser Feststellung kommt auch die Studie „Mastering the Maze – A Practical Guide to Air and Ground Savings“ von Carlson Wagonlit Travel. Auf gut Deutsch: Anleitung zum Senken der Flug- und Transportkosten.
Denn selbst Unternehmen mit perfektem Travel Management können laut dieser Studie bis zu zehn Prozent ihrer Geschäftsreisekosten einsparen – etwa durch Neuverhandlung von Airline-Zusatzgebühren und Kerosinzuschlägen, regelmäßiges Checken der vereinbarten Flugtarife in den Vertriebssystemen und permanente Kontrolle der Tarifverfügbarkeit der Buchungsklassen sowie durch langfristiges Buchen bei internationalen Economy-Tarifen.
Auch eine Umfage von AirPlus International unter 1.701 Reiseverantwortlichen zeigt, dass die Kostenanalyse weiter an Bedeutung gewinnt, Benchmarking sich lohnt und die Ancillary Fees zur ständigen Kontrolle zwingen. Rund 45 Prozent der Travel Manager sehen den Einsatz mobiler Endgeräte zur Reiseorganisation als einen langfristigen Trend, acht Prozent betrachten diese Entwicklung als eher kurzfristig.
Und die neue AirPlus-Untersuchung „Mobile Payment – Wandel in Reise- und Spesenmanagement von Unternehmen“ zeigt, wo’s in Zukunft langgeht, wo noch eingespart werden kann – beim Bezahlen mit dem Smartphone. „Das Thema wird für Geschäftsreisen immens wichtig, und die Art, wie wir etwas bezahlen, völlig verändern“, prophezeit Volker Huber, Executive Vice President Global Sales bei AirPlus.
Die neue Technologie, die das mobile Bezahlen ohne Kreditkarte ermöglicht, heißt Near Field Communication (NFC). Experten schätzen, dass 2014 beim Bezahlen mit NFC 50 Milliarden Dollar umgesetzt werden. Fröhliche Umsätze!
Georg Karp
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