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Nantes: Europas grüne Hauptstadt

Nantes mit Kunstwerk von D. Buren JD Billaud Nautilus610x403pix
Blick auf Frankreichs grüne Metropole Nantes (Foto: Jean-Dominique Billaud)
Die sechstgrößte Stadt Frankreichs und Hauptstadt der Region Loiretal Atlantik am Loire-Fluss erweist sich als besonders engagiert in der nachhaltigen Städteplanung: grüne Straßenbahn, Fußgängerzonen, bereit gestellte Fahrräder, Biodiversität, Senkung des Pestizid-Verbrauchs, Einrichtung von erschlossenen Naturschutzgebieten und Wasseraufbereitung. Nantes: Europas grüne Hauptstadt weiterlesen

Travel Industry: Wettbewerb der Urlaubsländer

Eine Marktanalyse zeigt: Die internationale Tourismuswirtschaft entdeckt neue Zielgruppen in den Schwellenländern. Die Chinesen sind im Anmarsch auf Europa

Chinesen-KautscheWeb
Immer mehr Chinesen entdecken Deutschland und Österreich als Urlaubs-Destination

Die Reisebranche umwirbt neue Kunden in Regionen der Welt, die bislang eher als exotische Ziele für Urlauber aus den reichen Industrieländern galten: In den so genannten BRIC-Staaten, den aufstrebenden Schwellenländern Brasilien, Russland, Indien und China, wächst eine gut verdienende Mittelschicht heran.

Diese Menschen entdecken für sich Ferien und ferne Länder – Europa und das Reiseland Deutschland hoffen auf den neuen Touristen-Boom, doch sie treten gegen eine weltweite Konkurrenz der Urlaubs-Destinationen an.

„Der Tourismusmarkt ist weltweit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Doch wer glaubt, er könne etablierte Geschäftsmodelle und Produkte eins zu eins auf die neuen Zielgruppen übertragen, der irrt“, lautet das Fazit des TUI Think Tank nach der Auswertung internationaler Marktanalysen.

Im TUI Think Tank der TUI AG denken und diskutieren Fachleute aus Europas größtem Touristikkonzern sowie unabhängige Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft über die Zukunft des Tourismus: „Kundenbedürfnisse und -ansprüche unterscheiden sich nicht nur zwischen etablierten und neuen Märkten, auch innerhalb der BRIC-Märkte gibt es deutliche Unterschiede in den Reisebedürfnissen. Reiseveranstalter, Hoteliers, aber auch Handel und Dienstleister, sind gut beraten, sich sorgfältig mit den Bedürfnissen ihrer neuen Zielgruppen auseinanderzusetzen und sich darauf einzustellen.“

English: bric flag Português: bandeira bric
Die Flaggen der vier BRIC-Staaten (Foto: Wikipedia)

In den BRIC-Staaten können sich mit wachsendem Wohlstand immer mehr Menschen einen Urlaub im Ausland leisten. Nach Schätzungen des renommierten Research-Instituts Euromonitor International werden aus den vier Ländern schon 2015 etwa 160 Millionen Reisen über die Landesgrenzen hinaus angetreten.

Diese Urlauber haben mit den Ferienreisenden etwa aus Europa oder Nordamerika gemeinsam, dass sie Sonne und Strand, Städtetrips und Sightseeing bevorzugen. Doch dafür haben sie geografisch ganz andere Ziele im Blick. Für Brasilianer beispielsweise sind die USA und gerade New York und Argentinien sowie Portugal, das Heimatland ihrer Muttersprache, Traumdestinationen. Gut verdienende Russen hingegen steuern weltweit Sonnenziele am Meer an oder reisen besonders gerne nach Italien und Griechenland.

Die wachsende Anzahl asiatischer Reisenden zeigt wiederum ganz andere Interessen und Bedürfnisse: Inder möchten gerne nach Singapur, Malaysia oder in die Emirate am Persischen Golf. Die Touristen aus China buchen in erster Linie Hongkong, Singapur und Südkorea. Aber auch Europa ist bei chinesischen Touristen ein immer beliebteres Reiseziel.

So reisten allein 2010 schätzungsweise 3,8 Mio. Chinesen nach Europa. Dabei haben die „neuen“ Reisenden ganz präzise Anforderungen an ihr Gastland. Vor allem erwarten sie, dass ihnen die Attraktionen des Landes bei Gruppenreisen in ihrer Muttersprache präsentiert werden. Für indische Gäste ist darüber hinaus wichtig: Sie erwarten auch fern der Heimat angemessene vegetarische indische Küche.

Auch wenn Europa in den Untersuchungen zum Reiseverhalten der Touristen aus den BRIC-Staaten noch nicht unter den Top-Destinationen zu finden ist, sind die Tourismus-Experten hierzulande doch fest davon überzeugt, etwas von dem großen Kuchen abzubekommen. Beispielsweise lockt die „Alte Welt“, so zeigt sich, besonders kultur- und geschichtsinteressierte Chinesen: Angesichts der eigenen, über die Jahrtausende zurückgehenden Geschichte fühlen sie sich auf Augenhöhe zur einzigen Destination auf der Welt mit ähnlich alten Traditionen.

Für junge, nach Individualisierung und Authentizität strebende Chinesen hingegen, dürften die europäischen Metropolen von großem Interesse sein. Dabei spielen die einzelnen Länder und Städte als Destination nur eine untergeordnete Rolle.

„Im Zeitalter von Facebook und Twitter sind interessante Erlebnisse die Statussymbole der neuen kaufkräftigen Zielgruppen aus den aufstrebenden Märkten. Für viele Touristen ist nicht die Frage der Destination selbst so sehr entscheidend, sondern vielmehr der Erlebnisse, die sie bietet. Europa ist daher gut beraten, sich als abwechslungsreiches Reiseziel mit vielfältigen Attraktionen zu präsentieren.“, empfiehlt Mario Habig, Mit-Initiator des TUI Think Tank.

English: The Brandenburg Gate in Berlin, Germa...
Das Brandenburger Tor in Berlin (Foto: Wikipedia)

Davon profitiert auch der Tourismus in Deutschland. „Natürlich kommen die Mehrzahl unserer 80 Millionen Auslandsgäste aus dem europäischen Ausland, doch die BRIC-Staaten bieten ein kaum abschätzbares Potenzial an Gästen“, erklärt die Chefin der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), Petra Hedorfer.

Allein in den vergangenen Jahren seien die Besucherzahlen aus Brasilien, Indien und China zweistellig gewachsen. Hedorfer: „Wir rechnen in den nächsten Jahren mit einem deutlichen weiteren Anwachsen dieser Zielgruppen.“ Doch es müssten, so die DZT-Chefin, erhebliche Anstrengungen unternommen werden, um diese Kunden für Europa-Reisen zu gewinnen.

Eine vom TUI Think Tank kürzlich in Auftrag gegebene Studie, die sich speziell mit den Marktpotenzialen chinesischer Urlauber beschäftigt hatte, zeigt beispielhaft die speziellen Anforderungen für potenzielle neue Zielgruppen.

„Wir müssen alles daran setzen, die Sprach- und Kulturbarrieren bei unseren Gästen aus Asien zu überwinden“, sagt Dr. Michael Frenzel, Präsident des Welttourismusverbandes (WTTC). „Nur wer den chinesischen Kunden kennt und seine sozio-kulturellen Wurzeln versteht, wird in der Lage sein, diesen interessanten und wachsenden Reisemarkt mit den passenden Angebotsformaten zu bedienen.“ Und das gelte im Prinzip auch für die anderen neuen Urlauber-Quellmärkte.

Wie die Think Tank-Studie dokumentiert, erwarten Fachleute, dass sich mit wachsender Reiseerfahrung der Gäste aus China auch das Reiseverhalten ändern wird. Wo heute noch die geführte Gruppenreise zu den touristischen „Hot Spots“ wie Eiffelturm, Tower Bridge oder Brandenburger Tor ganz oben steht, werde es künftig deutlich mehr Individualtourismus geben – vom Shopping über romantische Angebote zu zweit bis hin zu Sport und Abenteuer.

Für viele Chinesen, so die Studie, sei es ein Wunschtraum, einmal auf einer deutschen Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung aufs Gaspedal treten zu können. Erwartet wird eine zahlungskräftige, anspruchsvolle Kundschaft: Aufgrund der jahrelangen Ein-Kind-Politik in der Volksrepublik wachse eine Generation wohlhabender, aber auch verwöhnter „kleiner Kaiserinnen und Kaiser“ heran.

Wie groß das Potenzial künftiger Europa-Reisender ist, lässt sich der Studie zufolge schwer abschätzen – nicht zuletzt, weil China immer noch ein Land im Umbruch ist. Doch vorsichtige Schätzungen erwarten, dass sich die Zahl der Gäste aus dem Reich der Mitte bis zum Jahr 2020 vervierfachen wird. Und bereits 2012 haben Touristen aus China mehr Geld im Ausland ausgegeben als Urlauber aus den USA und aus Deutschland, ergab die jährliche Reisestudie der Commerzbank, die im Januar 2013 vorgestellt wurde. Damit löste China die Bundesrepublik als Reiseweltmeister ab.

Buchtipp Being Social
Das Buch Being Social (Verlag Holzhausen) zeigt den Einfluss von Social Media auf Unternehmenskultur, Kommunikation und auf die Arbeitsplätze der Zukunft

In den neuen Märkten muss sich die Reisebranche – mehr noch als in ihren klassischen Heimatmärkten – auf das sich rasant verändernde Buchungsverhalten hin zu Online-Vertriebskanälen einstellen.

In Indien, Russland und China ist die Zahl die Reise-Buchungen via Internet in den vergangenen Jahren um 25 Prozent gewachsen. In Brasilien wird sogar mehr als ein Viertel des Marktes online verkauft. Das Web ersetzt dabei nicht nur den Reisekatalog, es schafft über Social Media auch neue Möglichkeiten der Kommunikation – bei der Suche und Auswahl der Ziele ebenso wie im Kontakt und Erfahrungsaustausch der Reiseerlebnisse mit anderen Urlaubern.

EU: Politiker verlieren weiter an Zustimmung

Nur noch 12 Prozent der Europäer vertrauen ihren Politikern

Am heutigen 10. Dezember 2012 erhält die Europäische Union den Friedensnobelpreis. Doch Anlass zur Freude gibt es nicht: Denn Europas Bürger stellen den Politikern ein mehr als negatives Zeugnis aus.

In ganz Europa hat das Vertrauen in die politischen Vertreter einen neuen Tiefpunkt erreicht. Waren es 2010 noch 14 Prozent und 2011 noch 13 Prozent, die darauf vertrauten, dass die Politiker gut auf die Zukunft vorbereiten, sind aktuell nur 12 Prozent der Europäer dieser Meinung.

Zu diesem nüchternen Ergebnis kommt die neueste Europauntersuchung der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen für die über 11.000 Personen ab 14 Jahren in zehn europäischen Ländern repräsentativ in persönlichen Interviews befragt wurden.

Die Dänen sind die einzigen, die noch halbwegs an das richtige Handeln ihrer gewählten Vertreter glauben. In Polen und Griechenland, Deutschland und Großbritannien ist es dagegen nur noch eine verschwindende Anzahl von Einwohnern, die auf die Zukunftsfähigkeit der Politiker bauen.

„Das Vertrauen in die Politik ist fast gänzlich aufgebraucht. Die Bevölkerung hat das Gefühl, ständig neue Hiobs­botschaften zu erhalten und dabei doch nicht die ganze Wahrheit über das Ausmaß der Krise zu erfahren. Auch sehen die Bürger die Politiker zunehmend als Getriebene an, die nur noch reagieren statt zu agieren und selber den Überblick verloren haben“, so Professor Dr. Ulrich Reinhardt, der Wissenschaftlicher Leiter der BAT-Stiftung.

Leben in fortgesetzten Krisenzeiten: Bevölkerung erwartet auch weiterhin Krisen

Von der Finanz- über die Wirtschafts- bis zur Eurokrise, die Bevölkerung hat das Gefühl, in dauerhaften Krisenzeiten zu leben. Und auch für die Zukunft erwarten über zwei Drittel der Europäer (68%) weiterhin Krisen.

Vor allem in Griechenland und Spanien, die besonders unter der derzeitigen wirtschaftlichen Situation leiden, ist die Sorge groß, auch zukünftig von einer Krise in die nächste zu kommen.

Aber auch drei Viertel der Franzosen und zwei Drittel der Deutschen blicken pessimistisch in die Zukunft. Und selbst bei den sonst so positiv eingestellten Niederländern fürchtet knapp die Hälfte eine Fortsetzung der unsicheren Zeiten.

Reinhardt: „Die Europäer haben mittlerweile erkannt, dass es keine Frage ist, ob es eine neue Krise geben wird, sondern nur wann und mit welchem Ausmaß“.

Angst vor einer zunehmenden Spaltung von Arm und Reich

Europa ist zwar eine der reichsten Regionen der Erde, dennoch leben rund 17 Prozent – oder über 100 Millionen – der Europäer unterhalb der Armutsgrenze. Sie haben nicht genügend Geld, um grundlegende Bedürfnisse zu befriedigen.

Auf der anderen Seite wird von Rekordgewinnen und neuen Umsatzsteigerungen auf Unternehmensseite sowie über neue Boni von Bänkern und Vorständen berichtet. Fast drei von vier Europäern (71%) befürchten, dass sich die hieraus resultierende Spaltung der Gesellschaft in Zukunft noch verschärfen wird.

In ganz Europa ist mittlerweile in jedem Land die Mehrheit von dieser Entwicklung überzeugt. Neben den Krisenländern Griechenland und Spanien sind es vor allem wohlhabende Staaten wie Dänemark, Frankreich, Deutschland oder die Schweiz, die diese Sorge teilen.

Die Befürchtungen sind durchaus berechtigt. Laut UN-Bericht verfügen in Europa

  • zehn Prozent der Gesamtbevölkerung über 60 Prozent des Gesamtvermögens;
  • hat sich die Zahl der Millionäre in den vergangenen drei Jahren um 19 Prozent erhöht;
  • besitzen fünf Prozent der europäischen Bevölkerung ebensoviel Immobilien wie die restlichen 95 Prozent;
  • haben sich die Durchschnittsgehälter seit Ende der 1970er Jahre in Europa verdreifacht, die Managergehälter sogar verachtfacht.

„Die soziale Schere ist in ganz Europa weit geöffnet. Die Mittelschicht – als das Rückgrat jeder Gesellschaft – muss entlastet und gefördert werden, ansonsten drohen soziale Spannungen und offene Konflikte“, befürchtet Prof. Reinhardt.

 

Geheimplan für eine neue EU!

European Union
Die Flagge der Europäischen Union: Zu Beginn waren es 12 Mitgliedsstaaten – symbolisiert durch zwölf Sterne. Jetzt sind es bereits 27 EU-Länder  (Foto: EU)

Nach Portugal, Irland und Griechenland steht nun Spanien vor dem Abgrund eines Staatsbankrotts. Mit hundert Milliarden Euro will die EU Spaniens Banken, die sich im Immobilienbusiness verspekuliert haben, retten. Und schon steht die nächsten Pleitekandidaten vor den Toren Brüssels: Italien und Zypern.

Wieviele Millionen Euro dürfen es denn diesmal sein, um die Schuldenmacher und Bankenzocker vor der Insolvenz und dem Staatsbankrott zu retten? Ist die EU jetzt eine Rettungsbank, die locker vom Hocker Geld verteilt, damit die Spaltung der Eurozone in zwei Regionen – in die noch stabile im Norden und in die schwerkranke im Süden Europas – verhindert wird?

Wie lange können es sich die relativ ordentlich wirtschaftenden EU-Mitgliedsländer leisten, mit Steuergeldern Steuerflüchtlingen und Steuerverweigerern in Griechenland, Spanien und Italien unter dei Arme zu greifen? Und was ist mit dem Offshore-Paradies Zypern, wo Milliarden Euro in Briefkastenfirmen und Scheinunternehmen gebunkert sind?

Die spanische Grippe hat bereits viel zu viele EU-Mitgliedsländer angesteckt. Denn wer sagt, dass nicht morgen bereits andere Pleitekandidaten für den Niedergang des Euro sorgen werden? Noch redet niemand von der Finanzkrise Frankreichs, noch wird der Mantel des Schweigens über die tatsächliche finanzielle Lage in Österreich gelegt.

Und aus der einst bejubelten Idee eines „Marshallplans“ für krisengeschüttelte Staaten ist inzwischen ein „Marshallplan“ für die Rettung der Banken geworden. Der Euro-Stabilitätspakt von Maastrich ist längst reine Makulatur – auch Österreich hält sich nicht mehr daran. Der nächste Streich aus Brüssel kündigt sich an: EU-Kommissionspräsident Barroso hält die Bankenunion bereits im kommenden Jahr für realistisch.

Spitzen der europäischen Institutionen arbeiten hinter den Kulissen von Brüssel heimlich an einem Masterplan für ein neues und angeblich stabileres Europain den nächsten fünf bis zehn Jahren.

English: The President of the European Council...
Sie wollen einen neuen Masterplan für ein besseres Europa: Herman Van Rompuy, Präsident des Europäischen Rates, und EU-Kommissionschef José Manuel Barroso (Foto: Wikipedia)

Herman Van Rompuy, Präsident des Europäischen Rates, EU-Kommissionschef José Manuel Barroso,  Vorsitzender der Euro-Gruppe Jean-Claude Juncker und der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi werken an Strukturreformen, einer Banken-Union, eine Fiskalunion und eine politische Union.

„Schon jetzt zeichnet sich aber ab, dass man dafür einen hohen Preis zahlen könnte: eine weitere Spaltung zwischen den 17 Euro-Ländern und den restlichen zehn, mit Kroatien ab dem kommenden Jahr elf EU-Staaten. Schon als Merkel den Fiskalpakt durchdrückte, nahm sie in Kauf, dass sich mit Großbritannien und Tschechien zwei EU-Partner verweigerten“, kommentiert die Internetplattform „Weltonline“ die hektische Aktivitäten in der EU. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble bringt es auf den Punkt: „ Bevor wir uns über ein gemeinsames Schuldenmanagement unterhalten, brauchen wir eine richtige Fiskalunion.“

Und Österreichs Finanzministerin Maria Fekter ist felsenfest überzeiugt, dass sich „auch die österreichischen Steuerzahler an der Rettung spanischer Banken beteiligen müssen“, verkündete sie jetzt in der ZIB2. Fekter: „Alle Länder der Euro-Zone müssen gemeinsam gegen die Krise kämpfen.“

Als Retttungsanker denkt sie dabei an eine europäische Fiskalunion, die eine Änderung der Lissaboner Verträge erfordert. Ob es erforderlich ist, die großzügigen Steuerzahler in Österreich diesbezüglich in einer Volksabstimmung zu befragen, lässt sie offen: „Darüber müssen wir zuerst reden und diskutieren.“ Wer, bitte, ist wir?
GeKa