Schlagwort-Archive: Fluglinien

Austrian und Tyrolean fliegen im Duett auf Sanierungskurs

Austrian Airlines fliegt ab 1. Juli 2012 mit Tyrolean im Duett aus der Krise (Foto: Austrian)
Austrian Airlines fliegt ab 1. Juli 2012 mit Tyrolean im Duett aus der Krise (Foto: Austrian)

Der Aufsichtsrat von Austrian Airlines hat heute den geplanten Betriebsübergang des Flugbetriebes auf die Tochter Tyrolean Airways beschlossen. Aus rechtlichen Gründen kann der Termin dieses Betriebsübergangs frühestens auf den 1. Juli 2012 fallen.

Mit diesem Beschluss wurde formal der letzte Baustein des 220 Millionen Euro schweren Restrukturierungsprogramms gelegt. Ziel des Programms ist es, die größte heimische Fluggesellschaft wieder in die Gewinnzone zu bringen.

Austrian Airlines CEO Jaan Albrecht: „Wir haben heute eine Entscheidung getroffen, die Austrian Airlines von strukturellen Altlasten befreit. Sie gibt uns zudem eine Zukunftsperspektive in der Luftfahrt, weil wir wettbewerbsfähiger aufgestellt sein werden.“

Für den Kunden wird sich durch den Betriebsübergang nichts ändern: Austrian Airlines bleibt Austrian Airlines – mit einer Flugzeugflotte von 77 Flugzeugen, die 130 Destinationen weltweit anfliegt.

Für die Mitarbeiter des Austrian Airlines Flugbetriebs, das sind 600 Piloten und 1.500 Flugbegleiter, ändert sich in punkto Arbeitsumgebung und Gehalt nichts. Denn die Einsparungen werden durch die abgeflachten Gehaltsanstiege erzielt.

Albrecht: „Unsere Boeing 777 wird auch morgen nach New York und Peking fliegen. Und am liebsten wäre mir, wenn sie mit denselben Crews dorthin fliegt. Denn es sind professionelle, kompetente und engagierte Crews.“

Gemeinsamer Flugbetrieb von Austrian Airlines und Tyrolean

In einem nächsten Schritt wird der Austrian Flugbetrieb bei Tyrolean integriert werden. Dafür wurde bereits im März eine mit Experten und Führungskräften von beiden Gesellschaften Projektorganisation gebildet.

Ziel der Arbeitsgruppen ist es, bis Jahresende einen gemeinsamen Flugbetrieb ohne Doppelgleisigkeiten zu organisieren. Beide Standorte, Wien und Innsbruck, sind in jedem Fall Teil des Zukunftskonzepts.

Das Arbeitsprogramm:

Personal: Im Arbeitspaket „Modernisierung der Kollektivverträge“ konnte mit dem Betriebsrat Boden und der Gewerkschaft GPA eine Einigung erzielt werden. Teil dieser Einigung ist eine Null-Lohnrunde für 2013 und eine Verständigung über den Ausstieg aus dem bestehenden Pensionskassenmodell.

Mit dem Betriebsrat Bord wurden bis zur letzten Minute intensive Gespräche geführt, aber keine Einigung erzielt. Deshalb wird nun der Betriebsübergang zur Tochter Tyrolean realisiert. Mit dem Kostenniveau von Tyrolean besitzen Austrian Airlines ein zukunfts- und wettbewerbsfähiges Fundament für die weitere Entwicklung.

Streckennetz und Flottenharmonisierung: Ein neuer Flugplan mit strategischer Ausrichtung auf unseren Heimatmarkt Österreich und auf starke Ostmärkte wurde entwickelt. Die Ausflottung von elf Mittelstreckenflugzeugen des Typs Boeing 737 und die Einflottung von sieben Airbus A320 sind im Gange.

Wesentlich ist hierbei, dass passende Flugzeuge erworben werden, die notwendige technische Anforderungen wie Anpassungen an Triebwerk oder Kabine so kostenschonend wie möglich halten. Mit der Umschulung der Piloten wurde schon im März gestartet. Diese wird abhängig vom Zeitpunkt der sukzessiven Flotten-harmonisierung zeitlich flexibel angepasst. Im „Umschulungspool“ befinden sich Piloten der Boeing B737 und Copiloten der Fokker Flotte.

Standort: Mit dem Flughafen Wien wurde eine Vereinbarung zur Absicherung der gemeinsamen Zukunft und Stärkung des Transferverkehrs und der Langstreckenentwicklung unterschrieben. Insgesamt sollen so der Hub Wien und das Langstreckenangebot am Standort weiter ausgebaut werden.

Mit dem neuen Austrian Star Alliance Terminal, der im Juni 2012 in Betrieb gehen wird, wurden dafür gute Voraussetzungen geschaffen. Auch im Bereich Handling wurden Einsparungspotenziale identifiziert und die Rahmenbedingungen für eine längerfristige Vereinbarung definiert.

Kosten & Erlöse: Viele der Geschäftspartner und Lieferanten wollen sich am Zukunftskonzept von Austrian Airlines beteiligen und unterstützen mit der Anpassung von Konditionen. Mit einer Verlängerung von Verträgen und günstigeren Einkaufsbedingungen konnten mit mehr als 60 Lieferanten substantielle Beiträge in Millionenhöhe gestemmt werden. Auf der Erlösseite ist u.a. der Ausbau des Firmenkundengeschäfts über Verbund- und Star Alliance-Partner in Umsetzung.

Reisetipps für Langstreckenziele

City Guide New York im redguide von Austrian (Foto: Austrian Airlines)
City Guide New York im redguide von Austrian (Foto: Austrian Airlines)

Erstmals bieten Austrian Airlines Reisetipps zu drei ihrer Langstreckendestinationen in ihrem virtuellen Reiseführer – dem redguide. Ab sofort finden dort User Basisinformationen und Insidertipps für New York, Bangkok und Dubai. Damit können Passagiere der Austrian Airlines wertvolle Reiseinformationen zu insgesamt 25 Städten abrufen. Die vier Kategorien Stay, Eat, See und Shop unterstützen den User bei der Suche von Unterkünften, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten.

Praktisch und informativ: Die Apps für redguide von Austrian (Foto: Austrian Airlines)
Praktisch und informativ: Die Apps für redguide von Austrian (Foto: Austrian Airlines)

Neu ist auch eine verbesserte und überarbeitete App fürs iPhone: Das gesamte Repertoire von www.redguide.at können User nun auch mobil von unterwegs nutzen. Schon beim ersten Download der App im iTunes App Store stehen alle Destinationen inklusive Startpaket an Informationen zur Verfügung.

Sobald der Reisende eine Stadt auswählt, kann er per Download alle restlichen Redaktions- und Community-Tipps ergänzen. Diese sind jederzeit auch offline verfügbar, so dass keine teuren Roamingkosten anfallen.

User können sich außerdem ihren ganz persönlichen Reiseführer zusammenstellen: Kommt er beim Stadtbummel in die Nähe eines markierten Tipps, erhält er automatisch eine Benachrichtigung. Wer will, kann sich die Tipps in der Umgebung, sortiert nach Entfernung zum Standort, auch auf Google Maps anzeigen lassen. Städtebummler können neu entdeckte Hotspots auch gleich von unterwegs mit der Community teilen. (Quelle: Austrian; GeKa)

Einmal fliegen, doppelt Meilen kassieren

Wer ab sofort und bis 31. Juli 2011 mit Ethiopian Airlines, der Fluggesellschaft mit dem größten Streckennetz auf dem afrikanischen Kontinent, zu ausgewählten Zielen nach Afrika fliegt, darf sich über ein ganz besonderes Geschenk freuen.

Denn die Airline schreibt allen Mitgliedern des ShebaMiles Vielfliegerprogramms von Ethiopian für die Strecke von Frankfurt nach Addis Abeba sowie für die Verbindungen von Addis Abeba nach Entebbe (Uganda), Mombasa (Kenia), Nairobi (Kenia), Kilimandscharo (Tansania), Kigali (Ruanda), Daressalam (Tansania), Sansibar und Bujumbura (Burundi) doppelte Meilen gut. Das Bonusmeilen-Angebot soll Vielflieger belohnen und zudem die Flug-Aktivität auf diesen Routen weiter stärken.

Generell profitieren Passagiere von Ethiopian Airlines von zahlreichen Vorteilen. Neben dem ShebaMiles-Vielfliegerprogramm können die Gäste dank der Mitgliedschaft bei der Star Alliance auch auf Star-Alliance-Flügen Meilen des Vielfliegerprogramms Miles&More sammeln.

Die Ethiopian Airlines, eine der größten und am schnellsten wachsenden Fluggesellschaften Afrikas, begann ihren ersten Liniendienst 1946 von Addis Abeba nach Kairo. Heute bedient die Fluggesellschaft 60 Destinationen rund um den Globus. Äthiopiens nationale Fluggesellschaft unterhält eine der modernsten und jüngsten Flotten. In Zukunft erwartet der Carrier die Auslieferung der neuen Boeing 787 und wird die erste Fluggesellschaft sein, die den Dreamliner nach Afrika einsetzt. Ethiopian Airlines fliegt fünfmal wöchentlich nonstop per Nachtflug von Frankfurt aus zum Drehkreuz Addis Abeba und von dort weiter zu 39 Zielen auf dem afrikanischen Kontinent.