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Will die EU die Fluggastrechte der Passagiere beschneiden?

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Müssen Geschäftsreisende und Urlauber um ihre Fluggastrechte bangen? Offenbar ja, denn die EU-Mitgliedstaaten versuchen erneut, diese drastisch beschneiden und die Entschädigungen zu reduzieren (Foto: Abasaa/Wiki)
Die EU-Kommission hat viele Sorgen. Mal sind es die krummen Gurken, mal die lauten Staubsauger, dann wieder die desaströse Wirtschafts- und Finanzkrise, die Zores mit Griechenland und dem endlosen Ukraine-Konflikt. Doch jetzt haben die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ein neues Thema entdeckt: Sie wollen die bestehenden Fluggastrechte beschneiden. Warum, fragen sich Geschäftsreisende und Urlauber?<mehr>

Was ändert sich ab 1. Juli für Reisen ins EU-Land Kroatien?

Ab 1. Juli ist Kroatien Mitglieder der Europäischen Union. Geschäftsreisende und Touristen sollten einige Sachen bei Reisen nach Kroatien beachten. Was? Das erfahren Sie hier mit einem Klick

Austrian. Täglich vier Wien-Flüge nach Brüssel

Austrian Airlines fliegt viermal täglich nach Brüssel (Foto: Austrian)
Austrian Airlines fliegen ab Mai viermal täglich von Wien nach Brüssel (Foto: Austrian)

Gute Nachricht für Geschäftsreisende, EU-Politiker und Touristen: Austrian Airlines stockt ihr Flugangebot von und nach Brüssel auf und bietet ab 05. Mai 2013 ihren Passagieren einen zusätzlichen, täglichen Flug von Wien nach Brüssel und retour. Damit hebt die österreichische Fluglinie bis zu vier Mal täglich von und nach Brüssel ab. Austrian. Täglich vier Wien-Flüge nach Brüssel weiterlesen

Tourismus: Notruf 112 soll Standard in Europa werden

Die Europäische Kommission und der europäische Dachverband der nationalen Reisebüro- und Reiseveranstalterverbände (ECTAA) wollen, dass Reiseveranstalter und Reisebüros die europaweite Notrufnummer 112 über ihre Websites und e-Tickets sowie an beliebten Reisezielen bekannt machen.

NOG Brussel: Neelie Kroes
EU-Vizepräsidentin Neelie Kroes: Reiseverstanstalter und Reisebüros sollen für europaweiten Notruf 112 werben (Photo: Wikipedia)

„Die Verkehrsunternehmen informieren schon über den Notruf 112. Nun sollen sich auch Reiseveranstalter und Reisebüros beteiligen. Die europäischen Bürger sollten wissen, dass sie – gleichgültig, wo sie sich in Europa befinden – mit einem einzigen Anruf Hilfe herbeiholen können“, sagt Neelie Kroes, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und zuständig für die Digitale Agenda.

Und ECTAA-Präsident Boris Zgomba sagt: „Wir unterstützen die Kampagne der Kommission zur Bekanntmachung des Notrufs 112. Eine einzige Notrufnummer in der gesamten EU ist für Reisende – unsere Kunden – sehr nützlich, denn sie kennen nicht unbedingt die lokalen Notrufnummern, wenn sie außerhalb ihres Heimatlandes unterwegs sind.“

Die 112 ist die europaweite Notrufnummer, die aus dem Fest- und Mobilfunknetz von jedem Ort der EU gebührenfrei erreichbar ist. Sie verbindet den Anrufer mit dem zuständigen Notrufdienst (örtliche Polizei, Feuerwehr oder Notarzt), dessen Mitarbeiter Anrufe in verschiedenen europäischen Sprachen entgegennehmen.

Die Nummer ist ganzjährig rund um die Uhr erreichbar. Der Notruf 112 funktioniert in allen EU-Mitgliedstaaten neben etwaigen sonstigen nationalen Notrufnummern (wie 999 oder 110).

Dänemark, Finnland, Malta, die Niederlande, Portugal, Rumänien und Schweden haben sogar beschlossen, die 112 zu ihrer landesweit einzigen oder Haupt-Notrufnummer zu machen. Darüber hinaus wird die 112 auch außerhalb der EU verwendet, z. B. in der Schweiz, Kroatien, Montenegro und der Türkei. Aus einer kürzlich durchgeführten Eurobarometer-Umfrage geht hervor, dass etwa 5 Millionen EU-Bürger mehr den Notruf 112 kennen als vor einem Jahr.

Background: Vor einem Jahr riefen die Kommissionsvizepräsidenten Neelie Kroes und Siim Kallas die Verkehrsunternehmen auf, sich einer Initiative zur besseren Bekanntmachung der Notrufnummer 112 bei den Reisenden anzuschließen. Über 30 Unternehmen und Verbände haben an der Kampagne teilgenommen. Informationen über die Notrufnummer wurden auf e-Tickets und in Bordmagazinen der teilnehmenden Unternehmen abgedruckt, auf ihren Websites bekannt gemacht und von den Mitarbeitern persönlich an die Reisenden weitergegeben. Nachstehend ein Beispiel, wie über die Nummer informiert werden kann.