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Wo Sie essen, speisen oder schmausen können

Geschäftlich in Zürich, aber ein bisschen privat darf’s schon sein? Dann lesen Sie hier, was Sie in Zürich erwartet.

Gourmet-Sir Heinz Horrmann

Bewundernswert hält sich Heinz Horrmann, obwohl er sich durch alle Küchen dieser Welt durchgegessen hat. Seine Bücher, Kommentare, Kritiken und TV-Auftritte zeigen, dass er ein Mann von Welt ist. In der Tageszeitung Die Welt verrät der professionelle Globetrotter seine Top Ten Luxushotels. Sein Motto lautet stets: „Fünf Sterne sind mir nicht genug.“ Und bei den Hauben ist es genauso. Sein Gaumen sind das Maß aller Gerichte und oft das Ende einer Kochkarriere.

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HOTTELLING 2.0 – DIGITAL NEWS FOR HOTELIERS

Von Carsten Hennig

(Berlin, 26. Januar 2013) Hotelautor, Restauranttester, TV-Star: Heute feiert Heinz Horrmann seinen 70. Geburtstag. Der international bekannte und geachtete Publizist liebt zwar den Golfsport, doch kann sein Handicap nur selten auf den schönsten Greens verbessern. Der 1943 in Düren zwischen Köln und Aachen geborene Journalist befindet sich inmitten seiner nunmehr dritten Karriere als TV-Liebling. In zahlreichen Sendungen wie zum Beispiel der Vox-Show „Promi Kocharena“ sitzt er mit seinem langjährigen Freund Reiner „Calli“ Calmund in der Jury und macht sich mit deftigen Kritiken („Sieht aus wie ein Tankerunglück“) nicht immer nur Freunde unter den Spitzenköchen.

Aber das ist sein Leben – vom Zeitungsreporter beim Kölner „Express“ und der „Bild“ (hier geriet er mit in den Strudel um die Wallraff-Affäre „Hans Esser“) zum langjährigen Geschäftsführenden Redakteur der „Welt“. Seine wöchentliche „Hotel-Seite“ im Reise-Teil der großen deutschen Tageszeitung wurde bald zur Pflichtlektüre in den Chefetagen der internationalen Spitzenhotellerie. Man versucht…

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Taiwan: Im Zeichen der Schlange

Im Februar ist es wieder soweit: Die Taiwaner feiern Neujahr – und das gleich zweimal und zwei Wochen lang. Ein Einblick in die seltsamen Neujahrsbräuche und Überlieferungen

Taipei Lantern Festival in the Chiang Kai-shek...
Taipei Das Laternenfestival vor dem Chiang Kai-shek Memorial Palast in Taipei (Photo: Wikipedia)

Was macht man in Taiwan, wenn das Neujahrsfest vorbei ist? Man bereitet das nächste vor! Auf Asiens „schöner Insel” muss man darauf kein ganzes Jahr warten, sondern nur knapp sechs Wochen.

Grund dafür ist, dass man nicht nur das neue Jahr nach dem Gregorianischen Kalender begrüßt, sondern auch das Neujahr nach dem traditionellen Mondkalender, das 2013 auf den 10. Februar fällt. Doch das ist nur der Anfang: Gefeiert wird volle fünfzehn Tage lang.

Wer schon von dem spektakulären Feuerwerk beeindruckt war, das in der Neujahrsnacht das höchste Gebäude des Landes, den Wolkenkratzer „Taipei 101“, farbenfroh erstrahlen ließ und weltweit im Fernsehen übertragen wurde, der wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, wenn er die bunten Feiern erlebt, mit denen man in Taiwan das neue Jahr des überlieferten Kalenders willkommen heiß. Diesmal steht es im Zeichen der Schlange, die für Ostasiaten Weisheit und Schönheit verkörpert und als listig und klug gilt.

Der Jahresbeginn ist auf den zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende festgelegt. In Taiwan sind der Vortag des Neujahrsfestes und die ersten drei Tage gesetzliche Feiertage – also vom Samstag bis zum Dienstag, vom 9. bis 12. Februar.

Insgesamt dauern die Feierlichkeiten aber volle zwei Wochen und enden ebenso spektakulär, wie sie begonnen haben, mit dem Laternenfest am 24. Februar. Während des Festes gewähren viele Hotels Nachlässe, und einige Sehenswürdigkeiten senken ihre Eintrittspreise, so dass Taiwan-Besucher gleich mehrfach belohnt werden.

Die Feier des neuen Jahres ist von zahlreichen althergebrachten Bräuchen geprägt. Der Überlieferung zufolge wurde die Menschheit einst von einem „Jahres-Ungeheuer” (nianshou) bedroht, das an jedem ersten Tag eines neuen Jahres die Ernte, das Vieh und sogar Menschen verschlang.

Allerdings fürchtete sich dieses Untier vor Feuer, Lärm und der Farbe Rot, so dass man es mit Feuerwerk und roten Laternen fernzuhalten versuchte.

Mit der „Vertreibung des Ungeheuers” (guonian) trieb man zugleich das alte Jahr in die Flucht und hieß das neue farbenprächtig und lautstark willkommen. Zu dem Erfolg gratuliert man sich auch heute noch gegenseitig mit der Formel gongxi, mit der man zugleich Erfolg und Wohlstand wünscht.

Die Farbe Rot spielt ebenfalls noch immer eine große Rolle beim Neujahrsfest. An den Häusern hängen oft rote Zettel oder Schriftrollen mit kleinen Reimen oder Schriftzeichen für Wörter wie „Glück”, „Wohlstand” oder „langes Leben”, während jüngere Familienmitglieder – und manchmal auch Besucher, die in einer taiwanischen Familie zu Gast sind – kleine Geldgeschenke in Angbao genannten roten Umschlägen erhalten.

Es soll auch hilfreich sein, Fenster und Türen zu öffnen, um das Glück hereinzulassen, und die Lichter in der Nacht brennen zu lassen, um dem Glück den Weg ins Haus zu leuchten. Ein Großteil der Traditionen, die das Fest umgeben, hängen damit zusammen, dass im Chinesischen viele Wörter ähnlich klingen.

Demzufolge vermeidet man angeblich Unglück, indem man keine Schuhe oder Bücher während der Neujahrestage kauft, da das Wort „Schuh” bzw. „Buch” dem Wort für „schlecht”bzw. „verlieren” phonetisch ähnelt. Ein Haarschnitt während der Festlichkeiten soll Unglück bringen, weil das Wort für „Haar” und das Wort für „Glück” ebenfalls ähnlich klingen: abgeschnittenes Haar wäre also abgeschnittenes Glück.

In gleicher Weise gehen viele Gepflogenheiten beim Essen auf Wortspiele zurück: So verspeist man Fisch, weil das Wort so klingt wie „Überfluss”, und den Klebreiskuchen niangao, weil er klingt wie „wachsender Wohlstand jahrein jahraus.”

Nach dem Essen am Vorabend des neuen Jahres geht’s auf jeden Fall hinaus auf die Straße oder in Parks, wo man den Jahreswechsel mit Feuerwerk und Böllern feiert.

Doch in Taiwan hat das Ereignis auch stets eine religiöse Komponente, und so versammeln sich Tausende von Menschen in Tempeln, brennen Räucherstäbchen ab, beten und bringen den Göttern Opfer in Form von Speisen und auch von Geldscheinen, die angezündet und verbrannt werden, bevor Schlag Mitternacht das neue Jahr beginnt.

Am Abschluss der fünfzehntägigen Neujahrsfeierlichkeiten steht noch einmal ein Höhepunkt: das Laternen- oder Yuanxiao-Fest. Da das Neujahrsfest immer in einer Neumondnacht gefeiert wird, fällt das Laternenfest automatisch mit dem ersten Vollmond des neuen Jahres zusammen.

Abends ziehen die Kinder – ähnlich wie am deutschen Martinstag – mit Laternen durch die Straßen, doch auch die Kommunen sorgen in dieser Nacht für bunte Unterhaltung mit diversen Veranstaltungen, an denen sich die Einheimischen ebenso erfreuen wie die Besucher Taiwans.

Das Laternenfest bei der Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle in Taipeh ist berühmt für seine unzähligen meisterhaft gestalteten Lampions, seine Drachen- und Löwentänze, für Volkskunstvorführungen, akrobatische Vorstellungen und feierliche Prozessionen.

Diese großartige dreitägige Darbietung einheimischer Kultur zieht jedes Jahr Millionen von Schaulustigen an, aber natürlich wird auch in anderen Städten des Landes groß gefeiert, und Besucher aus dem Ausland sind willkommen als Gäste und Zuschauer.

Backgroundinformation: Taiwan

Asiens schönste Seiten auf einer einzigen Insel – das bietet Taiwan Fernosturlaubern und Reisenden auf dem Weg nach Südostasien, Australien oder rund um die Welt.

Die Insel, von frühen Seefahrern zu Recht „Formosa” – die Schöne – genannt, liegt rund 160 Kilometer vor der Südostküste Chinas im Westpazifik. Die Einwohner zählen zu den herzlichsten Gastgebern Asiens.

Darüber hinaus bietet das hochmoderne Land fernöstliches Flair, asiatische Kulturen und subtropische Natur auf kleinstem Raum bei maximaler Reisesicherheit.

Die atemberaubende Landschaft besticht mit üppigen Regenwäldern, hohen Bergen, fruchtbaren Tälern, schroffen Küsten und zauberhaften Korallen- und Vulkaninseln, während in der Hauptstadt Taipeh und den übrigen Städten jahrhundertealte Traditionen der Moderne des 21. Jahrhunderts begegnen. Mehr Informationen über Taiwan gibt es für Touristen im Internet.

Rumänische Wochen in der Weinbotschaft

Weinbotschaft-Chefin Cristina Rojik und ihr Team (Foto: Manfred Sodia)
Weinbotschaft-Chefin Cristina Rojik und ihr Team (Foto: Manfred Sodia)

Von 9. bis 16. Jänner warten ganz besondere Gaumenfreuden auf die Gäste des Bio-Gourmetrestaurants Weinbotschaft in der Wiener Annagasse. In dieser Zeit wird Weinbotschaft-Chefin Cristina Rojik höchstpersönlich Spezialitäten aus ihrer Heimat Rumänien auf den Teller zaubern. Landestypische Speisen wie Kuttelfleck oder Krautwickel sind einige Beispiele der Vielfalt der mediterran inspirierten und sehr vitalen rumänischen Küche.

Doch nicht nur die südeuropäische Art der Zubereitung hat hier ihre Spuren hinterlassen – auch altösterreichische, arabische und sogar russische Einflüsse verbanden sich mit dem landeseigenen Stil zu einem wahren Schmelztiegel der Koch-Kulturen. So darf man beim Genuss von mit Speck und Knoblauch gespicktem Schweinslungenbraten, Brottrunk und anderen rumänischen Köstlichkeiten in der Weinbotschaft den Duft der großen weiten Gourmet-Welt erwarten.

Selbstverständlich wird auch im Rahmen der Rumänischen Wochen konsequent die Bio-Linie des Restaurants eingehalten. Die gebürtige Rumänin Cristina Rojik, seit mehr als 30 Jahren in Österreich daheim, will mit ihrer Küche Top-Qualität und exzellent-natürlichen Geschmack verbinden und dabei das Bewusstsein für gesunde Ernährung fördern: „Viele Menschen haben verlernt, das natürliche Aroma zu genießen und entdecken in der Weinbotschaft ihre Freude am echten Geschmack mancher Speisen wieder“.

Auch bei den Rumänischen Wochen werden in der Weinbotschaft (1010 Wien, Annagasse 12) ausschließlich biologische Zutaten verwendet, mit Gewürzen geht man gewohnt sparsam um. Das eine oder andere Glas Bio-Wein oder Bio-Sekt rundet den Genuss entsprechend ab.