Ob Smartphone, Touchpad, Netbook, iPad, iPhone oder Notebook: Weiterbildung erobert die neuen Technologien (Photo: yum9me)
Immer mehr Personalverantwortliche setzen in der beruflichen Qualifizierung auf Smartphone, Touchpad, Netbook oder Notebook. Dies geht aus der aktuellen TNS Infratest-Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2013“ hervor. Fortbildung: Mobile Endgeräte als Lernhelfer weiterlesen →
Das Personalmanagement in Unternehmen kann mit dem stärker werdenden Veränderungsdruck der globalen Märkte und Technologien nicht mithalten. Personalabteilungen tun sich schwer damit, merklich zum Unternehmenserfolg beizutragen. Das berichtet BILDUNGaktuell, das führende Online-Portal für Management, Personalwesen, Aus- und Weiterbildung.
Für 65 % der Unternehmen sind alternative Kanäle wie Jobbörsen im Internet und Social Media heute bereits Standard. Aber auch fortschrittliche Personaler müssen ihre Rolle bei den strategischen Entscheidungen, die die Zukunft ihres Unternehmens betreffen, erst noch zementieren. Das sind zentrale Ergebnisse der neuen Untersuchung „The State of Human Capital 2012“ von The Conference Board und McKinsey & Company.
EHuman Capital Investment Model (Illustration: Wikipedia)
Laut den Studienautoren gehört das Recruiting über die digitalen Medien bereits zu den Standardaufgaben einer Personalabteilung. Gleiches gilt für die Führungskräfte-Entwicklung und die Arbeit an der Arbeitgebermarke: Mehr als 50 % der Unternehmen sind hier bereits aktiv.
Aufholbedarf besteht jedoch bei strategischer ausgerichteten Maßnahmen. Wenige international tätige Unternehmen bieten beispielsweise bisher Betriebsrenten an, die explizit die Dienstjahre honorieren (24 %).
Noch weniger Unternehmen wirken auf Regierungskreise ein, um die Zuwanderung fehlender Fachkräfte aus dem Ausland zu ermöglichen (13 %). Auch kooperieren wenige Firmen mit anderen Branchenvertretern, um die Attraktivität der eigenen Industrie zu erhöhen (9 %).
„Weltweit gilt es, die richtigen Arbeitnehmer für sich zu gewinnen, erfahrenes Personal besser zu entwickeln und emotional zu reaktivieren. Dafür brauchen die Unternehmen zukunftsorientiertere und agilere Personalabteilungen. Wer die Weichen nicht frühzeitig stellt, wird daran scheitern“, sagt Rebecca Ray, Senior Vice President Human Capital von The Conference Board und eine der Studienautorinnen.
Asmus Komm, Partner bei McKinsey in Hamburg ergänzt: „Die erfolgreichsten Unternehmen werden diejenigen sein, die sich den strategischen HR-Themen der Zukunft stellen und neue Wege zum Beispiel im Leistungsmanagement oder bei der Talentförderung einschlagen“. So werde es beispielsweise immer wichtiger, die Mitarbeiter stärker zu segmentieren, um besser auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen zu können.
Schlüsselthema: Strategic Workforce Planning
Langfristig ausgerichtete Personalprozesse gewinnen laut der Studie an Bedeutung. Ein Schlüsselthema ist beispielsweise das „Strategic Workforce Planning“ (Strategische Personalplanung), mit dem der zukünftige Personalbedarf frühzeitig erkannt wird. In Zeiten flexibler Arbeitszeitmodelle werden diese Berechnungen zunehmend komplexer – und wichtiger.
McKinsey-Partner Komm: “HR-Abteilungen müssen den Mehrwert, den sie langfristig leisten, messbar machen und ihr Geschäftsverständnis stärken. Ein Weg ist zum Beispiel, die Personalteams durch Manager aus den Business Lines zu ergänzen. Nur wenn sie die Sprache des Managements sprechen, werden sie auf Dauer erfolgreich sein.“ Ray: „Wer für teure Personalentwicklungsprogramme keinen Business Case vorlegen kann, bekommt auch keine zusätzlichen Ressourcen.“
Die Mitarbeiter erwarten dagegen eine ganz andere Erklärung. „Wenn Unternehmen in schlechten Jahren als erstes auf die Personalbremse treten, fragt sich jeder: Warum sollen wir uns an das Unternehmen binden?“ so Ray. Unternehmen könnten nur dann auf eine engagierte und loyale Belegschaft bauen, wenn sie auf diese Frage eine Antwort fänden: „Sie müssen den Mitarbeitern Wertschätzung zeigen.“
The State of Human Capital 2012
Die Untersuchung „The State of Human Capital 2012” identifiziert die wichtigsten Handlungsfelder, mit denen Human Resources Management einen bedeutsamen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten kann und zeigt kurz- und langfristige Perspektiven auf.
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Der Forschungsbericht stützt sich auf die Aussagen von 517 internationalen Führungskräften, die Arbeitsergebnisse von 18 Fokusgruppen und die Auswertung von über 100 wissenschaftlichen Quellen. Der Forschungsbericht kann auf der Website BILDUNGaktuell heruntergeladen werden.
Tipps und Tricks von Gabi Joham und Pepi Adelmann, wie Sie noch mehr aus Ihrer Persönlichkeit herausholen.
Es geht oftmals darum, nicht nur zu denken, sondern zu machen. Wenn Sie etwas verbessern oder verändern wollen, dann probieren Sie das Neue bitte. Und zwar mehrmals.
Sich in Bewegung zu setzen, tatkräftig zu sein, für eine Sache einzustehen, neugierig zu sein und sich wahrhaftig zu interessieren — auch für andere Menschen — etwas zu wollen und bei seinem Tun ein Profi zu werden.
Dazu ist es natürlich nötig, sich selbst gut zu kennen, sich zu mögen, sich anzunehmen wie man ist, mit seinen Stärken und Schwächen und dem Mut, an sich selbst zu arbeiten und Feedback zu empfangen, damit die Verbindung des eigenen Handelns mit der Umwelt stattfinden kann.
Der zweite Tipp für mehr Ausstrahlung: Seine Einzigartigkeit unter allen Menschen anzunehmen und diese zur Verfügung zu stellen. In dieser Einzigartigkeit liegt auch die Chance, den Sinn des eigenen Lebens zu erkennen, da liegt es auch gleich auf der Hand, dafür dankbar zu sein.
Mit diesen Grundlagen geht es daran, sich selbst und seine Gefühle authentisch zum Ausdruck zu bringen. Es geht um die Verpackung des jeweils zu transportierenden Inhalts. Diesen sehen wir als wertvolles Gut, das unbeschadet und nutzbringend beim Empfänger ankommen soll. Im Hintergrund geht es darum, sich neu in seinen Selbstverständnissen zu entdecken.
Was braucht es um wirksam zu kommunizieren oder vorzutragen?
Ehrlichkeit oder innere Überzeugung, damit das Gesagte mit dem beim Empfänger entstehenden Gesamtbild übereinstimmt.
Wertschätzung für den Empfänger der Nachricht. Dazu gehört auch nachzufragen, ob alles verstanden wurde und sich selbst fragen zu lassen. Wer gefragt wird, der hat Aufmerksamkeit und damit die bessere Chance, sich verständlich zu machen.
Den Mut, sich kurz zu halten, sich interessant auszudrücken, seinen Körper sprechen zu lassen, etwas aufzuzeichnen oder herzuzeigen. Zuhörer sind vor allem Zuseher.
Struktur, die es dem Zuhörer erleichtert, den Inhalt in appetitlichen Happen konsumieren zu können. Es gibt nichts Angenehmeres für den Empfänger einer Nachricht, als diese verstanden zu haben und richtig reagieren zu können.
Authentisch vorzutragen kann jede Person lernen. Am einfachsten ist es für die Begabten — für jene, die Charisma besitzen (Charisma heißt aus dem Griechischen übersetzt: Gnadengabe der Götter). Jene, die ehrlich, wertschätzend, mutig und strukturiert ans Werk gehen, haben es am „zweitleichtesten“ und für alle anderen gilt, sich noch besser vorzubereiten. […]
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Die ganze Story lesen Sie in der Ausgabe des eMagazins BILDUNGaktuell (07/2011)
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