Für Investoren brechen in Myanmar goldene Zeiten an. Sie brauchen acht Jahre lang keine Steuern zu zahlen

Myanmar versucht sich immer stärker als attraktiver Investitionsstandort zu positionieren. Das Land öffnet sich verstärkt ausländischen Investoren. Als Anreiz dafür soll eine achtjährige Steuerbefreiung bei Unternehmensgründungen dienen.
Der burmesische Industrieminister rechnet mit einem sechs Prozent Wirtschaftswachstum für 2012. Das Land verfügt viel Potenzial bei Wasserkraft, Gas und der Landwirtschaft wie zum Beispiel Fischerei. Außerdem könnte Burma einer der größten Reisexporteure werden.
Der Minister hofft weiters auf einen starken Tourismus. 2013 finden die Asian Games in Burma statt, 2014 soll das Land voraussichtlich den ASEAN-Vorsitz erhalten (Association of Southeast Asian Nations).
Die neue Gesetzeslage in Myanmar ermöglicht es ausländischen Investoren Miet- oder Pachtverträge über Grundstücke abzuschließen, die sich im Privatbesitz befinden. Davor stand für solche Zwecke nur staatseigener Grund und Boden zur Verfügung.
Für eine Maximaldauer von 30 Jahren kann man jetzt ein Miet- oder Pachtrecht zu erwerben, mit Option auf Verlängerung. Zuvor war es äußerst schwierig private Grundstücke zu mieten oder zu pachten und auch nur für einen beschränkten Zeitraum von einem Jahr.
Die neue Regelung schafft nun mehr Möglichkeiten für ausländische Investoren im Bauwesen, Hotellerie und Tourismus, sowie Produktion und Landwirtschaft.

Ab 2013 werden Kreditkarten von drei internationalen Instituten in Myanmar akzeptiert: VISA, CUP (China Union Pay) und JCB (Japan Credit Bureau. Damit wird der Zahlungsverkehr vor allem für Geschäftsreisende und Touristen erleichtert. Erstmals wird es auch in Myanmar möglich sein, Geld von Bankomaten abzuheben. Bis dato müssen ausreichend US-Dollar-Geldbeträge bar ins Land gebracht und in die lokale Währung Kyat gewechselt werden.
Seit Juli 2012 ist es auch möglich Fremdwährungskonten (USD, EUR und Singapor Dollar) zu eröffnen. Die ausgewählten elf Privatbanken sind: Kanbawza Bank, Cooperative Bank, Myanmar Industrial Development Bank, Myawaddy Bank, Inwa Bank, Myanmar Oriental Bank, Asian Green Development Bank, Ayeyawaddy Bank, Myanmar Pioneer Bank, United Amara Bank and Tun Foundation Bank.
Insgesamt gibt es in Myanmar 19 Privatbanken sowie drei staatliche Banken. Die letzteren sind Myanmar Economic Bank (MEB), Myanma Foreign Trade Bank (MFTB) und Myanma Investment Commercial Bank (MICB).
Background Myanmar: Burma (auch Birma und seit 1989 offiziell Union of Myanmar) – das ist Faszination pur für alle, die eine Kombination aus wunderschönen alten Kulturstätten, den berühmten goldenen Pagoden, buddhistischer Spiritualität, beindruckenden Naturschauspielen, herrlichen Sandstränden sowie freundlicher, typisch asiatischer Gastfreundschaft suchen.
Im südostasiatischen Vielvölkerstaat mit seinen rund 54 Mio. Einwohnern und mehr als 130 verschiedenen Ethnien finden sich eine Unzahl an Sehenswürdigkeiten, die bei Ihnen unvergessliche Eindrücke hinterlassen werden: In der alten Hauptstadt Bagan – einer der größten archäologischen Stätten Asiens – stehen tausende alte Tempeln und Sakralmonumente, in Yangon die Shwedagon-Stupa, die von der Turmspitze bis zum Sockel mit Gold bedeckt und damit wahrscheinlich die wertvollste Stupa der Welt ist.

Mandalay wiederum gehört mit der Vielzahl an Pagoden zu den mystischen Sehnsuchtszielen, der 1.500 m hohe, heilige Berg Mount Popa ist als eines der wichtigsten Wallfahrtsziele des Landes ebenfalls einen Ausflug wert.
Und Naturfreunde werden von den unberührten tropischen Regenwäldern, dem romantischen Inle See mit seinen Pfahlbauten und schwimmenden Gärten sowie dem Mergui Archipel – einer einmalige Mischung aus schroffen Felsen, Korallenriffen und einer außergewöhnlichen Unterwasserwelt – hingerissen sein. Von all den Eindrücken erholen können Sie sich dann übrigens an den traumhaften Sandstränden von Ngapali oder Ngwe Saung.Mehr Informationen und Reiseangebote nach Burma gibt es beim führenden Asien-Veranstalter Tai Pan in Wien.
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