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Wer ist der beste Ferienflieger?

Der Online-Automobilclub „Mobil in Deutschland“ hat acht Airlines genau untersucht und bewertet. Hier erfahren Sie, wer gewonnen hat.

Airlines: Neue Spielregeln, alte Probleme

Luftfahrt
Billigfluglinien weisen Gewinne aus und geben Übernahmeangebote für alteingesessene Airlines ab; und Airline-Verbände kämpfen dagegen mit Verlusten, Konsolidierung und Umstrukturierung (Foto: Istock)

Das Jahr 2012 war weltweit ein hartes Jahr für Fluggesellschaften. Die Gewinne sind gegenüber dem Vorjahr auf die Hälfte gesunken. Die International Air Transport Association (IATA) geht davon aus, dass die Einnahmen zum Jahresende mit nur 4,1 Milliarden US-Dollar abschließen werden.

Hohe durchschnittliche Ölpreise von über 100 US-Dollar pro Barrel und unerwartete Ereignisse (z. B. Hurrikan Sandy, der bei den Fluggesellschaften Verluste von rund 100 Millionen US-Dollar verursachte) sorgten dafür, dass die Gewinnmargen auf 1,6 Prozent zurückgingen und die Luftfahrtindustrie starke Belastungen kompensieren musste.

„Die europäischen Fluggesellschaften haben mit der Wirtschafts- und Finanzkrise zu kämpfen, weshalb sie mit einem Gesamtverlust von rund einer Milliarde US-Dollar die schlechtesten Ergebnisse erreichen dürften“, warnt Consulter Lida Mantzavinou von Frost & Sullivan.

Mehrere Fluggesellschaften (z. B. Spanair und Malev) meldeten im Jahr 2012 Konkurs an, während große Airline-Verbände zu Jahresbeginn umfassende Umstrukturierungsmaßnahmen und Kostensenkungsprogramme angestoßen haben, um langfristig bestehen zu können.

IAG, Lufthansa und Air France/KLM planen bis zum Jahr 2014 rund 13.000 Mitarbeiter zu entlassen, Einsparungen vornehmen (450 Millionen Euro bei der IAG und 200 Millionen Euro bei der Lufthansa) und die Nettoverschuldung bis zum Jahr 2015 zu reduzieren (4 Milliarden Euro bei der Air France/KLM).

Gleichzeitig nutzen sie ihre Billigflug-Tochtergesellschaften (Iberia Express und potentiell Vüling bei IAG, Germanwings bei Lufthansa und Transavia bei Air France/KLM), um sich gegen die starke Konkurrenz durch Billigfluglinien zu behaupten. „Von der aktuellen Lage auf dem europäischen Luftverkehrsmarkt profitieren die Billigfluggesellschaften“, stellt Mantzavinou fest.

„Aufgrund einer Kombination von Faktoren, nämlich: preisbewusstere Geschäfts- und Urlaubsreisende, insolvente nationale Fluggesellschaften, deutlich verringerte Angebote alteingesessener Airlines, die ihre Verluste ausgleichen wollen, und Chartergesellschaften, die ihre Flottengröße reduzieren – konnten die Billigfluglinien zulegen. Daher bilden sie das einzige Marktsegment, das die Ölpreise kompensieren und Gewinne erzielen konnte. EasyJet generiert zum Jahresende voraussichtlich 255 Millionen GBP Gewinn nach Steuern, wohingegen Ryanair seine Gewinnerwartung auf 394 bis 418 Millionen GBP schätzt. Ihr Erfolg ist auf kostengünstige Betriebsprozesse zurückzuführen, die bereits implementiert sind und damit für die niedrigsten Kosten pro Einheit auf dem Markt sorgen“, erklärt Lida Mantzavinou.

„Wenn man sich Billigfluglinien anschaut, die Geld anhäufen und Übernahmeangebote für alteingesessene Airlines abgeben, wie etwa im Fall von Ryanair und Aer Lingus, kann man klar erkennen, dass sich die Spielregeln geändert haben“, sagt die Frost & Sullivan-Beraterin.

Lida Mantzavinou: „Jedoch werden die aufgrund der Wettbewerbsregeln von Regierungsbehörden auferlegten Bestimmungen und die Mehrkosten, die durch den Emissionshandel auf Kurzstrecken entstehen, wegen des zurückgestellten Emissionshandels auf Langstreckenflügen nicht anfallen und das schnelle Wachstum der Billigfluggesellschaften beschränken. Wir erwarten in den nächsten Jahren stärkere Konsolidierungsbewegungen und intensiveren Wettbewerb auf dem Kurzstreckenmarkt, wenn die Airline-Verbände ab dem Jahr 2014 von ihren Umstrukturierungsprogrammen profitieren.“ (Quelle: Frost & Sullivan)

London calling!

Die britische Hauptstadt rüstet sich für die Olympischen Spiele (Foto: JP Masclet/visit Britain)
Die britische Hauptstadt rüstet sich für die Olympischen Spiele (Foto: JP Masclet/Visit Britain)

Die britische Hauptstadt wird für die Dauer der Olympischen Spiele aus Angst vor Terroranschlägen zu einer militärischen Festung. Seit Monaten üben die Militärs in der Millionenmetropole für die Eröffnung der Olympischen Spiele: Scharfschützen und Luftabwehrraketen auf Dächern, Typhoon-Jäger und Hubschrauber am Himmel, Schnellboote auf der Themse.

London zum Einlesen und Nachlesen: Biographien einer Metropole (Merian)
London zum Einlesen und Nachlesen: Biographien einer Metropole (Merian)

An die  40.000 Sicherheitskräfte werden von 27. Juli bis 12. August die Spiele und Spieler aus aller Welt vor möglichen Terroranschlägen beschützen. Aber auch andere Ängste plagen London: Politiker und Airlines befürchten ein Olympia-Chaos am Flughafen Heathrow, Warteschleifen am Himmel, lange Schlangen bei der Einreise und endlose Verspätungen. Für diesen Fall empfiehlt sich dann die Lektüre von „London“ mit 20 ausgewählten Biographien, die einen tieferen Einblick in Vergangenheit und Gegenwart, Kultur und Lebensgefühl von London geben (Merian).

Anreisen & Ankommen

Das Flugangebot ab Wien nach London ist umfangreich. So fliegen unter anderem Austrian, American Airlines, Air Canada, British Airways, British Midland, Easyjet und Lufthansa. Im Online-Flugplan des Flughafens Wien (www.viennaairport.at) können alle verfügbaren Flüge abgerufen werden. Bei der Ein- und Ausreise und beim Transfer ist mit län-geren Wartezeiten zu rechnen.

Übernachten & Rasten

Wer noble Eleganz liebt, steigt am besten im The Stafford’s London Kempinski ab. Zu den legendären Grandhotels gehören Claridge’s, Dorchester, Ritz, Savoy und das Renaissance Chancery Court. Mehr als 120.000 von den Olympia-Verantwortlichen reservierte Betten in 200 Londoner Hotels sind jetzt wieder buchbar. Eine große Hotelauswahl bietet die Online-Plattform www.hotelinfo.de

The-Cube-by-Electrolux: Dinner auf hohem Niveau mit grandiosem Ausblick auf London
The Cube Electrolux: Dinner auf hohem Niveau mit grandiosem Ausblick auf London

Essen & Trinken

Das mobile Show-Restaurant The Cube von Electrolux macht auf seiner Europatour von 1. Juni bis 30. September halt in London. Sechs preisgekrönte Köche verwöhnen dann im 140 qm großen Restaurantpavillon, der auf dem Dach der Royal Festival Hall aufgebaut wird, die 18 Gäste bei atemberaubendem Blick auf den Big Ben. Buchungen nur bis 24.6. unter Tel. +44 207 288 6450 möglich.

Besuchen & Besichtigen

Sehenswert ist das Musical „The Lion King“ von Tim Rice und Elton John im Lyceum Theatre. Die Schau „British Design 1948–2012“ im Victoria and Albert Museum in London zeigt 60 Jahre britisches Design und dessen Wandel seit den Nachkriegsjahren. Zum 60. Thronjubiläum von Queen Elizabeth stellt der Buckingham Palace ihre Diamanten aus. Infos: www.visitbritain.com/de