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Es muss nicht immer Paris sein!

Europas Hauptstädte sind die beliebtesten Cityziele. Dabei gibt es jede Menge spannende Alternativen zu den berühmten Metropolen. Warum also nicht mal nach Marseille, Valencia, Porto oder vielleicht Verona?

Um die französische Hafenstadt Marseille zu besuchen, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt. 2013 wird der Küstenort zur Kulturhauptstadt und ist daher gerade dabei, sich gründlich aufzuhübschen. Besonders sehenswert ist das Viertel Le Panier. Neben Werkstätten und Bäckereien entstehen neue Boutiquen und Galerien, Parks und Plätze. Unbedingt probieren: Eine Bouillabaisse in einem der Hafenrestaurants. Drei Übernachtungen mit Frühstück im 4-Sterne-Hotel „HI Express Marseille St Charle“ kosten mit Flug ab 299 Euro.

Während sich der Sommer in Barcelona am Stadtstrand abspielt, ist weiter südlich in Valencia auch einiges los. Flanieren am neuen Yachthafen, ein Besuch des futuristischen Kulturkomplexes „Ciudad de las Artes y de las Ciencias“ oder ein Abendessen im ehemaligen Seefahrerviertel El Cabanyal – hier kommt garantiert keine Langeweile auf! Sogar mit Badestränden am Mittelmeer kann die Stadt punkten. Zwei Übernachtungen mit Frühstück im Mittelklassehotel „Husa Llar“ sind inklusive Flug schon ab 359 Euro drin.

Porto ist zwar nicht Portugals Hauptstadt, wird aber immerhin als die „Hauptstadt des Nordens“ bezeichnet. Vor allem jungen Menschen hat die Metropole viel zu bieten. Rund um die Promenade Cais de Ribeira liegen die angesagten Clubs, Restaurants und Kneipen und machen das Ufer der Altstadt zu einem der populärsten Ausgehviertel des Landes. Getanzt wird am liebsten zu Livemusik, getrunken natürlich Portwein. Drei Nächte mit Frühstück im Mittelklassehotel „Estalagem de Santo André“ gibt es inklusive Flug ab 499 Euro.

Wenn man Romantikfans vor die Wahl stellt, entscheiden sie sich für Verona. Dort spielt schließlich die bekannteste Liebesgeschichte der Welt, Shakespeares Romeo und Julia. Verona hat Rom also einen berühmten Balkon voraus, aber auch andere wichtige Bauwerke sind sehenswert: Amphitheater, Triumphbogen, jede Menge Kirchen und Piazzas. Das „Museo Lapidario Maffeiano“ ist zudem eines der ältesten archäologischen Museen Europas. Bereits ab 269 Euro sind drei Nächte mit Frühstück im Mittelklassehotel „Piccolo Hotel“ inklusive Flug buchbar.

Diese und weitere Last Minute-Angebote sind im Internet unter www.ltur.at buchbar sowie unter der gebührenfreien Telefon-Hotline 00 800/21 21 21 00 und in den zehn österreichischen l’tour-Shops.

Lasst Venedig endlich sterben!

Venedig sinkt und sinkt und versinkt doch nicht. Seit Jahrzehnten schlagen Unesco, Wis­sen­schaftler, Umweltschützer und Experten Alarm. Ein Forscherteam der Colgate-Universität in Hamilton, Bundesstaat New York, berichtete sogar, dass die „Perle der Adria“ doppelt so schnell versinke als bisher  angenommen.

Allein im 20. Jahrhundert hat sich der Grund unter den Palästen und Denkmälern um 30 Zentimeter  abgesenkt. Nicht einmal ausgeklügelte Pläne wie das Großprojekt zum Bau von 79 Stauwerken können den Untergang dieser Stadt auf tausenden Pfählen stoppen. Schuld sei unter anderem der Treibhauseffekt.

Die Italiener resignieren, zu spät zur Rettung der Lagune. Die Venezianer verlassen die sinkende Stadt, ziehen aufs Festland und Venedig vereinsamt: Nur mehr 70.000 Einwohner zählt diese zum Sterben verdammte Lagunenstadt, die jeden, der sie nur einmal besucht hat, nicht mehr los lässt.

Und alle Jahre wieder, wenn die Sirenen aufheulen und das Acqua alta Ve­nedig bis zum Hals steht, ziehen Einheimische und Touristen die Gummistiefel an und stolpern über schmale Stege zu den Schauplätzen der Geschichte. Besonders im Winter, wenn von oben der Nebel die Stadt zudeckt und von unten das Wasser die Paläste unterspült, macht sich rund um den Canal Grande Melancholie breit.

Erst wenn die bunten, schrillen Masken und Figuren lärmend, tanzend und geschäftig durch das nasskalte Venedig eilen, dann wacht die Lagune für einige Tage auf, wischt die Depression beiseite und feiert wie besessen Karneval.

Es ist ein Totentanz, ein Fest der verzweifelten Metamorphose, des Verkleidens und Versteckens hinter schrillen Mas­ken und farbenprächtigen Fantasiekostümen, die ans historische Venedig des Schürzenjägers Giacomo Casanova erinnern sollen.

Aber, zu­gegeben, auch damals war Venedig das, was es heu­te ist und morgen noch immer sein wird: Eine traumhaft schö­ne Stadt, zum Untergang verurteilt. Nur weiß niemand, wann sie wirklich untergehen wird.
(c) Georg Karp

Reisetipps für Langstreckenziele

City Guide New York im redguide von Austrian (Foto: Austrian Airlines)
City Guide New York im redguide von Austrian (Foto: Austrian Airlines)

Erstmals bieten Austrian Airlines Reisetipps zu drei ihrer Langstreckendestinationen in ihrem virtuellen Reiseführer – dem redguide. Ab sofort finden dort User Basisinformationen und Insidertipps für New York, Bangkok und Dubai. Damit können Passagiere der Austrian Airlines wertvolle Reiseinformationen zu insgesamt 25 Städten abrufen. Die vier Kategorien Stay, Eat, See und Shop unterstützen den User bei der Suche von Unterkünften, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten.

Praktisch und informativ: Die Apps für redguide von Austrian (Foto: Austrian Airlines)
Praktisch und informativ: Die Apps für redguide von Austrian (Foto: Austrian Airlines)

Neu ist auch eine verbesserte und überarbeitete App fürs iPhone: Das gesamte Repertoire von www.redguide.at können User nun auch mobil von unterwegs nutzen. Schon beim ersten Download der App im iTunes App Store stehen alle Destinationen inklusive Startpaket an Informationen zur Verfügung.

Sobald der Reisende eine Stadt auswählt, kann er per Download alle restlichen Redaktions- und Community-Tipps ergänzen. Diese sind jederzeit auch offline verfügbar, so dass keine teuren Roamingkosten anfallen.

User können sich außerdem ihren ganz persönlichen Reiseführer zusammenstellen: Kommt er beim Stadtbummel in die Nähe eines markierten Tipps, erhält er automatisch eine Benachrichtigung. Wer will, kann sich die Tipps in der Umgebung, sortiert nach Entfernung zum Standort, auch auf Google Maps anzeigen lassen. Städtebummler können neu entdeckte Hotspots auch gleich von unterwegs mit der Community teilen. (Quelle: Austrian; GeKa)