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Qatar Airways fliegt Polen an

Die Airline liegt ab sofort viermal wöchentlich von Doha nach Warschau

Ankunft des Erstfluges am Warschauer Frederic Chopin Airport. Die polnische Hauptstadt ist Qatar Airways 32. Ziel in Europa
Ankunft des Erstfluges am Warschauer Frederic Chopin Airport. Die polnische Hauptstadt ist Qatar Airways 32. Ziel in Europa

Qatar Airways fügt Polen zum weltweiten Netzwerk hinzu: Die polnische Hauptstadt Warschau ist das jüngste Ziel der Fünf-Sterne-Airline in CEE und zugleich die zwölfte neue Flugstrecke in diesem Jahr.

Am Warschauer Frederic Chopin Airport wurde am Mittwoch der erste Airbus A320 aus Doha mit der Flugnummer QR 980 in Empfang genommen.

An Bord des Erstfluges befand sich neben einer Delegation aus Doha sowie Qatar Airways Chief Executive Officer Akbar Al Baker auch Robert Rostek, der polnische Botschafter im Emirat Qatar.

Nach ihrer Ankunft wurden die Gäste vom Direktor des Warschauer Flughafens, Michal Marzec, sowie einer polnischen Volkstanzgruppe feierlich begrüßt. Zu Gast bei der Begrüßungszeremonie war außerdem Hadi Bin Nasser Al-Hajri, der Botschafter von Qatar in Polen.

Akbar Al Baker über die neueste Flugroute: „Mit unserer neuen Verbindung bieten wir den Menschen in Polen die Möglichkeit, schnell und komfortabel in den Nahen Osten sowie zu anderen Zielen in Asien, Afrika und Australien zu reisen.“

Die Gäste bei Eröffnungszeremonie für die neue Verbindung nach Warschau waren Hadi Bin Nasser Al-Hajri, der Botschafter von Qatar in Polen, Qatar Airways Chief Executive Officer Akbar Al Baker, der Direktor des Warschauer Frederic Chopin Airport, Micha? Marzec sowie Robert Rostek, der polnische Botschafter im Emirat Qatar
Eröffnungszeremonie für die neue Verbindung nach Warschau: Hadi Bin Nasser Al-Hajri, Botschafter von Qatar in Polen, Akbar Al Baker, Qatar Airways CEO,  M. Marzec, Direktor des Frederic Chopin Airports sowie Robert Rostek, polnischer Botschafter im Emirat Qatar

Auf der Strecke Doha – Warschau, die viermal wöchentlich von Doha aus angeflogen wird, kommt ein moderner Airbus A320 in einer Zweiklassenkonfiguration zum Einsatz, der 12 Sitzplätze in der Business Class sowie 132 Sitzplätze in der Economy Class bietet.

Passagieren beider Klassen steht das hochmoderne Entertainment-System zur Verfügung, das über 800 Audio- und Video-Unterhaltungsmöglichkeiten on Demand bietet. Zudem können Fluggäste von ihrem Sitzplatz aus SMS versenden.

Einen ausführlichen Bericht über das aufstrebende Emirat Qatar können Sie auf diesem Blog hier lesen.

European Hospitality Awards: Auszeichnung fürs Lebenswerk

Kurt Ritter
Für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde jetzt der Schweizer Kurt Ritter, Präsident und CEO von Rezidor. Er ist wahrscheinlich der dienstälteste Chief Executive Officer der Hotelbranche (Fotot: http://www.weibelcom.com)

Kurt Ritter, President & CEO von Rezidor, wurde bei den European Hospitality Awards 2012 in London mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet und für seine außergewöhnliche Karriere geehrt.

Bereits 1989 ernannte man ihn zum Präsidenten und CEO von Rezidor, und er ist wahrscheinlich der dienstälteste Chief Executive Officer der Branche. Unter seiner Führung ist  Rezidor zu einem der weltweit am schnellsten wachsenden Hotelunternehmen und Mitglied der Carlson Rezidor Hotel Group geworden.

Das aktuelle Portfolio von Rezidor schließt mehr als 430 Hotels mit 95.000 Zimmern in 70 Ländern in ganz Europa, dem Nahen Osten und in Afrika ein. Im September 2012 kündigte Ritter seinen Rücktritt zum Jahresende an. Danach wird er als strategischer Berater für Carlson tätig sein. Ritters Nachfolger als President & CEO von Rezidor wird Wolfgang M. Neumann.

„Der bemerkenswerte Aufstieg von Rezidor ist untrennbar mit Kurt Ritters Karriere verbunden. Es ist schwierig, heute jemanden in der Branche zu finden, der mehr Zeit seines Lebens der Hospitality-Branche gewidmet hat“, so die Jury.

„Ich fühle mich sehr geehrt, diese Auszeichnung entgegen nehmen zu dürfen. Ohne meine Familie und mein Team wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Ich möchte meiner Familie und allen Mitarbeitern bei Rezidor danken: Sie haben mich zu dem Mann und Manager gemacht, der ich bin“, erklärte Kurt Ritter.

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Galaveranstaltung der European Hospitality Awards 2012 in London: Moderator Derek Wood mit Lara und KurtRitter (Foto: Liron Erel/http://lironerel.me)

Die jährlichen European Hospitality Awards 2012 – präsentiert von Arena-International und Hotel Management International – ehrten die außergewöhnlichen Hotels und Hoteliers des Jahres in Europa. Mitglieder der Jury, welche über die Gewinner in 13 Kategorien entschied, waren Ted Teng, CEO von The Leading Hotels of the World; Harry Handelsman, CEO der Manhattan Loft Corporation; Claus Sendlinger, CEO und Präsident von Design Hotels; Peter Bierwirth, Präsident der European Hotel Managers Association; Masha Polshinskaya, Senior Project Manager bei Cleverdis/The Hotel Innovations; und Sternekoch Heinz Beck vom Guide Michelin.

Der gebürtige Schweizer Kurt Ritter wuchs im Hotel seiner Eltern in Interlaken auf und besuchte die berühmte École Hôtelière de Lausanne. Nach einiger Zeit im Hotel Bellevue Palace in Bern und bei Ramada International Hotels in Belgien, Frankreich, Deutschland und Schweden kam Ritter 1976 zu Rezidor.

Er arbeitete als General Manager in Schweden und Kuwait, als Vizepräsident Naher Osten & Ferner Osten von Singapur aus und schließlich als President & CEO, zunächst von Oslo, später von Brüssel aus.

Zu den Schlüsseldaten seiner Karriere gehören das Master Franchise Agreement mit Carlson Hotels Worldwide, aus dem 1994 Radisson SAS hervorging, und ebenfalls mit Carlson die Vereinbarung zur Entwicklung der Marken Country Inns & Suites, Park Inn und Regent in Europa, dem Nahen Osten und Afrika.

Im Jahr 2005 unterzeichnete Kurt Ritter die weltweite Lizenzvereinbarung mit Missoni, die die Entwicklung und den Betrieb der luxuriösen Lifestylemarke Hotel Missoni vorsah. 2006 war er für Rezidors Gang an die Stockholmer Börse verantwortlich.

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Wolfgang M. Neumann ist ab 1. Januar 2013 der neue Präsident & CEO bei Rezidor. Er folgt auf Kurt Ritter, seit 1989 Präsident & CEO, der zum Ende 2012 in den Ruhestand geht (Foto: Jean-Yves Limet/Weibelcom)

2012 setzte er sich maßgebend für die Entstehung der Carlson Rezidor Hotel Group ein und schloss außerdem eine strategische Kooperation mit Regent Hotels & Resorts ab. Im September 2012 kündigte Ritter seinen Rücktritt zum Jahresende an. Ab 2013 wird er als strategischer Berater für Carlson tätig sein. Sein Nachfolger als President & CEO von Rezidor ist Wolfgang M. Neumann.

Kurt Ritters Charisma, sein fester Glaube in die Hospitality-Branche sowie seine geradlinige Haltung sind in der Hotellerie geschätzt und anerkannt. Ritter war der „Corporate Hotelier of the World 2002“, erhielt den „International Hotel Investment Forum Lifetime Achievement Award 2004“ und den „MKG Lifetime Achievement Award 2008“. Außerdem hat er zwei Ehrendoktortitel, der Johnson & Wales University, Providence (USA) und der Oxford Brookes University (UK).

Neue Branchenstudie fordert neue Infrastruktur auf Airports

Die aktuelle Studie bietet einen umfassenden Überblick über die fortschrittlichsten Entwicklungen an den heutigen Flughäfen – mit Fallstudien zu elf Airports (Foto: Amadeus)
Die aktuelle Studie bietet einen umfassenden Überblick über die fortschrittlichsten Entwicklungen an den heutigen Flughäfen – mit Fallstudien zu elf Airports (Foto: Amadeus)

In der groß angelegten Studie mit dem Titel Reinventing the Airport Ecosystem beschreibt Amadeus die Enttäuschungen, die Kunden an den Flughäfen von heute erleben, und entwirft Wege, wie sich Airports bis zum Jahr 2025 neu definieren. werden. Der Report zeigt zudem, wie neue Betriebsmodelle das Geschäft über klassische Flughafen-Einnahmen hinaus erweitern.

Die Studie hebt verschiedene neue Modelle hervor:

  • Mini-Stadt: Das Modell steht für eine autarke Einheit, die einzigartige Geschäfte, Unterhaltungsmöglichkeiten, Restaurants, Arbeitsstätten und Wohnräume bietet – und möglicherweise eigene Nahrungsmittel anbaut und den Energiebedarf selbst erzeugt.
  • Stadterweiterung: Durch die enge Verzahnung mit der Stadt in seiner Nähe bietet der Flughafen das Beste aus der lokalen Kulturszene, der Flughafen-Geschichte und der regionalen Küche.
  • Einkaufszentrum: Einkaufsmöglichkeiten am Flughafen, Freizeit- und Unterhaltungsangebote – verfügbar nicht nur für Fluggäste – werden genau so interessant wie die in Zielgebieten sein oder sogar interessanter. 15 Prozent der befragten Reisenden erwarten, dass dieses Modell bis zum Jahr 2025 vorherrscht.
  • „Walkway“-Konzept: In diesem Szenario werden viele der gegenwärtigen Airport-Prozesse künftig von den Passagieren aus der Ferne erledigt – von zu Hause oder einem virtuellen Terminal aus, zum Beispiel auf einem mobilen Endgerät. Die verbleibenden Abläufe am Flughafen werden stark automatisiert sein mit dem Ziel, die Zahl der Prozessschritte zu minimieren und ihre Geschwindigkeit zu erhöhen.
  • Busbahnhof-Konzept: Am kostengünstigen Ende der Möglichkeiten liegt das „Busbahnhof“-Modell mit einer No-Frills-Atmosphäre, wo Geschwindigkeit und Effizienz im Mittelpunkt stehen.
Eine grundlegend neue Infrastruktur an Flughäfen fordert die aktuelle Amadeus Branchenstudie (Foto: Amadeus)
Eine grundlegend neue Infrastruktur an Flughäfen fordert die aktuelle Amadeus Branchenstudie (Foto: Amadeus)

Die Studie bietet einen umfassenden Überblick über die fortschrittlichsten Entwicklungen an den heutigen Flughäfen – mit Fallstudien zu elf Airports, darunter Seoul-Incheon, Singapur-Changi, London-Gatwick, Berlin-Tegel und New York JFK.

Sie wirft außerdem einen Blick auf das Reisen in 20 Jahren, um ein realistisches Bild davon zu zeichnen, wie die Entwicklung der Technologie und gesellschaftliche Trends zu neuen Betriebsmodellen und damit zu einer Neudefinition der Passagierprozesse führen.

„Es gibt Bedarf dafür, die Infrastruktur von Flughäfen grundsätzlich neu zu überdenken. Dahinter stehen eine Reihe von Makrotrends wie wachsende Ansprüche der Reisenden, neue Technologien und die Notwendigkeit für die Branche, umgehend neue Umsatzmöglichkeiten zu schaffen“, sagt Julia Sattel, Senior Vice President Airline IT bei Amadeus.

„Stellen wir uns einen Flughafen vor, auf dem es soviel Spaß macht, einzukaufen, dass die Kunden auch ohne zu fliegen dorthin kommen, oder eine App für den Einkauf an Bord, die dafür sorgt, dass die Waren gleich nach der Landung zur Abholung bereit stehen. Die Zukunft wird vielversprechend, aber Flughäfen, Fluggesellschaften und die ganze Infrastruktur müssen gemeinsame Entscheidungen fällen, um dieses Potenzial zu erschließen.“

Rohit Talwar, Chief Executive Officer von Fast Future Research und Ko-Autor der Studie, fügt hinzu: „Aufgrund der Ergebnisse dieser Studie können wir damit rechnen, dass sich die Flughafen-Infrastruktur in den kommenden 20 Jahren dramatisch verändert.

Die Beteiligten suchen in zunehmendem Maß nach neuen Umsatzquellen – zum Beispiel durch Einzelhandel, Restaurants, Freizeitangebote und Immobilien. Es ist ganz eindeutig: Unabhängig, für welches Modell sich ein Flughafen entscheidet, auf Grund neuer Technologie werden Flughafen-Infrastrukturen intelligent mit einer großen Menge an Daten und Wissen, sie werden anpassungs- und reaktionsfähig – zum großen Nutzen der Reisenden.“

„Die Studie unterstreicht, wie schnell sich dieser wichtige Teil der Reisekette verändert“, sagt John Jarrell, Vice President und Head of Airport IT bei Amadeus. „Wir bei Amadeus pflegen eine Leidenschaft, Flughäfen in ihrer Entwicklung zu unterstützen, und engagieren uns stark dafür, die Lücke zu schließen, die schon immer zwischen Flughäfen und Airlines klafft. Eine neue Infrastruktur kann tatsächlich nur durch engere Zusammenarbeit Wirklichkeit werden. Ich hoffe, diese Studie regt in der Branche Diskussionen an und zeigt gleichzeitig, wie das Erlebnis der Reisenden bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus verbessert wird.“

Zukunftsperspektiven für Reisende

Die Untersuchung ergab, dass „stressfreie Flughafenprozesse“ für Reisende der wichtigste Punkt sind: 72 Prozent der weltweit Befragten ist der Meinung, dass der Weg der Reisenden vom Check-in bis zum Einstieg in das Flugzeug nicht effizient ist. 69 Prozent der Reisenden wünschen sich verbesserte Sicherheitsprozesse. Passagiere erwarten zudem, dass Flughäfen ihnen ein Gefühl für das Land und seine Kultur vermitteln, sodass Airport und Flug ein Teil des Gesamt-Reiseerlebnisses werden (81 Prozent).

In den Augen der Reisenden wird Technologie für die Prozesse an Flughäfen immer wichtiger. Viele von ihnen wünschen sich über ihre Mobiltelefone eine stärkere Kontrolle über ihren Flughafenaufenthalt – die Navigation über „Touch Points“ (63 Prozent), die Nutzung von Vielfliegerkarten als dauerhafte Bordkarten (59 Prozent), die Vorteile fest angebrachter elektronischer Gepäckanhänger (57 Prozent) sowie die Automatisierung des gesamten Spektrums der Flughafenprozesse einschließlich der Gepäckaufgabe (48 Prozent).

Soziale Medien werden als wichtiges Instrument für den Echtzeit-Austausch von Ideen, Informationen und Rückmeldungen zwischen Flughafen und Reisenden während des Aufenthalts am Airport gesehen. Über diese Medien erwarten die Kunden, dass ihre Verbesserungsvorschläge wahrgenommen werden (69 Prozent), dass sie wichtige Informationen erhalten (66 Prozent), in Echtzeit ihre Meinung kundtun können (53 Prozent) und als Vielflieger und Stammkunden belohnt werden (51 Prozent).

Die Studie wurde entworfen, um wichtige Erkenntnisse zur Zukunft der Flughäfen zu liefern und die Diskussion darüber anzuregen. Zu Grunde liegen Befragungen sowie mehr als 70 qualitative Interviews mit Branchenexperten von Flughäfen, Fluggesellschaften und anderen Unternehmen einschließlich Technologie-Partnern und Flughafen-Designern. Diese Interviews wurden anschließend validiert – mit Hilfe einer weltweiten Passagierumfrage mit 838 Teilnehmern aus einer Reihe von Märkten auf der ganzen Welt, einschließlich Europa, Nordamerika und Asien.

Weitere interessante News, Berichte, Kommentare und Backgroundstories finden Sie im Geschäftsreisemagazin executive word, das im Verlag Bohmann sechsmal jährlich erscheint und mit einer verbreiteten Druckauflage von 75.000 Exemplare an die Premiumzielgruppe Unternehmer, Manager, Führungskräfte, Entscheider, KMU-Inhaber und Travel Manager verschickt wird