Für Deutschland ist Aserbaidschan der wichtigste Handelspartner im Kaukasus. Untermauert wird der wirtschaftliche Austausch jetzt durch eine neue Auslandshandelskammer, zu deren feierlicher Eröffnung Staatsministerin Cornelia Pieper nach Baku reiste.
Am 12. November eröffnete sie die Deutsch-Aserbaidschanische Handelskammer in Baku – nach Moskau erst die zweite Einrichtung dieser Art, die Deutschland in der Region unterhält.
„Es ist ein schönes Symbol, dass die Eröffnung der AHK Baku in das 20. Jahr des Bestehens der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Aserbaidschan fällt“, sagte die Staatsministerin in der Eröffnungsrede.
Die AHK solle als Brückenbauer und Katalysator in beide Richtungen wirken und dazu beitragen, das große wirtschaftliche Potenzial noch besser zu nutzen.
Aserbeidschan mit der Region Baku (Photo: Wikipedia)
An der Schnittstelle zwischen Europa, Zentralasien und Russland steht die Region weiterhin großen geopolitischen Herausforderungen gegenüber. Diese und aktuelle bilaterale Fragen waren Thema beim Gespräch der Staatsministerin mit Präsident Ilham Aliyev und Außenminister Elmar Mammadyarov.
Zwischen Deutschland und Aserbaidschan bestehe auf politischer Ebene ein vertrauensvoller Dialog, betonte die Staatsministerin.
Cornelia Piper: „Umso wesentlicher ist es, dass Aserbaidschan an seiner langjährigen Grundsatzentscheidung festhält, sich weiter nach Europa auszurichten.“ (Quelle: Auswärtiges Amt Berlin, AHK)
Baku ist die Hauptstadt Aserbaidschans. Mit zwei Millionen Einwohnern in der Stadtprovinz ist Baku die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt des Landes und des gesamten Kaukasus. Besonders sehenswert ist die Altstadt von Baku (Foto: Gulustan; Wikimedia.org/wiki)
Osteuropas Metropolen von Baku bis Warschau ziehen immer mehr Gäste an. Die steigende Nachfrage nach Städtetrips in Richtung Osteuropa wirkt sich auf den Hotelmarkt aus. Zu diesem Ergebnis kommt Europas führendes Hotelportal HRS in seinem aktuellen Hotelpreisradar.
Obwohl sich die Preise in einigen Metropolen im Vergleich zum Vorjahr stetig nach oben entwickelten, locken viele sehenswerte Städte nach wie vor mit echten Hotel-Schnäppchen. Relativ günstig reisen Urlauber und Geschäftsreisende etwa in die Hauptstädte des Baltikums.
Mit durchschnittlichen Zimmerpreisen um die 60 Euro schonen Aufenthalte in Riga, Vilnius und Tallinn den Geldbeutel. Im Gegensatz zu seinen baltischen Nachbarn zieht das Preisniveau in der estischen Hauptstadt jedoch kräftig an. In Tallinn, neben dem finnischen Turku Kulturhauptstadt Europas 2011, stieg der durchschnittliche Zimmerpreis im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Prozent auf 66 Euro.
Auf mittlerem Preisniveau pendelten sich in der aktuellen Preis-Studie dagegen zwei der beliebtesten Städteziele in Osteuropa ein. Mit einem Budget von rund 70 Euro pro Hotelübernachtung lässt es sich in Prag und Budapest recht günstig wohnen. Auch das bulgarische Sofia sowie das rumänische Bukarest locken mit moderaten Preisen zu einem Städtebesuch.
Am deutlichsten gestiegen sind die Preise im Vergleich zu Mai 2010 in Warschau. Die polnische Hauptstadt verzeichnet mit einem Plus von mehr als 19 Prozent die höchste Preissteigerung der verglichenen Städte. Knapp 88 Euro verlangen Hoteliers in der Stadt an der Weichsel für eine Übernachtung.
Unangefochten an der Spitze des Preis-Rankings liegt jedoch Moskau. Mit knapp 153 Euro pro Nacht schlägt eine Übernachtung in der russischen Hauptstadt mit Abstand am stärksten zu Buche.
Erstmals in den Hotelpreisradar einbezogen wurde Baku, die Hauptstadt Aserbaidschans und Austragungsort des Eurovision Song Contest 2012. Zwar sanken die Preise pro Hotelübernachtung gegenüber dem Vorjahresmonat um 12 Prozent, gut 112 Euro pro Nacht verhelfen Baku dennoch auf Platz zwei der teuersten Hauptstädte in Osteuropa.
Auch das slowenische Ljubljana und das slowakische Bratislava präsentieren sich relativ hochpreisig und fallen teurer aus als im Vorjahr. Günstiger als im Vorjahr zeigt sich Belgrad. Bei einem Städtetrip in die serbische Hauptstadt können Reisende im Vergleich zum Frühsommer 2010 annähernd zehn Prozent sparen. Die Metropole am Zusammenfluss von Donau und Save weist derzeit einen durchschnittlichen Zimmerpreis pro Nacht von etwa 82 Euro auf.
Trotz einer überwiegenden Preissteigerung gestaltet sich eine Reise in die Metropolen im Osten Europas nach wie vor verhältnismäßig günstig. Mit Ausnahme von Moskau und Baku liegen alle Durchschnittspreise unter 100 Euro pro Nacht und präsentieren sich somit deutlich preiswerter als viele Metropolen im restlichen Europa.
Background: HRS betreibt ein weltweites Hotelportal für Privat- und Geschäftsreisende mit über 250.000 Hotels aller Kategorien in 180 Ländern und hat durchschnittlich 5,5 Millionen Nutzer pro Monat. Damit verfügt das Unternehmen über die größte Hotelauswahl weltweit mit zehntausenden Individualhotels und hunderten Hotelketten. Der kostenlose Reservierungsservice ermöglicht Online-Hotelbuchungen zu den günstigsten Preisen – mit Bestpreis-Garantie. (Quelle: HRS)
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