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KLM. Gepäckgebühren auf Europaflügen

KLM Boeing 777-300ER
Auf Europaflügen müssen künftig die KLM-Passagiere für die Gepäckaufgabe extra zahlen (Foto: Wikipedia)

Wieder werden Flugpassagiere zur Kasse gebeten. Im Rahmen einer sogenannten „neuen Produkt- und Preispolitik“ trennt KLM zukünftig Gepäck- und Ticketpreise auf innereuropäischen Strecken. Das bedeutet: Ab dem 22. April 2013 bezahlen Fluggäste der Economy Class auf Europaflügen € 15 pro aufgegebenes Gepäckstück. KLM. Gepäckgebühren auf Europaflügen weiterlesen

Theo, wir fliegen nach Montevideo!

Intendencia Municipal de Montevideo (aéreo)
Anflug auf Intendencia Municipal de Montevideo  (Photo: Flodigrip’s world)

Air France erweitert ihr internationales Langstreckenflugnetz – das weltweit größte – um eine neue Destination in Südamerika: Montevideo. Die Hauptstadt von Uruguay wird als Ergänzung zum bestehenden Linienflug nach Buenos Aires ab dem 16. April 2013 mit fünf wöchentlichen Flügen bedient.

Montevideo ist in Südamerika die 15. Destination der Air France-KLM-Gruppe, Marktführer auf dem Kontinent. Gegenwärtig fliegt die Gruppe 14 Ziele in Südamerika an und bietet ab Paris-Charles de Gaulle und Amsterdam-Schiphol 125 Flüge pro Woche.

Air France L'Espace Affaires (business class) ...
Air France Business Class an Bord einer Boeing 777. (Photo: Wikipedia)

In der Sommersaison 2013 wird der Flug mit einer Boeing 777-200 durchgeführt, ausgestattet mit 308 Sitzen: 34 in der Business Class, 24 in Premium Economy und 250 in Economy. Business Class-Gäste genießen ihre Reise nach Montevideo in einem «Full Sleep»-Sitz, einem der geräumigsten und bequemsten Sitze auf dem Markt. Er ist ideal für Nachtflüge wie dem nach Montevideo: Dank dem «Full Sleep»-Sitz kommen die Fluggäste am nächsten Morgen erholt an ihrem Ziel an.

Alle Passagiere erleben einen ausgezeichneten Service und genießen dank der spanisch sprechenden Besatzung maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen.

«Wir glauben sehr an das Wachstum in Südamerika – es ist ein dynamischer Markt, mit dem uns eine lange Geschichte und eine starke Marktführerschaft verbindet. Die Erschließung von Montevideo stärkt unsere Position noch weiter: Air France-KLM bietet nun 15 Destinationen in Südamerika an – und wo sich Möglichkeiten ergeben, evaluieren wir weitere neue Ziele und den Ausbau der Kapazität auf bestehenden Routen», sagte Patrick Roux, EVP Americas bei
Air France-KLM.

Flugplan für Österreich

Jeden Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag:
 AF 1239 Wien Paris CDG 20.15 22.20
 AF 394 Paris CDG Montevideo 23.20 10.40+1
Jeden Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag:
 AF 393 Montevideo Paris CDG 14.00 11.00+1
 AF 1738 Paris CDG Wien 13.10+1 15.10+1

Die Flüge nach Montevideo sind ab sofort in jedem Reisebüro, in allen Air France-KLM Verkaufsstellen sowie online buchbar.

Airlines: Neue Spielregeln, alte Probleme

Luftfahrt
Billigfluglinien weisen Gewinne aus und geben Übernahmeangebote für alteingesessene Airlines ab; und Airline-Verbände kämpfen dagegen mit Verlusten, Konsolidierung und Umstrukturierung (Foto: Istock)

Das Jahr 2012 war weltweit ein hartes Jahr für Fluggesellschaften. Die Gewinne sind gegenüber dem Vorjahr auf die Hälfte gesunken. Die International Air Transport Association (IATA) geht davon aus, dass die Einnahmen zum Jahresende mit nur 4,1 Milliarden US-Dollar abschließen werden.

Hohe durchschnittliche Ölpreise von über 100 US-Dollar pro Barrel und unerwartete Ereignisse (z. B. Hurrikan Sandy, der bei den Fluggesellschaften Verluste von rund 100 Millionen US-Dollar verursachte) sorgten dafür, dass die Gewinnmargen auf 1,6 Prozent zurückgingen und die Luftfahrtindustrie starke Belastungen kompensieren musste.

„Die europäischen Fluggesellschaften haben mit der Wirtschafts- und Finanzkrise zu kämpfen, weshalb sie mit einem Gesamtverlust von rund einer Milliarde US-Dollar die schlechtesten Ergebnisse erreichen dürften“, warnt Consulter Lida Mantzavinou von Frost & Sullivan.

Mehrere Fluggesellschaften (z. B. Spanair und Malev) meldeten im Jahr 2012 Konkurs an, während große Airline-Verbände zu Jahresbeginn umfassende Umstrukturierungsmaßnahmen und Kostensenkungsprogramme angestoßen haben, um langfristig bestehen zu können.

IAG, Lufthansa und Air France/KLM planen bis zum Jahr 2014 rund 13.000 Mitarbeiter zu entlassen, Einsparungen vornehmen (450 Millionen Euro bei der IAG und 200 Millionen Euro bei der Lufthansa) und die Nettoverschuldung bis zum Jahr 2015 zu reduzieren (4 Milliarden Euro bei der Air France/KLM).

Gleichzeitig nutzen sie ihre Billigflug-Tochtergesellschaften (Iberia Express und potentiell Vüling bei IAG, Germanwings bei Lufthansa und Transavia bei Air France/KLM), um sich gegen die starke Konkurrenz durch Billigfluglinien zu behaupten. „Von der aktuellen Lage auf dem europäischen Luftverkehrsmarkt profitieren die Billigfluggesellschaften“, stellt Mantzavinou fest.

„Aufgrund einer Kombination von Faktoren, nämlich: preisbewusstere Geschäfts- und Urlaubsreisende, insolvente nationale Fluggesellschaften, deutlich verringerte Angebote alteingesessener Airlines, die ihre Verluste ausgleichen wollen, und Chartergesellschaften, die ihre Flottengröße reduzieren – konnten die Billigfluglinien zulegen. Daher bilden sie das einzige Marktsegment, das die Ölpreise kompensieren und Gewinne erzielen konnte. EasyJet generiert zum Jahresende voraussichtlich 255 Millionen GBP Gewinn nach Steuern, wohingegen Ryanair seine Gewinnerwartung auf 394 bis 418 Millionen GBP schätzt. Ihr Erfolg ist auf kostengünstige Betriebsprozesse zurückzuführen, die bereits implementiert sind und damit für die niedrigsten Kosten pro Einheit auf dem Markt sorgen“, erklärt Lida Mantzavinou.

„Wenn man sich Billigfluglinien anschaut, die Geld anhäufen und Übernahmeangebote für alteingesessene Airlines abgeben, wie etwa im Fall von Ryanair und Aer Lingus, kann man klar erkennen, dass sich die Spielregeln geändert haben“, sagt die Frost & Sullivan-Beraterin.

Lida Mantzavinou: „Jedoch werden die aufgrund der Wettbewerbsregeln von Regierungsbehörden auferlegten Bestimmungen und die Mehrkosten, die durch den Emissionshandel auf Kurzstrecken entstehen, wegen des zurückgestellten Emissionshandels auf Langstreckenflügen nicht anfallen und das schnelle Wachstum der Billigfluggesellschaften beschränken. Wir erwarten in den nächsten Jahren stärkere Konsolidierungsbewegungen und intensiveren Wettbewerb auf dem Kurzstreckenmarkt, wenn die Airline-Verbände ab dem Jahr 2014 von ihren Umstrukturierungsprogrammen profitieren.“ (Quelle: Frost & Sullivan)

KLM: Direktflüge von Europa nach Fukuoka

Boeing 777 im Skyteam- und KLM-Look
Boeing 777 im Skyteam- und KLM-Look (Foto: KLM)

Ab dem 3. April 2013 nimmt die holländische Fluggesellschaft KLM als erste Direktflüge von Europa nach Fukuoka im Südwesten Japans auf. Die neue Route wird drei Mal wöchentlich bedient.

Fukuoka ist die dritte Destination, die KLM in Japan anfliegt – neben Tokio und Osaka. Mit der neuen Route bietet KLM im Sommer 2013 insgesamt 21 Verbindungen pro Woche nach Japan an.

„Damit werden die traditionell engen Beziehungen zwischen KLM und Japan gestärkt. Mit dieser neuen Destination eröffnen sich auch den österreichischen Fluggästen noch mehr attraktive Verbindungen nach Japan“, erklärt Vincent Vogt General Manager Air France-KLM Alps und Balkans.

Fukuoka ist das wirtschaftliche Zentrum von Kyushu im Südwesten Japans. In dieser Region leben  über 15 Millionen Menschen. Damit ist dieses Gebiet der viertstärkste Einzugsmarkt für japanische Reisende nach Europa.

Der Flughafen von Fukuoka ist jedes Jahr für über 16 Millionen Menschen das Drehkreuz für innerjapanische und internationale Reisen. Fukuoka ist auch eine interessante touristische Destination für Europäer – mit einer reichen kulturellen Vergangenheit.

Dank des erstmaligen Direktflugangebots können auch japanische Touristen bequem Amsterdam und weitere europäische Ziele besuchen. Die neue Route wird dreimal pro Woche bedient.

Die Strecke wird mit einer Boeing 777-200ER geflogen, die insgesamt 318 Passagiere – davon 35 in World Business Class und 283 in Economy Class – transportieren kann.

Ideale Anschlussverbindungen ab Österreich: Wien KL 1840 ab 09.25 Amsterdam an 11.15 Amsterdam KL 869 ab 14.40 Fukuoka an 08.20 (nächster Tag) Fukuoka KL 870 ab 10.25 Amsterdam an 15.05 Amsterdam KL 1847 ab 17.20 Wien an 19.10 Uhr.

Ein weiteres Zeichen der Verbundenheit: Delft-Gin-Häuschen mit japanischem Hauch Sie sind weltweit begehrt: Die Delfter Porzellan-Miniaturen, die KLM für ihre Gäste in der World Business Class bereit hält und immer einem bestimmten historisch bedeutsamen, architektonischen Objekt in Holland gewidmet sind. Teilweise erzielen die Sammlerobjekte Höchstpreise bei internationalen Versteigerungen.

Zu ihrem 93. Geburtstag produziert KLM heuer eine Replika des Siebold Huis in Leiden. Dieses beherbergt unter anderem eine wichtige Sammlung japanischer Kulturgüter und vermittelt dar über hinaus einen generellen Einblick in die japanische Kultur.