Hat sie nun 13 oder 15 Millionen Einwohner? Niemand weiß es, nur eins steht fest: Istanbul ist die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei und deren Zentrum für Kultur, Handel, Finanzen und Medien. Da kann Ankara, die Hauptstadt im fernen Anatolien, mit 4,5 Millionen Einwohnern nicht mithalten, auch wenn dort die politischen Entscheidungen für die Türkei fallen und das Land jetzt sogar Vorbild für die arabische Welt ist.

Die Metropole am Bosporus blickt auf eine 2.600-jährige Geschichte zurück, in der sie als Hauptstadt drei Weltreichen diente. Heute ist die Europäische Kulturhauptstadt von 2010 die Kapitale des Kapitals, zieht Investoren aus aller Welt und besonders auch aus Österreich an – wie den weltweit agierenden Gastro-Unternehmer Attila Dogudan, einen gebürtigen Türken. Er eröffnet demnächst am Bosporus ein neues Businessluxushotel.
Dogudan kennt Istanbul wie seine Westentasche: „Die Hagia Sophia, die Blaue Moschee und den Großen Basar mit seinen 4.000 Shops im alten Stadtteil Eminönü muss man gesehen haben.“ Zum Frühstück empfiehlt er „Menemen“, die türkische Eierspeise, im „House Cafe“ am Bosporus im Viertel Ortaköy. Für den Business Lunch rät er zu „Köfte und Ayram“ im „Sultan Ahmed Köftecis“ bei der Hagia Sophia. Fürs Dinner bietet sich die „Sunset Grill & Bar“ hoch überm Bosporus mit internationaler Küche an.
Die etwas andere Alternative: Sich einen ordentlichen Döner oder Kebab im Sultanahmet-Viertel bei der Blauen Moschee schmecken lassen. Und dann noch einen türkischen Kaffee unterwegs zu sich nehmen. (GeKa)